Pays: Suisse
Langue: allemand
Source: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
cladribinum
Lipomed AG
L01BB04
cladribinum
Injektions- / Infusionslösung
cladribinum 10 mg, natrii chloridum, acidum hydrochloridum aut natrii hydroxidum, aqua ad iniectabile q.s. ad solutionem pro 5 ml corresp. natrium max. 17.84 mg.
A
Synthetika
Zytostatikum
zugelassen
1999-11-03
FACHINFORMATION Litak® 10 Zusammensetzung Wirkstoff: Cladribinum (2-Chloro-2’-deoxy-b-D-adenosinum; 2-CdA) Hilfsstoffe: Natrii chloridum, Aqua ad injectabilia q.s. ad solutionem. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Lösung zur subkutanen Injektion/intravenösen Infusion: Durchstechflaschen zu 10 mg/5 ml. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Behandlung der Haarzell-Leukämie. Kann als Zweitlinien-Therapie bei refraktären niedrigmalignen lymphoproliferativen Erkrankungen (follikuläre und diffuse Non-Hodgkin-Lymphome, chronisch lymphatische Leukämie und Morbus Waldenström) angewendet werden. Dosierung/Anwendung LITAK 10 sollte nur unter Aufsicht eines in der Chemotherapie erfahrenen Arztes verabreicht werden. LITAK 10 wird als subkutane Injektion oder intravenöse Infusion verabreicht. Zubereitung und Handhabung: siehe Rubrik «Sonstige Hinweise/Hinweise für die Handhabung». Haarzell-Leukämie Die empfohlene Dosis bei Haarzell-Leukämie beträgt 1 Zyklus mit 0.14 mg/kg/Tag verabreicht als subkutane Bolusinjektion während 5 aufeinander folgenden Tagen. Alternativ kann 1 Zyklus mit 0.1 mg/kg/Tag während 7 aufeinander folgenden Tagen als kontinuierliche intravenöse Infusion verabreicht werden. Non-Hodgkin-Lymphome, chronisch-lymphatische Leukämie und Morbus Waldenström Die empfohlene Dosis beträgt 0.1 mg/kg/Tag als subkutane Bolusinjektion während 5 aufeinander folgenden Tagen in monatlichen Abständen. Erfahrungen mit einer Anwendung über mehr als 3 Zyklen sind begrenzt. Dosierungen bei Nebenwirkungen LITAK 10 soll bei Eintreten schwerwiegender Toxizitätserscheinungen abgesetzt werden, respektive die Anwendung soll bis zum Verschwinden der Nebenwirkung unterbrochen werden. Beim Auftreten von Infektionen sollte eine adäquate antibiotische Behandlung eingeleitet werden. Patienten mit einer manifesten Knochenmarkdepression infolge multipler Vorbehandlungen oder infolge einer Tumorinfiltration sollten nur mit entsprechender Vorsicht behandelt werden. Prävention eines Tumorlysesyndroms Eine Lire le document complet