Isotone Kochsalz-Lösung 0,9 % Braun

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
06-02-2017
Fachinformation Fachinformation (SPC)
31-10-2016

Wirkstoff:

Natriumchlorid

Verfügbar ab:

B. Braun Melsungen Aktiengesellschaft (3049484)

ATC-Code:

B05BB01

INN (Internationale Bezeichnung):

sodium chloride

Darreichungsform:

Infusionslösung

Zusammensetzung:

Teil 1 - Infusionslösung; Natriumchlorid (00211) 9 Gramm

Verabreichungsweg:

Infusion intravenös

Berechtigungsstatus:

verlängert

Berechtigungsdatum:

1998-04-24

Gebrauchsinformation

                                GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
ISOTONE KOCHSALZ-LÖSUNG 0,9 % BRAUN INFUSIONSLÖSUNG
Natriumchlorid
LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT
DER ANWENDUNG DIESES
ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN.
-
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.
-
Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen
Rat benötigen.
-
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben
sind. Siehe Abschnitt 4.
WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT
1.
Was ist Isotone Kochsalz-Lösung 0,9 % Braun und wofür wird sie
angewendet?
2.
Was sollten Sie vor der Anwendung von Isotone Kochsalz-Lösung 0,9 %
Braun
beachten?
3.
Wie ist Isotone Kochsalz-Lösung 0,9 % Braun
anzuwenden?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Isotone Kochsalz-Lösung 0,9 % Braun
aufzubewahren?
6.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. WAS IST ISOTONE KOCHSALZ-LÖSUNG 0,9 % BRAUN UND WOFÜR WIRD SIE
ANGEWENDET?
Dieses Arzneimittel ist eine Kochsalzlösung, die Ihnen über einen
kleinen Schlauch, der in eine Vene
eingeführt wird (Venentropf), verabreicht wird.
Die Lösung enthält Kochsalz in einer Konzentration, die der
Salzkonzentration in Ihrem Blut entspricht.
Sie erhalten sie zum Ersatz von Flüssigkeiten und Salz bei:
-
Flüssigkeitsmangel (isotone Dehydratation)
-
gleichzeitigem Natrium- und Flüssigkeitsmangel (hypotone
Dehydratation)
-
erhöhtem pH-Wert und gleichzeitig erniedrigtem Chloridspiegel
(hypochlorämische Alkalose)
-
bei Natrium- oder Chloridverlusten
Diese Lösung wird auch angewendet
-
zur kurzfristigen Auffüllung Ihres Blutvolumens, wenn Sie Blut
verloren haben,
-
als Trägerlösung für die Zufuhr anderer Elektrolyte oder
Medikamente,
-
zur Wundbehandlung und zur Befeuchtung von Tüchern und Verbänden.
2.
WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON ISOTONE KOCHSALZ-LÖSUNG 0,9 %
BRAUN
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Isotone Kochsalz-Lösung 0,9 % Braun Infusionslösung
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1000 ml Infusionslösung enthalten:
Natriumchlorid
9,0 g
_Elektrolyte_
Natrium
154 mmol/l
Chlorid
154 mmol/l
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt
6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Infusionslösung
Klare, farblose wässrige Lösung
Theoretische Osmolarität
308 mOsm/l
Titrationsazidität (pH 7,4)
< 0,3 mmol/l
pH-Wert
4,5 – 7,0
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
ANWENDUNGSGEBIETE
_- _
Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution bei hypochlorämischer
Alkalose
_- _
Chloridverluste
_- _
Kurzfristiger intravasaler Volumenersatz
_- _
Hypotone Dehydratation oder isotone Dehydratation
_- _
Trägerlösung für kompatible Elektrolytkonzentrate und Medikamente
_- _
Extern zur Wundbehandlung und zur Befeuchtung von Tüchern und
Verbänden
4.2
DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG
Dosierung
_ _
_Erwachsene_
Die Dosierung richtet sich nach dem jeweiligen Flüssigkeits- und
Elektrolytbedarf.
_Maximale Tagesdosis: _
Bis zu 40 ml/kg Körpergewicht (KG) und Tag, entsprechend 6 mmol
Natrium/kg KG und Tag.
Zusätzliche Verluste (z. B. infolge von Fieber, Diarrhö, Erbrechen
usw.) sollten entsprechend dem Volumen
und der Zusammensetzung der verlorenen Flüssigkeiten ersetzt werden.
Zur Behandlung eines akuten Volumenmangels, z. B. bei drohendem oder
manifestem hypovolämischem
Schock, können höhere Dosen, z. B. durch Druckinfusion, verabreicht
werden.
_Infusionsgeschwindigkeit: _
Die Infusionsgeschwindigkeit richtet sich nach dem klinischen Zustand
des einzelnen Patienten (siehe Ab-
schnitt 4.4).
_Ältere Patienten_
Grundsätzlich gilt die gleiche Dosierung wie für Erwachsene.
Vorsicht ist jedoch bei Patienten geboten, die
an weiteren Erkrankungen wie Herzinsuffizienz oder Niereninsuffizienz
leiden, die häufig mit fortgeschrit-
tenem Alter assoziiert sein können.
_Kinder und Jugendliche_
Die Dosis muss dem individuellen Bedarf an Wasser und El
                                
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