Country: Svizzera
Lingwa: Ġermaniż
Sors: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
allopurinolum
Mepha Pharma AG
M04AA01
allopurinolum
Tabletten
allopurinolum 100 mg, excipiens pro compresso.
Synthetika
Uricostaticum
1977-03-02
PATIENTENINFORMATION Mephanol Mepha Pharma AG Was ist Mephanol, und wann wird es angewendet? Mephanol senkt die Harnsäure in Blut und Urin. Es wird bei Gicht, d.h. bei Ablagerungen von Harnsäurekristallen in Haut, Gelenken und Niere sowie bei anderen Krankheiten, die eine therapiebedürftige Erhöhung der Harnsäurekonzentration im Blut hervorrufen, angewendet. Mephanol darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin eingenommen werden. Was sollte dazu beachtet werden? Zu hohe Harnsäurekonzentrationen im Blut beruhen auf einer Stoffwechselstörung, die durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden kann, z.B. durch Überernährung. Es ist daher auf ein Idealgewicht und eine gemischte, abwechslungsreiche Kost zu achten. Zu meiden sind Alkohol und Innereien. Bei Nierensteinen ist auf eine grosse Trinkmenge zu achten. Wann darf Mephanol nicht eingenommen werden? Bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Allopurinol oder einem Hilfsstoff von Mephanol. Wann ist bei der Einnahme von Mephanol Vorsicht geboten? Bei bekannter, schwerer Nieren- und/oder Leberkrankheit ist bei der Anwendung besondere Vorsicht geboten und es bedarf einer besonderen Überwachung durch den Arzt bzw. die Ärztin, um die günstigste Dosierung zu finden. Schwere Hautausschläge (Hypersensibilitätssyndrom, Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse) wurden beobachtet bei der Anwendung von Allopurinol. Häufig sind die Ausschläge begleitet von Entzündungen im Mund, im Rachen, an der Nase, an den Genitalien sowie von Bindehautentzündung (rote und geschwollene Augen). Diesen schwerwiegenden Hautausschlägen gehen oft grippeartige Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen voraus. Der Ausschlag kann sich ausweiten zu grossflächiger Blasenbildung und Abschuppen der Haut. Bei gleichzeitiger Anwendung von Blutdrucksenkern (ACE-Hemmer) oder von Diuretika (insbesondere Thiazide) ist das Risiko einer Überempfindlichkeitsreaktion erhöht, besonders, wenn zusätzlich eine Nierenfunktionsstörung vorlieg Aqra d-dokument sħiħ
FACHINFORMATION Mephanol Mepha Pharma AG Zusammensetzung Wirkstoff: Allopurinolum. Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 1 Tablette Mephanol 100 enthält: 100 mg Allopurinol. 1 Tablette Mephanol 300 enthält: 300 mg Allopurinol. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Mephanol ist indiziert zur Verminderung der Bildung von Uraten/Harnsäure, wenn bereits Urate/Harnsäure abgelagert wurde (z.B. bei Gichtarthritis, Hauttophi und Nephrolithiasis) oder wenn ein vorhersehbares klinisches Risiko besteht (z.B. Malignombehandlung, die zur akuten Harnsäure- Nephropathie führen kann). Solche Urat-/Harnsäure-Ablagerungen werden beobachtet bei: idiopathischer Gicht, Harnsäurelithiasis, akuter Harnsäure-Nephropathie, Neoplasien und Myeloproliferationen mit erhöhtem Zellzerfall, wobei der Uratspiegel spontan oder nach einer Chemotherapie erhöht sein kann; und bei Überproduktion von Harnsäure infolge Enzymdefekt: Hypoxanthinguaninphosphoribosyl-Transferase (Lesch-Nyhan-Syndrom); Glucose-6-phosphatase (Glycogenspeicherkrankheit); Phosphoribosylpyrophosphat-Synthetase; Phosphoribosylpyrophosphat-Transferase; Adeninphosphoribosyl-Transferase. Mephanol ist indiziert zur Behandlung bei Nierensteinen, bedingt durch Mangel an Phosphoribosyl- Transferase. Mephanol wird auch angewendet zur Behandlung rezidivierender Kalzium-Oxalatsteine, wenn gleichzeitig eine Hyperurikosurie vorliegt und wenn Trinkkuren und Diät versagen. Dosierung/Anwendung Übliche Dosierung bei Erwachsenen Die Behandlung mit Mephanol sollte mit einer niedrigen Dosierung beginnen, z.B. 100 mg täglich, um das Risiko von Nebenwirkungen herabzusetzen. Die Dosis soll nur erhöht werden, wenn die Einstellung des Serumurates unbefriedigend ist. Besondere Vorsicht ist erforderlich bei eingeschränkter Nierenfunktion (vgl. «Niereninsuffizienz» unter «Dosierung/Anwendung»). Das folgende Dosierungsschema wird vorgeschlagen: Leichte Fälle: 100–200 mg täglich. Mittelschwere Fälle: 300–600 mg täglich. Schwere Fä Aqra d-dokument sħiħ