Land: Schweiz
Språk: tyska
Källa: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
gonadotrophinum chorionicum
IBSA Institut Biochimique SA
G03GA01
gonadotrophinum chorionicum
polvere e solvente per soluzione iniettabile (siringa preriempita con solvente)
Praeparatio cryodesiccata: gonadotrophinum chorionicum 5000 U.I. hCG, lactosum monohydricum, pro vitro. Solvens: natrii chloridum corresp. natrium 3.54 mg, aqua ad iniectabile q.s. ad solutionem pro 1 ml.
B
Biotechnologika
Amenorrhoe, anovulazione; kryptorchismus, hypogonadismus ipogonadotropinico, Pubertas tarda.; Stimulation der follikel in der reproduktionsmedizin.
zugelassen
1970-01-01
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig bevor Sie das Arzneimittel anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Choriomon® 1000/2000/5000 I.E., Pulver und Lösungsmittel IBSA Institut Biochimique SA Was ist Choriomon und wann wird es angewendet? Choriomon enthält humanes Choriongonadotropin, abgekürzt hCG, ein Hormon, welches aus dem Urin schwangerer Frauen gewonnen wird und zur Gruppe der sogenannten Gonadotropine gehört. Gonadotropine sind Hormone, welche wichtig sind für die männliche und weibliche Fortpflanzung. hCG hat im Körper eine sehr ähnliche Wirkung wie das sogenannte luteinisierende Hormon, abgekürzt LH, das bei Frau und Mann von der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) gebildet wird. Zusammen mit einem weiteren Hormon, dem sogenannten follikelstimulierenden Hormon, abgekürzt FSH, ist LH bei der Frau für das Wachstum und die Entwicklung von Eizellen (Follikeln), beim Mann für die Produktion von Samenzellen (Spermien) und bei beiden Geschlechtern für die Bildung von Geschlechtshormonen erforderlich. Produziert der Körper nicht ausreichend FSH und LH, kann dies zu Fruchtbarkeitsstörungen (Fertilitätsstörungen) führen. Eine verringerte oder fehlende Fertilität kann allerdings auch andere Ursachen haben. Bei der Frau stimuliert Choriomon die Ausschüttung von Progesteron (ein Geschlechtshormon) aus dem Gelbkörper, und es wirkt auf die Endphase der Reifung der Eizellen (Follikelreifung) in den Eierstöcken, in dem es den Eisprung auslöst. Wenn die Fruchtbarkeitsstörung auf einer ungenügenden Reifung der Eizellen und/oder auf dem Ausbleiben des Eisprungs während des Monatszyklus beruht, wird diese Reifung in einer unmittelbar vorausgehenden Behandlung mit anderen Geschlechts Läs hela dokumentet
FACHINFORMATION Choriomon® IBSA Institut Biochimique SA Zusammensetzung Wirkstoff: gonadotropinum chorionicum (hCG, humanes Choriongonadotropin aus menschlichem Urin; Herkunftsland des Urins: Volksrepublik China). Hilfsstoff: lactosum monohydricum. Lösungsmittel: natrii chloridi solutio. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Gefriergetrocknetes Pulver entsprechend 1000/2000/5000 I.E. hCG pro Durchstechflasche. Eine mit Lösungsmittel vorgefüllte Spritze bzw. Ampulle zur Herstellung der Injektionslösung enthält 1 ml Natrium Chlorid Lösung 0,9%. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Choriomon ist indiziert, wenn die Funktion der Genitaldrüsen aktiviert werden soll; das therapeutische Resultat hängt von deren Funktionsfähigkeit ab. Bei Zuständen erhöhter Sekretion von Gonadotropinen, die auf eine primäre, irreversible Insuffizienz der Genitaldrüsen hinweisen, oder bei anatomischen Anomalien, welche eine Fertilität ausschliessen, zeigt eine Behandlung mit Choriomon keinen Erfolg. Bei Frauen Einleitung der Ovulation nach einer follikelstimulierenden Behandlung mit hMG (humanes Menopausalgonadotropin, Menotropin) bzw. FSH (follikelstimulierendes Hormon, Urofollitropin) bei folgenden Fällen funktioneller Sterilität: ·primäre Amenorrhoe; ·länger anhaltende sekundäre Amenorrhoe; ·chronische Anovulation; ·Vorbereitung des Follikels auf die Punktion bei kontrollierten Superovulationsprotokollen mit hMG, bzw. FSH im Rahmen medizinisch-assistierter Reproduktionstechniken (IVF, GIFT, ICSI). Darüber hinaus ist Choriomon bei Sterilität indiziert, die auf eine Corpus luteum-Insuffizienz zurückgeht. Hier führt Choriomon zu verzögerter Blutung und zur Verlängerung der Entfaltungsphase des Corpus luteum, d.h. zu besseren Voraussetzungen für die Ovulation. In Fällen lang anhaltender Amenorrhoe oder chronischer Anovulation ist eine Behandlung mit hMG, bzw. FSH/hCG nur dann angezeigt, wenn der Progesterontest negativ ausfällt oder wenn wiederholte Behandlungen mit leichter zu handhabenden Ovulat Läs hela dokumentet