Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
BUTYLSCOPOLAMINIUMBROMID; METAMIZOL NATRIUM MONOHYDRAT
VetViva Richter GmbH
QA03DB04
narcotic analgesics; METAMIZOL SODIUM MONOHYDRATE
Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke; TGD (Abgabe im Rahmen des Tiergesundheitsdienstes (TGD) erlaubt)
2015-08-17
1 B. PACKUNGSBEILAGE 2 GEBRAUCHSINFORMATION Spasmium comp. 500 mg/ml + 4 mg/ml Injektionslösung für Tiere 1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST Zulassungsinhaber und Hersteller, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist: VetViva Richter GmbH, Durisolstraße 14, 4600 Wels, Österreich 2. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS Spasmium comp. 500 mg/ml + 4 mg/ml Injektionslösung für Tiere 3. WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE 1 ml enthält: WIRKSTOFFE: Metamizol-Natrium monohydrat 500,0 mg (entsprechend 443 mg Metamizol) Butylscopolaminiumbromid 4,0 mg (entsprechend 2,76 mg Scopolamin) SONSTIGE BESTANDTEILE: Phenol (als Konservierungsmittel) 5,0 mg Klare, gelbliche Lösung. 4. ANWENDUNGSGEBIET(E) Pferd, Rind, Schwein, Hund: Zur Behandlung von Spasmen oder einer anhaltenden Tonuserhöhung der glatten Muskulatur im Bereich des Magen-Darm-Trakts oder der harn- und galleableitenden Organe, die mit Schmerzen einhergehen. Pferd: Spastische Koliken Rind, Schwein, Hund: als unterstützende Therapie bei akuter Diarrhoe 5. GEGENANZEIGEN Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der sonstigen Bestandteile. Nicht anwenden bei: - Magen-Darm-Ulzera - chronischen Magen-Darm-Erkrankungen - mechanischen Stenosen im Magen-Darm-Trakt - paralytischem Ileus bei Pferden - Störungen des hämatopoetischen Systems 3 - Blutgerinnungsstörungen - Niereninsuffizienz - Tachyarrhythmie - Glaukom - Prostataadenom. 6. NEBENWIRKUNGEN Wegen der hemmenden Wirkung von Butylscopolaminiumbromid auf das parasympathische System kann bei Pferden und Rindern gelegentlich ein leichter Anstieg der Herzfrequenz beobachtet werden. Bei Hunden können unmittelbar nach der Injektion Schmerzreaktionen an der Injektionsstelle auftreten, die jedoch schnell abklingen und keinen negativen Einfluss auf den erwarteten Behandlungserfolg haben. Sehr selten können anaphylaktische Reaktionen auftreten, diese sollten sympt Lesen Sie das vollständige Dokument
1 [Version 8.1, 01/2017] ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES TIERARZNEIMITTELS 2 1. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS Spasmium comp. 500 mg/ml + 4 mg/ml Injektionslösung für Tiere 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 ml enthält: WIRKSTOFFE: Metamizol-Natrium monohydrat 500,0 mg (entsprechend 443 mg Metamizol) Butylscopolaminiumbromid 4,0 mg (entsprechend 2,76 mg Scopolamin) SONSTIGE BESTANDTEILE: Phenol (als Konservierungsmittel) 5,0 mg Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung. Klare, gelbliche Lösung. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1. ZIELTIERART(EN) Pferde, Rinder, Schweine, Hunde 4.2. ANWENDUNGSGEBIETE UNTER ANGABE DER ZIELTIERART(EN) Pferd, Rind, Schwein, Hund: Zur Behandlung von Spasmen oder einer anhaltenden Tonuserhöhung der glatten Muskulatur im Bereich des Magen-Darm-Trakts oder der harn- und galleableitenden Organe, die mit Schmerzen einhergehen. Pferd: Spastische Koliken Rind, Schwein, Hund: als unterstützende Therapie bei akuter Diarrhoe 4.3. GEGENANZEIGEN Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der sonstigen Bestandteile. Nicht anwenden bei: - Magen-Darm-Ulzera - chronischen Magen-Darm-Erkrankungen - mechanischen Stenosen im Magen-Darm-Trakt - paralytischem Ileus bei Pferden - Störungen des hämatopoetischen Systems - Koagulopathien - Niereninsuffizienz 3 - Tachyarrhythmie - Glaukom - Prostataadenom. 4.4. BESONDERE WARNHINWEISE FÜR JEDE ZIELTIERART Keine. 4.5. BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren Wegen der Gefahr eines anaphylaktischen Schocks sollten Metamizol-haltige Lösungen bei intravenöser Verabreichung langsam injiziert werden. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender In sehr seltenen Fällen kann Metamizol eine reversible, jedoch potenziell schwerwiegende Agranulozytose und andere Reaktionen, wie beispielsweise eine Hautallergie, verursachen. Versehentliche Selbsti Lesen Sie das vollständige Dokument