Land: Schweiz
Språk: tyska
Källa: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
minocyclinum
Galderma Schweiz AG
J01AA08
minocyclinum
Kapseln
minocyclinum 50 mg ut minocyclini hydrochloridum, color.: E 127, excipiens pro capsula.
Synthetika human
Acne vulgaris
1996-06-26
PATIENTENINFORMATION Transferiert von Galderma SA Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden, und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Minac® 50 GALDERMA SCHWEIZ AG Was ist Minac 50 und wann wird es angewendet? Minac 50 enthält den Wirkstoff Minocyclin, ein halbsynthetisches Antibiotikum der Tetracyclin- Gruppe, das die Vermehrung des bakteriellen Erregers der entzündlichen Akne in den Haar- und Talgdrüsenfollikeln hemmt. Es darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin zur Langzeitbehandlung von entzündlichen und schweren Formen der Acne vulgaris eingenommen werden. Wann darf Minac 50 nicht angewendet werden? Patienten und Patientinnen, die auf Tetrazykline oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates überempfindlich reagieren, sollen Minac 50 nicht einnehmen. Eine Überempfindlichkeit äussert sich z.B. durch Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut (z.B. Nesselfieber) und der Schleimhäute oder Hautausschläge. Ebenso sollte das Präparat bei schweren Nieren- und Leberfunktionsstörungen, in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden. Der Wirkstoff kann sich an Kalzium binden und so im knochenbildenden Gewebe einlagern, was zu vorübergehenden Wachstumsstörungen und Zahnverfärbung bei Kindern unter 8 Jahren führen kann. Kinder unter 8 Jahren sollen deshalb kein Minac 50 einnehmen. Kurz vor, während und kurz nach einer Akne-Behandlung mit Isotretinoin ist auf eine Behandlung mit Minac 50 zu verzichten, da beide Arzneimittel in seltenen Fällen vorübergehende Drucksteigerungen in der Schädelhöhle bewirken können, was sich durch Kopfschmerzen und unscharfes Sehen bemerkbar machen kann. W Läs hela dokumentet
FACHINFORMATION Transferiert von Galderma SA Minac® 50 Zusammensetzung Wirkstoff Minocyclinum (ut Minocyclini hydrochloridum) Hilfsstoffe Color.: E127,.Excipiens pro capsula Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 1 Kapsel enthält 50 mg Minocyclinum. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Minac 50 wird gegen Acne vulgaris, besonders gegen papulopustulöse und zystische Formen, eingesetzt. Dosierung/Anwendung Üblicherweise wird morgens und abends je 1 Kapsel eingenommen. Die Kapsel sollte mindestens 1 Stunde vor den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit (mind. 100 ml Wasser) ganz geschluckt werden. Sollten bei der empfohlenen Art der Einnahme erhebliche Magenbeschwerden auftreten, kann die Kapsel zusammen mit Nahrung oder einem Glas Milch eingenommen werden, wodurch allerdings die Resorption geringfügig verringert wird (vgl. «Pharmakokinetik, Resorption»). Die Therapie ist als Langzeitbehandlung über mindestens 4–6 Wochen durchzuführen. Kontraindikationen Minac 50 darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden: Schwangerschaft/Stillzeit; Kinder unter 8 Jahren (s. unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»); bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Tetracyclinen oder anderen Bestandteilen des Präparates; bei schweren Leberfunktionsstörungen. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen Bei vorbestehenden Leberschäden, insbesondere bei Gallenabflussstörungen, kann es durch Kumulation zu hohen Serumkonzentrationen kommen. Unter Anwendung von Minocyclin wurden Fälle von Lebertoxizität beobachtet. Minocyclin sollte daher bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion oder gemeinsam mit anderen leberschädigenden Arzneimitteln nur mit Vorsicht verabreicht werden. Bei schweren Nierenschäden kann es schon durch normale therapeutische Dosen von Tetracyclinen zur Kumulation und damit evtl. auch zur Lebertoxizität kommen. In diesen Fällen sollte niedriger dosiert werden und bei länger dauernder Therapie der Tetracyclin-Serumspiegel kontrolliert werden. Herxheimer-Reaktion: Durch Endotoxin-Bi Läs hela dokumentet