Država: Nemčija
Jezik: nemščina
Source: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Glucose-Monohydrat (Ph.Eur.)
Fresenius Kabi Deutschland GmbH (3003660)
B05BA03
Glucose monohydrate (Ph.Eur.)
Infusionslösung
Teil 1 - Infusionslösung; Glucose-Monohydrat (Ph.Eur.) (00133) 770 Gramm
Infusion intravenös
verlängert
1985-09-09
0901819a81b2098b.docx Seite 1 von 8 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER GLUCOSTERIL ® 70 %, INFUSIONSLÖSUNG Zur Anwendung bei Erwachsenen Glucose-Monohydrat (Ph.Eur.) LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Glucosteril 70 % und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Glucosteril 70 % beachten? 3. Wie ist Glucosteril 70 % anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Glucosteril 70 % aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST GLUCOSTERIL 70 % UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Glucosteril 70 % ist eine kohlenhydrathaltige Infusionslösung zur Energiezufuhr. GLUCOSTERIL 70 % WIRD ANGEWENDET, - zur hochkalorischen Energiezufuhr bei Indikation zur Flüssigkeitsbeschränkung. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON GLUCOSTERIL 70 % BEACHTEN? GLUCOSTERIL 70 % DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN - bei hyperosmolarem Koma. - wenn Sie einen unbehandelten erhöhten Blutzuckerspiegel haben (untherapierte Hyperglykämie). - bei vermindertem Kaliumgehalt des Blutes (Hypokaliämie) ohne gleichzeitige Salzzufuhr (Elektrolytsubstitution). - bei stoffwechselbedingter Übersäuerung des Blutes (metabolische Acidose). Die Gabe von Glucose ist mit der Zufuhr von Flüssigkeit verbunden. Insbesondere, wenn keine begleitende Elektrolytgabe erfolgt, können sich zusätzlich folgende Gegenanzeigen ergeben: - bei Verlust salzreicher Flüssigkeit (hypotone Dehydratation). - bei erhöhte Preberite celoten dokument
0901819a81b37e2e.docx Seite 1 von 8 FACHINFORMATION/ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Glucosteril 70 %, Infusionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1000 ml Infusionslösung enthalten: Glucose-Monohydrat (Ph.Eur.) 770,0 g ≙ wasserfreie Glucose 700,0 g Gesamtenergie 12000 kJ/l ≙ 2800 kcal/l pH-Wert 3,2 – 6,5 (gemessen bei Verdünnung der Lösung auf 5 %) Titrationsacidität < 0,4 mmol/l theor. Osmolarität 3885 mosm/l Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Infusionslösung 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Hochkalorische Energiezufuhr bei Indikation zur Flüssigkeitsrestriktion. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung Die allgemeinen Grundsätze für die Anwendung und Dosierung von Kohlenhydraten sowie die Richtlinien zur Flüssigkeitszufuhr sind zu beachten. Die Dosierung richtet sich nach dem Glucosebedarf sowie dem Alter, Gewicht, klinischen Zustand und der Begleittherapie des Patienten. Die Flüssigkeitsbilanz, die Serumglucose, das Serumnatrium und andere Elektrolyte müssen eventuell vor und während der Gabe überwacht werden, insbesondere bei Patienten mit erhöhter nicht- osmotischer Freisetzung von Vasopressin (Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons, SIADH) sowie bei Patienten, die gleichzeitig mit Vasopressin-Agonisten behandelt werden, wegen des Risikos einer Hyponatriämie. Die Überwachung des Serumnatriums ist besonders wichtig bei Infusionslösungen, deren Natriumkonzentration geringer als die Serumnatrium-Konzentration ist. Nach Infusion von Glucosteril 70 % wird die Glucose sehr schnell aktiv in Körperzellen transportiert. So entsteht ein Effekt, der der Zufuhr freien Wassers entspricht und zu einer schweren Hyponatriämie führen kann (siehe Abschnitte 4.4, 4.5 und 4.8). Soweit nicht anders verordnet gelten folgende Richtwerte: 0901819a81b37e2e.docx Seite 2 von 8 _ERWACHSENE (RICHTWERTE)_ _Maximale Infusionsgeschwindigkeit_ F Preberite celoten dokument