Nazione: Germania
Lingua: tedesco
Fonte: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Morphinsulfat (Ph.Eur.)
Mundipharma Gesellschaft mit beschränkter Haftung - Geschäftsanschrift - (3083021)
N07BC09
Morphine sulphate (Ph.Eur.)
Hartkapsel, retardiert
Morphinsulfat (Ph.Eur.) (07651) 60 Milligramm
zum Einnehmen
verlängert
1996-02-29
Seite 1 von 9 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER SUBSTITOL ® 30 MG SUBSTITOL ® 60 MG SUBSTITOL ® 100 MG SUBSTITOL ® 200 MG Hartkapseln, retardiert Morphinsulfat LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE/GEBRAUCHSINFORMATION SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind (siehe Ab- schnitt 4). WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT: 1. Was ist Substitol und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Substitol beachten? 3. Wie ist Substitol einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Substitol aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST SUBSTITOL UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Substitol ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der Opioide. Substitol wird zur Substitutionsbehandlung (Drogenersatzbehandlung) von Erwachsenen mit Opioid- Abhängigkeit unter intensiver ärztlicher und psychosozialer Betreuung angewendet. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON SUBSTITOL BEACHTEN? SUBSTITOL DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN, • wenn Sie allergisch gegen Morphin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestand- teile dieses Arzneimittels sind, • bei bestehendem Darmverschluss (Ileus), • bei unklaren akuten schmerzhaften Bauchbeschwerden (akutes Abdomen). WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Substitol einnehmen: • bei Bewusstseinsstörungen, • bei Krankheitszuständen, bei denen eine S Leggi il documento completo
Seite 1 von 13 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Substitol 30 mg Hartkapseln, retardiert Substitol 60 mg Hartkapseln, retardiert Substitol 100 mg Hartkapseln, retardiert Substitol 200 mg Hartkapseln, retardiert 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Hartkapsel, retardiert enthält: Substitol 30 mg – 30 mg Morphinsulfat (Ph. Eur.) entsprechend 22,6 mg Morphin; Substitol 60 mg – 60 mg Morphinsulfat (Ph. Eur.) entsprechend 45,1 mg Morphin; Substitol 100 mg – 100 mg Morphinsulfat (Ph. Eur.) entsprechend 75,2 mg Morphin; Substitol 200 mg – 200 mg Morphinsulfat (Ph. Eur.) entsprechend 150,4 mg Morphin. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Hartkapsel, retardiert Substitol Hartkapseln enthalten weiße bis gelbliche Retard-Pellets. Substitol 30 mg sind blaue Hartkapseln mit dem Aufdruck „MS OD 30“. Substitol 60 mg sind braune Hartkapseln mit dem Aufdruck „MS OD 60“. Substitol 100 mg sind pinkfarbige Hartkapseln mit dem Aufdruck „MS OD 100“. Substitol 200 mg sind rostbraune Hartkapseln mit dem Aufdruck „MS OD 200“. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1. ANWENDUNGSGEBIETE Zur oralen Substitutionsbehandlung von Erwachsenen mit Opioidabhängigkeit im Rahmen medizinischer und umfassender psychosozialer Maßnahmen. 4.2. DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung Die Behandlung sollte durch einen Arzt erfolgen, der Erfahrung in der Substitutionsbehandlung hat. Die Dosierung soll sich am Auftreten von Entzugssymptomen orientieren und muss für jeden Patienten entsprechend der jeweiligen Situation und dem subjektiven Befinden individuell eingestellt werden. Der Verlust der Opioidtoleranz, der innerhalb weniger Tage möglich ist, sollte beachtet werden. _Anfangsdosis _ Patienten ohne Substitutionsvorbehandlung sollten eine Anfangsdosis von 100 - 200 mg Substitol erhalten. Wenn weiterhin Entzugssymptome auftreten, kann einmalig eine zusätzliche Dosis von bis zu 200 mg Substitol nach mindestens 6 Stunden gegeben werden. Patienten, die bereits mit methadonha Leggi il documento completo