Tiklyd

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
26-11-2002
Fachinformation Fachinformation (SPC)
26-11-2002

Wirkstoff:

Ticlopidinhydrochlorid

Verfügbar ab:

EurimPharm Arzneimittel GmbH (8050167)

INN (Internationale Bezeichnung):

Ticlopidine hydrochloride

Darreichungsform:

Filmtablette

Zusammensetzung:

Ticlopidinhydrochlorid (18679) 250 Milligramm

Verabreichungsweg:

zum Einnehmen

Berechtigungsstatus:

erloschen

Berechtigungsdatum:

1998-02-06

Gebrauchsinformation

                                2477/78-ZP004B
LIEBE PATIENTIN, LIEBER PATIENT!
Bitte lesen Sie diese Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie
wichtige Informationen darüber enthält, was
Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie
sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt
oder Apotheker.
GEBRAUCHSINFORMATION
TIKLYD
Filmtabletten
WIRKSTOFF: Ticlopidinhydrochlorid
ZUSAMMENSETZUNG
ARZNEILICH WIRKSAMER BESTANDTEIL:
Eine Filmtablette enthält 250 mg Ticlopidinhydrochlorid.
SONSTIGE BESTANDTEILE:
Mikrokristalline Cellulose, Citronensäure,
Hydroxypropylmethylcellulose, Macrogol 8000, Magnesiumstearat,
Maisstärke, Polyvidon, Stearinsäure, Farbstoff Titandioxid (E 171).
DARREICHUNGSFORM UND INHALT
Packungen mit 30 Filmtabletten
Packungen mit 90 Filmtabletten
Thrombozytenfunktionshemmer
IMPORT, UMPACKUNG UND VERTRIEB:
HERSTELLER:
Eurim-Pharm Arzneimittel GmbH
Sanofi-Synthelabo
Am Gänslehen 4 -6
Gentilly Cedex
83451 Piding
(Frankreich)
Tel: 08651/704-0
ANWENDUNGSGEBIETE
Zur Prophylaxe von thrombotischem Hirninfarkt bei Patienten nach
transitorischen ischämischen Attacken
(TIA), reversiblem ischämischem neurologischem Defizit (RIND) bzw.
zur Prophylaxe bei Patienten, die einen
thrombotischen Hirninfarkt durchgemacht haben (Sekundärprophylaxe).
Diese Indikationsgebiete gelten nur für Patienten, bei denen eine
Behandlung mit Acetylsalicylsäure nicht
vertretbar ist.
Zur Vermeidung von Blutgerinnseln (Thrombozytenaggregation) bei
Patienten mit Gerinnungsproblemen im
körperfremden Kreislauf bei der Blutwäsche (Shuntkomplikationen bei
Hämodialyse), wenn Unverträglichkeit
gegenüber acetylsalicylsäurehaltigen Präparaten besteht.
GEGENANZEIGEN
WANN DÜRFEN SIE TIKLYD NICHT ANWENDEN?
Tiklyd darf nicht angewendet werden bei:
- bestehenden oder aus der Vorgeschichte hervorgehenden
Blutbildveränderungen, wie verminderte Anzahl der
weißen Blutkörperchen oder der Blutplättchen (Leukopenie,
Agranulozytose, Thrombopenie),
- Überempfindlichkeit gegen Ticlopidin,
- Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese),
- Erkrankungen mit Ver
                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
TIKLYD
1.
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
2.
TIKLYD
3.
WIRKSTOFF: Ticlopidinhydrochlorid
4.
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 Filmtablette enthält
250 mg Ticlopidinhydrochlorid
(entsprechend 219,6 mg Ticlopidin)
3. DARREICHUNGSFORM
Filmtabletten
Tiklyd 250 mg Filmtabletten sind weiß, rund, bikonvex und mit einem
Film überzogen
5.
4. KLINISCHE ANGABEN
6.
4.1 ANWENDUNGSGEBIETE
Zur Prophylaxe von thrombotischem Hirninfarkt bei Patienten nach
transitorischen ischämischen Attacken (TIA),
reversiblem ischämischem neurologischem Defizit (RIND) bzw. zur
Prophylaxe bei Patienten, die einen thrombotischen
Hirninfarkt durchgemacht haben (Sekundärprophylaxe). Diese
Indikationen gelten nur für Patienten, bei denen eine
Behandlung mit Acetylsalicylsäure nicht vertretbar ist.
Zur
Hemmung
der
Thrombozytenaggregation
bei
Hämodialysepatienten
mit
Shuntkomplikationen,
wenn
Unverträglichkeit gegenüber acetylsalicylsäurehaltigen Präparaten
besteht.
7.
4.2 DOSIERUNG, ART UND DAUER DER ANWENDUNG
ERWACHSENE
Die übliche Dosierung bei den angegebenen Indikationen liegt für
Erwachsene bei 2-mal je 1 Filmtablette pro Tag. Die
Tagesdosis von 500 mg Ticlopidinhydrochlorid sollte nicht
überschritten werden.
Um die möglichen gastrointestinalen Nebenwirkungen wie Übelkeit und
Diarrhö zu vermeiden bzw. zu vermindern, soll
die Tagesdosis auf jeden Fall nur auf zwei Dosen verteilt zu zwei
Hauptmahlzeiten (nach der Hälfte des Essens)
eingenommen werden.
Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Krankheitsbild. Meist ist
eine Langzeitbehandlung angezeigt.
EINGESCHRÄNKTE LEBERFUNKTION
Da Ticlopidin hauptsächlich in der Leber metabolisiert wird, sollte
Tiklyd bei Patienten mit Lebererkrankungen mit
besonderer Vorsicht angewandt werden.
KINDER
Die Anwendung bei Kindern wird nicht empfohlen.
8.
4.3 GEGENANZEIGEN
Tiklyd darf nicht angewendet werden bei hämorrhagischen Diathesen,
Erkrankungen mit Verlängerung der Blutungszeit
sowie Organläsionen mit Blutungsneigung, wie z.B. akuten
Magen-Darm-Gesch
                                
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