Land: Sveits
Språk: tysk
Kilde: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
natrium, hydrogenocarbonas
Grosse Apotheke Dr. G. Bichsel AG
B05BB01
sodium, hydrogenocarbonas
Infusionslösung
natrii hydrogenocarbonas 84 g corresp. natrium 1000 mmol, hydrogenocarbonas 1000 mmol, dinatrii edetas 0.1 g, aqua ad iniectabile q.s. ad solutionem pro 1000 ml.
B
Synthetika
Regulierung des Säure-Basen-Gleichgewichts bei Acidosen
zugelassen
1973-01-02
FACHINFORMATION Unerwünschte Wirkungen, Packungen Natrium Bicarbonicum «Bichsel» 1.4 % / 4.0 % / 8.4 % Zusammensetzung Wirkstoff: Natrii hydrogencarbonas Hilfsstoffe: Dinatrii edetas, Aqua ad iniect. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Alkalisierende Elektrolytlösungen zur Infusion und Injektion 1000 ml enthalten: Natrium bicarbonicum 1.4 % 4.0 % 8.4 % Natriumbicarbonat (g) 14 40 84 Natriumedetat (g) -- 0.05 0.10 Aqua ad iniect. q.s. ad (ml) 1000 1000 1000 Elektrolyte: Natrium (mmol/l) 167 476 1000 Hydrogencarbonat (mmol/l) 167 476 1000 Osmolarität (mOsm/l) 333 953 2001 Indikationen / Anwendungsmöglichkeiten Azidotische Zustände als Komplikationen von Kreislaufversagen, metabolische Azidosen, Barbituratintoxikation. Dosierung / Anwendung Bicarbonatlösungen werden intravenös verabreicht. Die 4.0 und 8.4 %igen Bicarbonatlösungen dürfen wegen ihrer starken Alkalität und hoher Osmolarität nur langsam und intravenös in grössere Gefässe verabreicht werden. Sie können auch in einer passenden Trägerlösung verdünnt werden. Die Dosierung erfolgt in der Regel aufgrund der Analyse des Säure-Basen-Status des arteriellen Blutes. Als Richtlinie für die Berechnung der Dosierung kann folgende Formel gelten: Basendefizit × 0.3 × kg (KG) = erforderliche mmol Bicarbonat. Korrektur etwa mit der Hälfte der errechneten Menge beginnen. Danach erneute Kontrolle, dann gegebenenfalls weitere Korrektur. Grössere Mengen - in der Annahme einer intra- und extrazellulären Verteilung - können zu einer Überkompensation führen. Im Allgemeinen verabreicht man nicht mehr als 100 bis 200 mmol Natriumbicarbonat während den ersten 24 Stunden. Maximale Infusions-Geschwindigkeit für die 8.4 %ige Bicarbonatlösung: ca. 1.5 mmol/kg KG pro Stunde. Eine Blindpufferung ist nur zur Reanimation zulässig. Die Anfangsdosis beträgt etwa 1 mmol/kg (KG) bis zu maximal 100 mmol Natriumbicarbonat. Bei fortbestehendem Kreislaufstillstand werden alle 10 Minuten weitere 0.5 mmol/kg (KG) appliziert. Die Behandlung sollte sobald Les hele dokumentet