국가: 독일
언어: 독일어
출처: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Erythrozyten vom Menschen
Universitätsklinikum Leipzig AöR -Kaufmännischer Vorstand- (4237615)
Erythrocytes from humans
Suspension
Teil 1 - Suspension; Erythrozyten vom Menschen (21444) 0,5 Milliliter pro Milliliter
Infusion intravenös
zugelassen
2004-07-08
1 / 3 GEBRAUCHS- UND FACHINFORMATION 1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS A) BEZEICHNUNG: Erythrozytenkonzentrat, leukozytendepletiert (L) B) STOFFGRUPPE: Erythrozyten zur Transfusion 2. ANWENDUNGSGEBIETE sind akute und chronische Anämien. Für die Indikation zur Ery- throzytentransfusion lassen sich keine universell anwendbaren unteren Grenzwerte für Hämoglobin oder Hämatokrit festlegen. Die Ursache der Anämie soll möglichst geklärt werden und, falls möglich, eine kausale Therapie eingeleitet werden. Die Ent- scheidung für die Transfusion von Erythrozyten oder für eine andere, gleichwertige Therapie ist abhängig vom klinischen Ge- samtzustand des Patienten. 3. INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG A) GEGENANZEIGEN Absolut: Kontraindikationen sind nicht bekannt. Relativ: Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantats ist die Gabe von Erythrozytenkonzentraten des Transplantatspen- ders und seiner Blutsverwandten vor der Transplantation unbe- dingt zu vermeiden. Bekannte Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen nicht erythrozytäre und plasmatische Blutbestandteile sind zu beach- ten. B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG Erythrozytenkonzentrate werden ABO-gleich und sollten Rh(D)- kompatibel über ein Transfusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170 bis 230 µm transfundiert werden. In zu doku- mentierenden Ausnahmefällen können auch sog. “majorkompa- tible” Präparate transfundiert werden. Vor der Gabe von Ery- throzytenkonzentraten ist eine Kreuzprobe durchzuführen. Un- mittelbar vor der Transfusion ist ein ABO-Identitätstest (Bedsi- de-Test) am Empfängerblut vorzunehmen. Bei der Verabrei- chung sind die Zufuhrgeschwindigkeit und die Temperatur der Erythrozytenkonzentrate zu beachten. Die Transfusionsge- schwindigkeit muss dem klinischen Zustand des Patienten an- gepasst werden. Eine Erwärmung gekühlter Erythrozytenkon- zentrate ist in der Regel nicht erforderlich, Ausnahmen sind z. B. Massivtransfusionen und das Vorliegen von Kälteagglutini- nen. Zur Bluterwärmung dür 전체 문서 읽기
1 / 3 GEBRAUCHS- UND FACHINFORMATION 1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS A) BEZEICHNUNG: Erythrozytenkonzentrat, leukozytendepletiert (L) B) STOFFGRUPPE: Erythrozyten zur Transfusion 2. ANWENDUNGSGEBIETE sind akute und chronische Anämien. Für die Indikation zur Ery- throzytentransfusion lassen sich keine universell anwendbaren unteren Grenzwerte für Hämoglobin oder Hämatokrit festlegen. Die Ursache der Anämie soll möglichst geklärt werden und, falls möglich, eine kausale Therapie eingeleitet werden. Die Ent- scheidung für die Transfusion von Erythrozyten oder für eine andere, gleichwertige Therapie ist abhängig vom klinischen Ge- samtzustand des Patienten. 3. INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG A) GEGENANZEIGEN Absolut: Kontraindikationen sind nicht bekannt. Relativ: Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantats ist die Gabe von Erythrozytenkonzentraten des Transplantatspen- ders und seiner Blutsverwandten vor der Transplantation unbe- dingt zu vermeiden. Bekannte Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen nicht erythrozytäre und plasmatische Blutbestandteile sind zu beach- ten. B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG Erythrozytenkonzentrate werden ABO-gleich und sollten Rh(D)- kompatibel über ein Transfusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170 bis 230 µm transfundiert werden. In zu doku- mentierenden Ausnahmefällen können auch sog. “majorkompa- tible” Präparate transfundiert werden. Vor der Gabe von Ery- throzytenkonzentraten ist eine Kreuzprobe durchzuführen. Un- mittelbar vor der Transfusion ist ein ABO-Identitätstest (Bedsi- de-Test) am Empfängerblut vorzunehmen. Bei der Verabrei- chung sind die Zufuhrgeschwindigkeit und die Temperatur der Erythrozytenkonzentrate zu beachten. Die Transfusionsge- schwindigkeit muss dem klinischen Zustand des Patienten an- gepasst werden. Eine Erwärmung gekühlter Erythrozytenkon- zentrate ist in der Regel nicht erforderlich, Ausnahmen sind z. B. Massivtransfusionen und das Vorliegen von Kälteagglutini- nen. Zur Bluterwärmung dür 전체 문서 읽기