Maa: Saksa
Kieli: saksa
Lähde: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Gerinnungsaktives Plasma vom Menschen
DRK-Blutspendedienst West gGmbH der Lve Nordrhein, Westfalen-Lippe, Rheinland-Pfalz und Saarland (3331424)
Clotting-active plasma from humans
Infusionslösung
Teil 1 - Infusionslösung; Gerinnungsaktives Plasma vom Menschen (10676) 45 Milliliter
Infusion intravenös
zugelassen
2004-05-24
WORTLAUT DER GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION IM SINNE DER §§ 11 UND 11A AMG GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION LYOPLAS N, UNIVERSAL 1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS A) BEZEICHNUNG LyoPlas N, universal B) STOFFGRUPPE Blutzubereitung, Plasma zur Transfusion 2. ANWENDUNGSGEBIETE − Notfallsubstitution einer klinisch relevanten Blutungsneigung oder einer manifes- ten Blutung bei komplexen Störungen des Hämostasesystems, besonders bei schwerem Leberparenchymschaden oder im Rahmen einer disseminierten in- travasalen Gerinnung (DIC). In jedem Fall hat die Behandlung der ursächlichen Krankheit Priorität. Da eine DIC immer eine Komplikation einer schweren Grun- derkrankung (z.B. Sepsis, Schock, Polytrauma) darstellt, sollte LyoPlas N, univer- sal nicht ohne Behandlung der zugrunde liegenden Pathomechanismen verab- reicht werden. − Verdünnungs- und/oder Verlustkoagulopathien − Substitution bei Faktor V – und Faktor XI – Mangel − Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura − Austauschtransfusion Eine Gabe von LyoPlas N, universal ist nicht angezeigt als Volumen-, Eiweiß- und Albuminersatz, zur Immunglobulinsubstitution und zur parenteralen Ernährung. 3. INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG A) GEGENANZEIGEN Absolut: − Plasmaeiweiß-Unverträglichkeit Relativ: − Kardiale Dekompensation, Hypervolämie, Hyperhydratation, Lungenödem − nachgewiesener IgA-Mangel B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG Plasma wird AB0-gleich über ein Transfusionsgerät mit Standardfilter der Porengrö- ße 170 bis 230 µm transfundiert. In Ausnahmefällen können auch AB0-kompatible Plasmen (s. Querschnitts-Leitlinien) transfundiert werden. LyoPlas N, universal ist für Empfänger aller Blutgruppen geeignet. Es sollte in der Regel schnell infundiert werden, dem Zustand des Patienten entsprechend ist der Kreislauf zu kontrollieren. Werden mehr als 50 ml/min beim Erwachsenen appliziert, ist eine zusätzliche Gabe von Kalzium erforderlich. Bei neonataler Transfusion sollte sorgfältig auf Anzeichen einer Zitratin Lue koko asiakirja
WORTLAUT DER GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION IM SINNE DER §§ 11 UND 11A AMG GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION LYOPLAS N, UNIVERSAL 1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS A) BEZEICHNUNG LyoPlas N, universal B) STOFFGRUPPE Blutzubereitung, Plasma zur Transfusion 2. ANWENDUNGSGEBIETE − Notfallsubstitution einer klinisch relevanten Blutungsneigung oder einer manifes- ten Blutung bei komplexen Störungen des Hämostasesystems, besonders bei schwerem Leberparenchymschaden oder im Rahmen einer disseminierten in- travasalen Gerinnung (DIC). In jedem Fall hat die Behandlung der ursächlichen Krankheit Priorität. Da eine DIC immer eine Komplikation einer schweren Grun- derkrankung (z.B. Sepsis, Schock, Polytrauma) darstellt, sollte LyoPlas N, univer- sal nicht ohne Behandlung der zugrunde liegenden Pathomechanismen verab- reicht werden. − Verdünnungs- und/oder Verlustkoagulopathien − Substitution bei Faktor V – und Faktor XI – Mangel − Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura − Austauschtransfusion Eine Gabe von LyoPlas N, universal ist nicht angezeigt als Volumen-, Eiweiß- und Albuminersatz, zur Immunglobulinsubstitution und zur parenteralen Ernährung. 3. INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG A) GEGENANZEIGEN Absolut: − Plasmaeiweiß-Unverträglichkeit Relativ: − Kardiale Dekompensation, Hypervolämie, Hyperhydratation, Lungenödem − nachgewiesener IgA-Mangel B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG Plasma wird AB0-gleich über ein Transfusionsgerät mit Standardfilter der Porengrö- ße 170 bis 230 µm transfundiert. In Ausnahmefällen können auch AB0-kompatible Plasmen (s. Querschnitts-Leitlinien) transfundiert werden. LyoPlas N, universal ist für Empfänger aller Blutgruppen geeignet. Es sollte in der Regel schnell infundiert werden, dem Zustand des Patienten entsprechend ist der Kreislauf zu kontrollieren. Werden mehr als 50 ml/min beim Erwachsenen appliziert, ist eine zusätzliche Gabe von Kalzium erforderlich. Bei neonataler Transfusion sollte sorgfältig auf Anzeichen einer Zitratin Lue koko asiakirja