Land: Schweiz
Språk: tyska
Källa: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
sultiamum
Desitin Pharma GmbH
N03AX03
sultiamum
Filmtabletten
sultiamum 50 mg, excipiens pro compresso obducto.
B
Synthetika
Antiepileptikum
zugelassen
2003-05-15
PATIENTENINFORMATION Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie bzw. Ihr Kind das Arzneimittel anwenden bzw. anwendet. Dieses Arzneimittel ist Ihnen bzw. Ihrem Kind persönlich verschrieben worden und Sie sollten es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie bzw. Ihr Kind, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. OspolotÒ Was ist Ospolot und wann wird es angewendet? Ospolot bewirkt eine Verminderung oder Dämpfung von Anfällen bei Kindern, die an der sogenannten Rolando-Epilepsie leiden. Die Rolando-Epilepsie wird auch als gutartige Epilepsie des Kindesalters mit zentrotemporalen Entladungen bezeichnet. Ospolot ist nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin erhältlich. Wann darf Ospolot nicht angewendet werden? Ospolot darf nicht eingenommen werden bei Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff Sultiam, ähnliche Wirkstoffe (Sulfonamide) oder andere Bestandteile des Arzneimittels. Bei bestimmten Erkrankungen wie z.B -Erkrankung der Schilddrüse -Störung der Nierenfunktion -Erkrankung des Gemüts (geistig-seelische Erkrankungen) -Störung bei der Blutbildung darf Ospolot nicht eingenommen werden. Ospolot darf auf keinen Fall in der Schwangerschaft/Stillzeit angewendet werden. Zudem darf Ospolot bei Frauen im gebärfähigen Alter und bei weiblichen Teenagern ab 12 Jahren nicht angewendet werden. Wann ist bei der Einnahme von Ospolot Vorsicht geboten? Bei Kombination von Ospolot mit diversen anderen Arzneimitteln kann die Wirkung von Ospolot bzw. die der anderen Arzneimittel verändert werden. Halten Sie sich daher unbedingt an die Dosierungsvorschriften Ihres Arztes/Ihrer Ärztin. Während der Behandlung mit Sultiam sollte auf den Genuss von Alkohol verzichtet werden, da es einem sehr übel werden kann. Sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin oder stellen Sie sicher, dass jemand anderer dies für S Läs hela dokumentet
FACHINFORMATION Ospolot® DESITIN Zusammensetzung Wirkstoff: Sultiam. Hilfsstoffe: Gelatine, Hypromellose, Lactose, Macrogol, Magnesiumstearat, Maisstärke, Siliciumdioxid, Talkum, Titandioxid (E 171). Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Ospolot 200 mg: Filmtabletten teilbar (mit Bruchrille) zu 200 mg. Ospolot 50 mg: Filmtabletten zu 50 mg. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Rolando-Epilepsie (benigne Epilepsie des Kindesalters mit zentrotemporalen spikes). Hinweis: Bei der Indikationsstellung für den Einsatz von Sultiam sollte berücksichtigt werden, dass die Rolando-Epilepsie eine hohe Rate an Spontanremissionen aufweist und – auch ohne medikamentöse Behandlung – zumeist einen guten Verlauf und eine gute Prognose besitzt. Dosierung/Anwendung Die Dosierung ist individuell durch den/die in der Epilepsiebehandlung erfahrene Neuropädiater/in festzulegen und zu kontrollieren. Die Erhaltungsdosis beträgt ca. 5 mg/kg Körpergewicht und Tag. Sie sollte stufenweise (einschleichend) über ein bis zwei Wochen erreicht werden. Für den langsamen Aufbau der Dosis ist Ospolot 50 mg geeignet; Ospolot 200 mg Filmtabletten verfügen über eine Bruchrille und sind teilbar. Es ist jedoch auch möglich, die Behandlung sogleich mit der Erhaltungsdosis zu beginnen. Die Tagesdosis sollte aufgrund der kurzen Halbwertszeit von Sultiam möglichst auf drei Einzelgaben verteilt werden. Bei entsprechender zeitlicher Verteilung der Tagesdosis sind konstante Plasmaspiegel nach fünf bis sechs Tagen zu erwarten. Therapeutische Plasmakonzentrationen für Sultiam wurden bisher nicht bestimmt. Antikonvulsiva sollten möglichst als Monotherapie verordnet werden. Die Umstellung von einer anderen Medikation oder einer allfälligen Kombinationsbehandlung sollte schrittweise erfolgen. In regelmässigen Zeitabständen müssen Blutbild und Urin kontrolliert werden (s. „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“). Die Filmtabletten werden unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (ca. 1 Glas Wasser), möglichst auf drei Einzelgaben verte Läs hela dokumentet