Land: Sveits
Språk: tysk
Kilde: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
atropini sulfas
Streuli Pharma AG
A03BA01
atropini sulfas
Tropfen
atropini sulfas 0.5 mg, conserv.: E 216, E 218, excipiens ad solutionem pro 1 ml corresp. ethanolum 6 % V/V.
Synthetika human
Anticholinergische Therapie
1994-11-09
PATIENTENINFORMATION - Bellafit N STREULI Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden, und Sie sollten es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Was ist Bellafit N und wann wird es angewendet? Atropin, der Wirkstoff von Bellafit N, kann die Weiterleitung von Impulsen von Nerven auf den Muskel sowie von Nerv zu Nerv behindern, oder je nach Dosis aufheben. Auf diese Art und Weise kann Atropin die Tränen-, Speichel-, Schweiss-, Lungendrüsen- und Magensäuresekretion beeinflussen. Zusätzlich kommt es aber auch zu einer Spannungsverminderung der Muskulatur im Magen-Darm-Trakt, in der Harnblase und in den Luftwegen. Nicht zuletzt wird die Herzfrequenz erhöht und am Auge die Pupillenweite vergrössert. Atropin gelangt auch ins Gehirn und kann hier - insbesondere bei höheren Dosen - Nebenwirkungen verursachen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen Bellafit N bei gewissen Erkrankungen verschreiben, z.B. bei vermehrtem Speichelfluss, bei übermässigem Schwitzen und bei Dickdarmkrämpfen. Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Wann darf Bellafit N nicht angewendet werden? Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Atropin, grünem Star, Vergrösserung der Prostata mit Harnabflussstörungen, ernsthaften Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich, Herzschwäche sowie bei Herzrhythmusstörungen darf Bellafit N nicht angewendet werden. Wann ist bei der Einnahme von Bellafit N Vorsicht geboten? Wenn Sie an Fieber, Schluckauf, zu hohem Blutdruck, einem Magengeschwür, schweren Leber- und Nierenfunktionsstörungen sowie an einer chronischen Lungenerkrankung leiden, dürfen Sie Bellafit N nur mit Vorsicht einnehmen. Zusätzlich sollten Sie dieses Arzneimittel bei einer Überfunktion der Schilddrüse Les hele dokumentet
FACHINFORMATION Bellafit® N STREULI PHARMA Zusammensetzung _Wirkstoff:_ Atropini sulfas. _Hilfsstoffe:_ Conserv.: E 216, E 218; Ethanolum 6% V/V; Excipiens ad solutionem. Galenische Form und Wirkstofmenne pro Einheit 1 ml Tropflsunn (corresp. 20 Tropfen) enthält: Atropini sulfas 0,5 mn. Indikationen/Anwendunnsmlnlichkeiten Anticholinernische Therapie, z.B. bei Hypersalivation, Hyperhydrosis, Colonspasmen. Dosierunn/Anwendunn 1 ml Tropflsunn = 20 Tropfen = 0,5 mn Atropinsulfat. _Erwachsene_ Die perorale Applikation von Atropin muss individuell verabfolnt werden. Dabei soll die kleinst mlnliche Dosierunn mit optimaler Wirksamkeit und einem Minimum an Nebenwirkunnen zur Anwendunn kommen. Die newlhnlich verabreichte orale Dosis von Atropinsulfat betränt beim Erwachsenen 0,4–0,6 mn alle 4–6 Stunden. Die minimale therapeutische Dosis betränt 0,1 mn, die maximale therapeutische Dosis 1,2 mn alle 4–6 Stunden. _Kinder_ Bei Kindern lient die orale Dosis bei 0,01 mn/kn KG oder 0,3 mn/m² alle 4–6 Std. Die Dosis soll nicht mehr als 0,4 mn alle 4–6 Stunden betranen. Die Dauer der Therapie sollte sich auf ein nltines Minimum beschränken. Kontraindikationen Bekannte Überempfindlichkeit nenenüber dem Wirkstof oder einem der Hilfsstofe nemäss Zusammensetzunn, Tachyarrhythmien, Herzinsuffizienz mit Tachykardie, Ennwinkelnlaukom, Prostataadenom mit Restharnbildunn, mechanische Stenosen im Bereich des Manen- Darm-Traktes, Menakolon, paralytischer Illeus, Alleinbehandlunn von Myasthenia nravis, obstruktive Harnwenserkrankunnen, Lunnenldem, schwere Zerebralsklerose. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen Vorsicht bei Fieberzuständen, Hyperthyreose, Hypertonie, Koronarerkrankunn, schwerer Leber- oder Niereninsuffizienz, chronisch pulmonalen Erkrankunnen, autonomer Neuropathie, oesophanealem Refux, Manenulcera, infektilsen Enteritiden, Obstipation und Prostataadenom. Bei Kindern (insbesondere mit spastischer Paralyse oder Hirnschäden), blonden Leuten oder Patienten mit Down-Syndrom sind Pupillenerweiterunn und Tachykar Les hele dokumentet