Land: Tyskland
Språk: tyska
Källa: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Hydroxyethylstärke (Ph.Eur.) ((mit weiteren Angaben: mittlere relative Molmasse; molare Substitution (MS) oder Substitutionsgrad (DS); C2/C6-Ethoxylierungsverhältnis; Herkunft der Stärke)); Natriumchlorid
Fresenius Kabi Deutschland GmbH (3003660)
Hydroxyethyl starch (Ph. Eur.), Sodium chloride
Infusionslösung
Teil 1 - Infusionslösung; Hydroxyethylstärke (Ph.Eur.) ((mit weiteren Angaben: mittlere relative Molmasse; molare Substitution (MS) oder Substitutionsgrad (DS); C2/C6-Ethoxylierungsverhältnis; Herkunft der Stärke)) (09611) 60 Gramm; Natriumchlorid (00211) 72 Gramm
Infusion intravenös
widerrufen
2000-05-19
1 / 7 G E B R A U C H S I N F O R M A T I O N Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Sie können dabei helfen, indem Sie jede auftre- tende Nebenwirkung melden. Hinweise zur Meldung von Nebenwirkungen, siehe Ende Abschnitt 4. HYPERHAES Infusionslösung ZUSAMMENSETZUNG 1000 ml Infusionslösung enthalten: Arzneilich wirksame Bestandteile: Poly(O-2-hydroxyethyl)stärke 60,0 g - Molare Substitution 0,43 - 0,55 - Mittleres Molekulargewicht M w : 200.000 Da Natriumchlorid 72,0 g Sonstige Bestandteile: Wasser für Injektionszwecke, Natriumhydroxid, Salzsäure Na + 1232 mosm/l Cl - 1232 mosm/l Titrationsazidität < 1 mmol NaOH/l pH-Wert 3,5 - 6,0 theoretische Osmolarität 2464 mosm/l DARREICHUNGSFORM UND INHALT Infusionslösung Klare bis leicht opaleszente Lösung, farblos bis leicht gelblich 250 ml Kunststoffbeutel aus coextrudiertem Polyolefin ( FREE_flex_ ) mit Umfolie STOFF- ODER INDIKATIONSGRUPPE Hypertone Infusionslösung mit Stärkederivat 2 / 7 NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS UND HERSTELLERS Fresenius Kabi Deutschland GmbH D - 61346 Bad Homburg v.d.H. Tel.: 06172 / 686-0 Fresenius Kabi France 6, rue du Rempart BP 611 27400 Louviers Cedex France ANWENDUNGSGEBIETE HyperHAES ist ein Blutplasmaersatzmittel, das verwendet wird, um das Blutvolumen wiederherzustellen, wenn Sie Blut verloren haben und wenn andere Arzneimittel (so genannte Kristalloide) alleine nicht als ausreichend erachtet werden (Einmalbolus, sog. “small volume resuscitation“). GEGENANZEIGEN HyperHAES darf nicht angewendet werden, wenn Sie: • allergisch gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. • unter einer schweren generalisierten Infektion (Sepsis) leiden. • unter schweren Verbrennungen leiden. • an einer Nierenfunktionsstörung leiden oder eine Dialyse erhalten. • an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden. • unter Blu Läs hela dokumentet
1 FACHINFORMATION (ZUSAMMENFASSUNG DER PRODUKTMERKMALE) Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung zu melden. Hinweise zur Meldung von Nebenwirkungen siehe Abschnitt 4.8. 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS HyperHAES Infusionslösung 2. ZUSAMMENSETZUNG (ARZNEILICH WIRKSAME BESTANDTEILE NACH ART UND MENGE) 1000 ml Infusionslösung enthält: Poly(O-2-hydroxyethyl)stärke 60, 0 g - Molare Substitution 0,43 - 0,55 - Mittleres Molekulargewicht M w : 200.000 Da Natriumchlorid 72, 0 g Na + 1232 mmol Cl - 1232 mmol Theoretische Osmolarität 2464 mosm/l pH-Wert 3,5 – 6,0 Titrationsazidität < 1,0 mmol NaOH/l 3. DARREICHUNGSFORM Infusionslösung Klare bis leicht opaleszente Lösung, farblos bis leicht gelblich. spcde-hyperhaes48783-01-2014 2 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Einmalbolus bei der Behandlung einer Hypovolämie bei akutem Blutverlust, wenn Kristalloide alleine als nicht ausreichend erachtet werden (siehe Abschnitte 4.2, 4.3 und 4.4 ). 4.2 DOSIERUNG, ART UND DAUER DER ANWENDUNG DIE ANWENDUNG VON HES SOLLTE AUF DIE INITIALE PHASE DER HÄMODYNAMISCHEN STABILISIERUNG UND AUF MAXIMAL 24 H BEGRENZT WERDEN. Die ersten 10-20 ml sollten langsam und unter sorgfältiger Überwachung des Patienten infundiert werden, damit eine mögliche anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktion so früh wie möglich erkannt werden kann. Maximaldosierung HyperHAES sollte mittels einmaliger Bolusgabe (ca. 4 ml/kg KG = 250 ml für 60- 70 kg KG) verabreicht werden. Art der Verabreichung Zur einmaligen intravenösen Bolusgabe bzw. Druckinfusion (eine volle Dosis sollte innerhalb von zwei bis fünf Minuten verabreicht werden). Obwohl die Infusionslösung eine sehr hohe Osmolarität besitzt, kann das Arzneimittel periphervenös verabreicht werden. Falls vorhanden, ist eine zentralvenöse Verabreichung zu bevorzugen; diese ist je Läs hela dokumentet