Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
voriconazolum
Mepha Pharma AG
J02AC03
voriconazolum
Lactab
voriconazolum 200 mg, lactosum monohydricum 250 mg, carmellosum natricum conexum corresp. natrium 0.15 mg, povidonum K 25, amylum pregelificatum, magnesii stearas, Überzug: hypromellosum, glycerolum (85 per centum), E 171, pro compresso obducto.
A
Synthetika
Pilzinfektionen
zugelassen
2014-06-11
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Voriconazol-Mepha Lactab® Mepha Pharma AG Was ist Voriconazol-Mepha und wann wird es angewendet? Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Voriconazol-Mepha ist ein Antimykotikum; dies ist ein Arzneimittel, welches zur Behandlung einer Vielzahl von Pilzinfektionen angewendet wird. Es wirkt durch Abtötung bzw. Hemmung des Wachstums der Pilze, die Infektionen verursachen. Voriconazol-Mepha enthält den Wirkstoff Voriconazol, der zur Gruppe der sog. Triazolantimykotika gehört. Voriconazol-Mepha wird zur Behandlung folgender Pilzinfektionen eingesetzt: ·Schwere Pilzinfektionen, die durch Aspergillus, Scedosporium und Fusarium hervorgerufen werden. ·Schwere Candida-Infektionen, einschliesslich solcher, die auf den Wirkstoff Fluconazol nicht ansprechen. Was sollte dazu beachtet werden? Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Krankheit verschrieben. Es darf nicht zur Behandlung einer anderen Krankheit oder anderer Personen verwendet werden. Voriconazol ist nicht gegen alle Pilze, die Pilzinfektionen verursachen, gleich wirksam. Um langfristige Komplikationen zu verhindern, die durch falsche Anwendung oder falsche Dosierung hervorgerufen werden können, dürfen Sie Voriconazol-Mepha (auch bei zukünftigen Pilzerkrankungen) nicht ohne ärztliche Verschreibung einnehmen. Wann darf Voriconazol-Mepha nicht angewendet werden? Voriconazol-Mepha darf nicht angewendet werden, wenn Sie auf Voriconazol oder einen der anderen Bestandteile von Voriconazol-Mepha überempfindlich (allergisch) sind. Auch wenn bereits früh Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Voriconazol-Mepha Lactab®, i.v. Mepha Pharma AG Zusammensetzung Wirkstoff: Voriconazolum. Hilfsstoffe: Lactab: Lactosum monohydricum, Excipiens pro compr. Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung: Hydroxypropylbetadexum Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Lactab à 50 mg und 200 mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung: Lyophilisat mit 200 mg Voriconazol (10 mg/ml Lösung nach Rekonstitution). Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Voriconazol-Mepha (Voriconazol) ist ein Breitspektrum-Triazol-Antimykotikum indiziert für durch empfindliche Organismen hervorgerufene Infektionen wie: ·Behandlung der invasiven Aspergillose. ·Behandlung der Candidämie bei nicht-neutropenischen Patienten (aufgrund seiner Eigenschaften – siehe insbesondere «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, Interaktionen» und «Unerwünschte Wirkungen» – sollte Voriconazol-Mepha primär bei Patienten mit schweren Candidämien eingesetzt werden). ·Behandlung von Fluconazol-resistenten, schweren invasiven Candida-Infektionen (einschliesslich durch C. krusei). ·Behandlung schwerer Pilzinfektionen, hervorgerufen durch Scedosporium spp. und Fusarium spp. Dosierung/Anwendung Allgemeine Hinweise Vor einer Behandlung mit Voriconazol müssen Störungen des Elektrolythaushaltes, wie z.B. Hypokaliämie, Hypomagnesiämie und Hypokalzämie wegen einer erhöhten Gefahr von QTc- Verlängerung und Herzrhythmusstörungen ausgeglichen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Im Falle einer Candidämie wird ein Wechsel der Venenverweilkatheter angeraten. Zur Gewährleistung möglichst optimaler Voriconazol-Konzentrationen wird ein therapeutisches Drug Monitoring (TDM) empfohlen. Die Voriconazol-Konzentration im Steady State sollte dabei ≥1 µg/ml liegen und einen Maximalwert von 5µg/ml nicht überschreiten. Zu weitergehenden Angaben zu den anzustrebenden Zielkonzentrationen wird empfohlen, die jeweils aktuelle Literatur bzw. die Therapie-Richtlinien entsprechender Fachgesellschaften zu berücksich Lesen Sie das vollständige Dokument