Synacthen Injektionslösung

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

tetracosactidum

Verfügbar ab:

Curatis AG

ATC-Code:

H01AA02

INN (Internationale Bezeichnung):

tetracosactidum

Darreichungsform:

Injektionslösung

Zusammensetzung:

tetracosactidum 0.25 mg ut tetracosactidi hexaacetas, acidum aceticum glaciale, natrii acetas trihydricus, natrii chloridum, aqua ad iniectabile ad solutionem pro 1 ml corresp. natrium 3.34 mg.

Klasse:

B

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Funktionsdiagnostik der NNR; ACTH-Therapie

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

1965-11-18

Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Packungen
Synacthen®
Zusammensetzung
Wirkstoff: Tetracosactidum (Beta-1-24-Corticotropinum) ut
Tetracosactidi hexaacetas.
Hilfsstoffe: Acidum aceticum, Natrii acetas, Natrii chloridum, Aqua
q.s. ad sol. pro 1 ml.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Injektionslösung: Ampullen zu 0.25 mg.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Diagnose
Das kurzwirksame, i.m. und i.v. anwendbare Synacthen wird im Gegensatz
zur Depot-Form in erster
Linie für diagnostische Zwecke verwendet und zwar zur
Funktionsdiagnostik der Nebennierenrinde
(NNR) bei Verdacht auf NNR-Unterfunktion.
Therapie
Therapeutisch kann Synacthen alternativ zu Synacthen Depot angewendet
werden, wenn die i.v.
Applikation von Tetracosactid als Injektion oder Infusion einer i.m.
Injektion vorzuziehen ist.
Neurologische Affektionen: Akute Schübe bei multipler Sklerose.
West-Syndrom (infantile
myoklonische Enzephalopathie mit Hypsarrhythmie).
Rheumatische Erkrankungen: Bei prinzipiell gegebener
Glukokortikoid-Indikation, wenn eine nur
kurzfristige Therapie vorgesehen ist.
Hauterkrankungen: Langzeittherapie von Dermatosen, die auf
Glukokortikoide ansprechen, wie
Pemphiguserkrankungen; schwere chronische Ekzeme; erythrodermische
oder pustulöse
Psoriasisformen.
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts: Colitis ulcerosa; Enteritis
regionalis.
Onkologie: Adjuvans bei Karzinompatienten und zur besseren
Verträglichkeit der Chemotherapie.
Dosierung/Anwendung
Diagnose
30-min-Synacthen-Test
Man misst die Konzentration des Cortisols im Plasma unmittelbar vor
und genau 30 min nach einer
i.m. oder i.v. Injektion von 0.25 mg (1 ml) Synacthen.
Beurteilung: Wenn das Plasmacortisol um mindestens 200 nmol/l (70
µg/l) ansteigt, d.h. wenn der
Wert 30 min nach der Injektion 500 nmol/l (180 µg/l) übersteigt,
darf die NNR-Funktion als normal
angesehen werden. Plasmaproben sind bis zur Bestimmung des
Plasmacortisols im Kühlschrank
aufzubewahren.
Bei unklarem Ausfall des 30-min-Tests und zur Bestimmung der
Reservekapazität der NNR kann der
5-h-Test mit Synact
                                
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