Land: Österrike
Språk: tyska
Källa: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
LEVOCARNITIN
Fresenius Kabi Austria GmbH
A16AA01
levocarnitine
10 x 10 ml, Laufzeit: 48 Monate
Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Levocarnitin
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
1991-05-27
1 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER L-CARNITIN „FRESENIUS“ – ORALE LÖSUNG Wirkstoff: L-Carnitin LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist L-Carnitin „Fresenius“ – orale Lösung und wofür wird sie angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von L-Carnitin „Fresenius“ – orale Lösung beachten? 3. Wie ist L-Carnitin „Fresenius“ – orale Lösung einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist L-Carnitin „Fresenius“ – orale Lösung aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST L-CARNITIN „FRESENIUS“ – ORALE LÖSUNG UND WOFÜR WIRD SIE ANGEWENDET? L-Carnitin ist für die normale Fettverwertung und den Energiestoffwechsel von Säugetieren und Menschen erforderlich. L-Carnitin wird dem Körper einerseits mit Nahrungsmitteln tierischer Herkunft zugeführt, andererseits in Leber und Niere gebildet. Primärer Carnitinmangel entsteht aufgrund einer angeborenen Störung der körpereigenen Bildung und/oder der Aufnahme in die Organe. Sekundärer Carnitinmangel kann durch erhöhten Bedarf und/oder vermehrten Verlust bei bestimmten Erkrankungen und als Folge bestimmter Behandlungsformen, entstehen. Carnitinmangel kann unter anderem zu Störungen im Fettstoffwechsel sowie zu Fetteinlagerungen in Leber und Mu Läs hela dokumentet
/Version: 10 1 ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS L-Carnitin „Fresenius" – orale Lösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Trinkfläschchen zu 10 ml enthält: L-Carnitin (Lizenz: Alfasigma, Rom-Italien) 1,0 g Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung (pro 10 ml): 12 mg Natriummethyl-4-hydroxybenzoat (E219) und 1 mg Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat (E217) sowie weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Trinkfläschchen. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Lösung zum Einnehmen. Klare, farblose bis höchstens leicht gelbliche Lösung. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Primärer systemischer Carnitinmangel. Sekundärer systemischer Carnitinmangel, insbesondere bei: Störungen des Intermediärstoffwechsels (organische Acidämie/Acidurie, renales Fanconi- Syndrom), Valproat-Therapie. Als Behandlungsversuch bei primär myopathischem Carnitinmangel. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung Die Dosierung ist vom Ausmaß des bestehenden Carnitinmangels bzw. von der Verträglichkeit der oralen Lösung abhängig. _Erwachsene_ initial 1 x täglich 1 g (1 Trinkfläschchen). Bei guter Verträglichkeit kann die Dosis, falls erforderlich, langsam gesteigert werden. Die üblichen Tagesdosen bewegen sich zwischen 1 und 3 x 1 g. _Kinder und Jugendliche_ _Kinder im Alter von 2 bis 14 Jahren:_ initial 50 mg/kg KG täglich. Bei guter Verträglichkeit kann die Dosis, falls erforderlich, langsam gesteigert werden. Die üblichen Tagesdosen liegen zwischen 50 und 100 mg/kg KG, maximal jedoch bei 3 g. _Neu- bzw. Frühgeborene und Säuglinge:_ Bei Neu- bzw. Frühgeborenen und_ Säuglingen _unter carnitinfreier Ernährung beträgt die Tagesdosis 10 mg/kg KG. Die Einzeldosis soll 1 g nicht überschreiten. _Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion_ Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion_ _ist die Dosis in Abhängigkeit vom Plasmaspiegel ggf. zu reduzieren. 2 Patienten mit stark einges Läs hela dokumentet