Thrombozytapheresekonzentrat (SKM) gefiltert

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
28-11-2014
Fachinformation Fachinformation (SPC)
28-11-2014

Wirkstoff:

Thrombozyten vom Menschen

Verfügbar ab:

Städtisches Klinikum München GmbH (8081162)

INN (Internationale Bezeichnung):

Human platelets

Darreichungsform:

Suspension

Zusammensetzung:

Teil 1 - Suspension; Thrombozyten vom Menschen (21445) Teilchen pro Transfusionseinheit

Verabreichungsweg:

Infusion intravenös

Berechtigungsstatus:

erloschen

Berechtigungsdatum:

2005-11-19

Gebrauchsinformation

                                1/6
GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
THROMBOZYTAPHERESEKONZENTRAT (SKM) GEFILTERT
1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
Thrombozytapheresekonzentrat (SKM) gefiltert
B) STOFFGRUPPE
Blutzubereitung, Thrombozyten zur Transfusion
2. ANWENDUNGSGEBIETE
Die Gabe von Thrombozytenkonzentraten ist indiziert zur Behandlung
einer Blutungsnei-
gung, bedingt durch eine schwere Thrombozytopenie infolge
thrombozytärer Bildungsstö-
rungen, im Notfall auch bei Umsatzstörungen, jedoch nicht bei einer
niedrigen Thrombozy-
tenzahl allein. Damit durch die Zufuhr von Plättchen eine Besserung
der thrombozytär be-
dingten Blutungsneigung zu erwarten ist, sollte vor der Behandlung
zunächst deren Ursache
abgeklärt werden.
3. INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
Eine absolute Kontraindikation für Thrombozytentransfusionen gibt es
nicht.
Relativ:
- Bei
potentiellen
Empfängern
eines
Stammzelltransplantates
(Knochenmark,
periphere
Stammzellen, Nabelschnurblut), z.B. bei Patienten mit aplastischen
Anämien, Leukämien
etc., ist die Gabe von Thrombozytenkonzentraten des
Transplantatspenders und seiner
Blutsverwandten vor der Transplantation unbedingt zu vermeiden.
- bekannten Allergien des Empfängers gegen humane Plasmaproteine,
- bekannten Immunthrombozytopenien,
- posttransfusioneller Purpura,
- heparininduzierter Thrombozytopenie,
- kongenitalen
Thrombozytenfunktionsstörungen,
wie
Thrombasthenie
Glanzmann
oder
Bernard-Soulier-Syndrom.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Thrombozytenkonzentrate sind in der Regel AB0-kompatibel über ein
Transfusionsgerät mit
Standardfilter der Porengröße 170 bis 230 µm zu transfundieren.
Beim Refraktärzustand gegenüber Thrombozytentransfusionen aufgrund
einer Alloimmuni-
sierung gegen Antigene des HLA- und ggf. HPA-Systems sind nach
Möglichkeit HLA-
Klasse-I-kompatible und ggf. HPA-kompatible Thrombozytenkonzentrate zu
transfundieren.
Die Transfusionsgeschwindigkeit muss dem klinischen Zustand des
Patienten angepasst
werden.
Bei neonataler Transfus
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

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GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
THROMBOZYTAPHERESEKONZENTRAT (SKM) GEFILTERT
1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
Thrombozytapheresekonzentrat (SKM) gefiltert
B) STOFFGRUPPE
Blutzubereitung, Thrombozyten zur Transfusion
2. ANWENDUNGSGEBIETE
Die Gabe von Thrombozytenkonzentraten ist indiziert zur Behandlung
einer Blutungsnei-
gung, bedingt durch eine schwere Thrombozytopenie infolge
thrombozytärer Bildungsstö-
rungen, im Notfall auch bei Umsatzstörungen, jedoch nicht bei einer
niedrigen Thrombozy-
tenzahl allein. Damit durch die Zufuhr von Plättchen eine Besserung
der thrombozytär be-
dingten Blutungsneigung zu erwarten ist, sollte vor der Behandlung
zunächst deren Ursache
abgeklärt werden.
3. INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
Eine absolute Kontraindikation für Thrombozytentransfusionen gibt es
nicht.
Relativ:
- Bei
potentiellen
Empfängern
eines
Stammzelltransplantates
(Knochenmark,
periphere
Stammzellen, Nabelschnurblut), z.B. bei Patienten mit aplastischen
Anämien, Leukämien
etc., ist die Gabe von Thrombozytenkonzentraten des
Transplantatspenders und seiner
Blutsverwandten vor der Transplantation unbedingt zu vermeiden.
- bekannten Allergien des Empfängers gegen humane Plasmaproteine,
- bekannten Immunthrombozytopenien,
- posttransfusioneller Purpura,
- heparininduzierter Thrombozytopenie,
- kongenitalen
Thrombozytenfunktionsstörungen,
wie
Thrombasthenie
Glanzmann
oder
Bernard-Soulier-Syndrom.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Thrombozytenkonzentrate sind in der Regel AB0-kompatibel über ein
Transfusionsgerät mit
Standardfilter der Porengröße 170 bis 230 µm zu transfundieren.
Beim Refraktärzustand gegenüber Thrombozytentransfusionen aufgrund
einer Alloimmuni-
sierung gegen Antigene des HLA- und ggf. HPA-Systems sind nach
Möglichkeit HLA-
Klasse-I-kompatible und ggf. HPA-kompatible Thrombozytenkonzentrate zu
transfundieren.
Die Transfusionsgeschwindigkeit muss dem klinischen Zustand des
Patienten angepasst
werden.
Bei neonataler Transfus
                                
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