RUHR-PLASMA Thrombozytenkonzentrat gepoolt

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
28-07-2010
Fachinformation Fachinformation (SPC)
28-07-2010

Wirkstoff:

Thrombozyten vom Menschen

Verfügbar ab:

Ruhr-Plasma-Zentrum Bochum GmbH (8000376)

INN (Internationale Bezeichnung):

Human platelets

Darreichungsform:

Suspension

Zusammensetzung:

Thrombozyten vom Menschen (21445) Teilchen pro Milliliter

Verabreichungsweg:

Infusion intravenös

Berechtigungsstatus:

verlängert

Berechtigungsdatum:

2002-05-31

Gebrauchsinformation

                                1 / 5
RUHR-PLASMA-ZENTRUM
Bochum GmbH
Ferdinandstraße 13, 44789 Bochum
Tel.: 0234 – 33 07 27
GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
Leukozytendepletiertes gepooltes Thrombozytenkonzentrat aus
Vollblutentnahme
_ _
1.
IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
RUHR-PLASMA Thrombozytenkonzentrat gepoolt
B) STOFFGRUPPE
zelluläre Blutzubereitung
2.
ANWENDUNGSGEBIETE
Die Gabe von Thrombozytenkonzentraten ist indiziert zur Behandlung
einer Blutungsneigung, bedingt
durch eine schwere Thrombozytopenie infolge thrombozytärer
Bildungsstörungen, im Notfall auch bei
Umsatzstörungen, jedoch nicht bei einer niedrigen Thrombozytenzahl
allein. Damit durch die Zufuhr von
Plättchen eine Besserung der thrombozytär bedingten Blutungsneigung
zu erwarten ist, sollte vor der
Behandlung zunächst deren Ursache abgeklärt werden.
3.
INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
-
Eine absolute Kontraindikation für Thrombozytentransfusionen gibt es
nicht.
Relativ:
-
Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantates
(Knochenmark, periphere Stammzellen,
Nabelschnurblut), z.B. bei Patienten mit aplastischen Anämien,
Leukämien etc., ist die Gabe von
Thrombozytenkonzentraten
des
Transplantatspenders
und
seiner
Blutsverwandten
vor
der
Transplantation unbedingt zu vermeiden.
-
bekannten Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen humane
Plasmaproteine,
-
bekannten Immunthrombozytopenien,
-
posttransfusioneller Purpura
-
heparininduzierter Thrombozytopenie
-
kongenitalen
Thrombozytenfunktionsstörungen,
wie
Thrombasthenie
Glanzmann
oder
Bernard-
Soulier-Syndrom.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Thrombozytenkonzentrate sind in der Regel AB0-kompatibel über ein
Transfusionsgerät mit
Standardfilter der Porengröße 170 bis 230 µm zu transfundieren.
Beim Refraktärzustand gegenüber
Thrombozytentransfusionen aufgrund einer Alloimmunisierung gegen
Antigene des HLA- und ggf. HPA-
Systems sind nach Möglichkeit HLA-Klasse-I-kompatible und ggf.
HPA-kompatible
Thrombozytenkonzentrate zu transfundieren. Die

                                
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Fachinformation

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RUHR-PLASMA-ZENTRUM
Bochum GmbH
Ferdinandstraße 13, 44789 Bochum
Tel.: 0234 – 33 07 27
GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
Leukozytendepletiertes gepooltes Thrombozytenkonzentrat aus
Vollblutentnahme
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1.
IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
RUHR-PLASMA Thrombozytenkonzentrat gepoolt
B) STOFFGRUPPE
zelluläre Blutzubereitung
2.
ANWENDUNGSGEBIETE
Die Gabe von Thrombozytenkonzentraten ist indiziert zur Behandlung
einer Blutungsneigung, bedingt
durch eine schwere Thrombozytopenie infolge thrombozytärer
Bildungsstörungen, im Notfall auch bei
Umsatzstörungen, jedoch nicht bei einer niedrigen Thrombozytenzahl
allein. Damit durch die Zufuhr von
Plättchen eine Besserung der thrombozytär bedingten Blutungsneigung
zu erwarten ist, sollte vor der
Behandlung zunächst deren Ursache abgeklärt werden.
3.
INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
-
Eine absolute Kontraindikation für Thrombozytentransfusionen gibt es
nicht.
Relativ:
-
Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantates
(Knochenmark, periphere Stammzellen,
Nabelschnurblut), z.B. bei Patienten mit aplastischen Anämien,
Leukämien etc., ist die Gabe von
Thrombozytenkonzentraten
des
Transplantatspenders
und
seiner
Blutsverwandten
vor
der
Transplantation unbedingt zu vermeiden.
-
bekannten Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen humane
Plasmaproteine,
-
bekannten Immunthrombozytopenien,
-
posttransfusioneller Purpura
-
heparininduzierter Thrombozytopenie
-
kongenitalen
Thrombozytenfunktionsstörungen,
wie
Thrombasthenie
Glanzmann
oder
Bernard-
Soulier-Syndrom.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Thrombozytenkonzentrate sind in der Regel AB0-kompatibel über ein
Transfusionsgerät mit
Standardfilter der Porengröße 170 bis 230 µm zu transfundieren.
Beim Refraktärzustand gegenüber
Thrombozytentransfusionen aufgrund einer Alloimmunisierung gegen
Antigene des HLA- und ggf. HPA-
Systems sind nach Möglichkeit HLA-Klasse-I-kompatible und ggf.
HPA-kompatible
Thrombozytenkonzentrate zu transfundieren. Die

                                
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