Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Triamcinolonhexacetonid
Esteve Pharmaceuticals GmbH (8146447)
H02AB08
triamcinolone
Kristallsuspension
Teil 1 - Kristallsuspension; Triamcinolonhexacetonid (11083) 20 Milligramm
Injektion intraläsional; Injektion intraartikulär; Injektion subläsional; intraläsionale Anwendung; intraartikuläre Anwendung; I
verlängert
2000-05-30
Seite 1 von 9 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER LEDERLON ® 20 MG, INJEKTIONSSUSPENSION Wirkstoff: Triamcinolonhexacetonid LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Lederlon _®_ 20 mg und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Lederlon _®_ 20 mg beachten? 3. Wie ist Lederlon _®_ 20 mg anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Lederlon _®_ 20 mg aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST LEDERLON ® 20 MG UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Lederlon ® 20 mg ist ein Glucocorticoid (Nebennierenrindenhormon) mit Wirkung auf den Stoffwechsel, den Salz (Elektrolyt)-Haushalt und auf Gewebefunktionen. Glucocorticoide haben entzündungshemmende und andere therapeutische Eigenschaften. Das Glucocorticoid in Lederlon ® 20 mg heißt Triamcinolonhexacetonid. Lederlon ® 20 mg wird angewendet bei: Krankheiten, die einer lokalen Behandlung mit Glucocorticoiden - direkt in die betroffenen Gelenke – bedürfen (Intraartikuläre Injektionen), wie - anhaltende (persistierende) Entzündung in einem oder wenigen Gelenken nach Allgemeinbehandlung von chronisch-entzündlichen Gelenkerkrankungen, - Gelenkentzündung (Arthritis) bei Pseudogicht/Chondrokalzinose, - akute Lesen Sie das vollständige Dokument
Fachinformation Seite 1 von 11 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Lederlon 20 mg,Injektionssuspension 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Wirkstoff: Triamcinolonhexacetonid 1 ml Injektionssuspension enthält 20 mg Triamcinolonhexacetonid. Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: Enthält 9 mg Benzylalkohol pro 1 ml. Enthält Sorbitol (Ph. Eur.). Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektionssuspension (Kristallsuspension) Milchig-weiße Suspension,leicht resuspendierbar 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE _INTRAARTIKULÄRE INJEKTIONEN _ - Persistierende Entzündung in einem oder wenigen Gelenken nach Allgemeinbehandlung von chronisch- entzündlichen Gelenkerkrankungen, - Arthritis bei Pseudogicht/Chondrokalzinose, - Aktivierte Arthrose, - Posttraumatische, nicht bakteriell bedingte Arthritiden. _INFILTRATIONSTHERAPIE _ - Nichtbakterielle Tendovaginitis (strenge Indikationsstellung) und Bursitis, - Periarthropathien, - Insertionstendopathien, - Enthesiopathien bei entzündlich-rheumatischen Systemerkrankungen. _SUB- UND INTRALÄSIONALE INJEKTION_ - Isolierte Psoriasisherde, - Lichen ruber planus, Lichen simplex chronicus (Neurodermitis circumscripta), - Alopecia areata, - Lupus erythematodes chronicus discoides, - Keloide. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG DOSIERUNG _INTRAARTIKULÄRE THERAPIE _ Intraartikuläre Injektionen sind wie offene Gelenkeingriffe zu betrachten und nur unter streng aseptischen Bedingungen durchzuführen. In der Regel reicht eine einmalige intraartikuläre Injektion von Lederlon 20 mg für eine erfolgreiche Symptomlinderung aus. Wird eine erneute Injektion als notwendig erachtet, sollte diese frühestens nach 3 – 4 Wochen erfolgen, die Anzahl der Injektionen pro Gelenk ist auf 3 – 4 zu beschränken. Insbesondere nach wiederholter Injektion ist eine ärztliche Kontrolle des behandelten Gelenks angezeigt. Fachinformation Seite 2 von 11 Die Dosierung richtet sich nach der Größe des Gelenks und der Schwere des Lesen Sie das vollständige Dokument