Glyceroltrinitrat-Carinopharm 1 mg/ml

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
17-02-2023
Fachinformation Fachinformation (SPC)
17-02-2023

Wirkstoff:

Glyceroltrinitrat-Lösung (Ph.Eur.)

Verfügbar ab:

Carinopharm GmbH (8031371)

ATC-Code:

C01DA02

INN (Internationale Bezeichnung):

Glycerol trinitrate solution (Ph.Eur.)

Darreichungsform:

Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung

Zusammensetzung:

Teil 1 - Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung; Glyceroltrinitrat-Lösung (Ph.Eur.) (00825) 1 Milligramm

Verabreichungsweg:

Injektion intravenös; Infusion intravenös

Berechtigungsstatus:

verlängert

Berechtigungsdatum:

1984-07-26

Gebrauchsinformation

                                1
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
GLYCEROLTRINITRAT-CARINOPHARM 1 MG/ML KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER
INFUSIONSLÖSUNG
Glyceroltrinitrat
_ _
LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT
DER ANWENDUNG DIESES
ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN.
-
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.
-
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
-
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker. Dies gilt
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage
angegeben sind. Siehe
Abschnitt 4.
WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT
1.
Was ist Glyceroltrinitrat-Carinopharm und wofür wird es angewendet?
2.
Was sollten Sie vor der Anwendung von Glyceroltrinitrat-Carinopharm
beachten?
3.
Wie ist Glyceroltrinitrat-Carinopharm anzuwenden?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Glyceroltrinitrat-Carinopharm aufzubewahren?
6.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
WAS IST GLYCEROLTRINITRAT-CARINOPHARM UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Glyceroltrinitrat-Carinopharm ist ein Arzneimittel zur Behandlung von
Herzschmerzanfällen.
Glyceroltrinitrat-Carinopharm wird angewendet bei:
-
Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den
Herzkranzgefäßen (schwere
Angina pectoris, z.B. instabile und vasospastische Form)
-
akutem Herzinfarkt
-
akuter Herzmuskelschwäche mit eingeschränkter Funktion der linken
Herzkammer (akute
Linksherzinsuffizienz)
2.
WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON GLYCEROLTRINITRAT-CARINOPHARM
BEACHTEN?
GLYCEROLTRINITRAT-CARINOPHARM DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN,
-
wenn Sie allergisch gegen Glyceroltrinitrat oder einen der in
Abschnitt 6. genannten sonstigen
Bestandteile dieses Arzneimittels sind
-
bei akutem Kreislaufversagen (Schock, Kreislaufkollaps)
-
bei durch Herzversagen ausgelöstem Schock (kardiogenem Schock),
sofern nicht durch
geeignete Maßnahmen ein ausreichend hoher Füllungsdruck im Herzen
(lin
                                
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Fachinformation

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FACHINFORMATION
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Glyceroltrinitrat-Carinopharm 1 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer
Infusionslösung
Wirkstoff: Glyceroltrinitrat
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 Durchstechflasche mit 50 ml Konzentrat zur Herstellung einer
Infusionslösung enthält 50 mg
Glyceroltrinitrat
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt
6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung (auch zur
unverdünnten Anwendung in
Infusionsspritzenpumpen)
NICHT ZUR MEHRFACHENTNAHME BESTIMMT!
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
ANWENDUNGSGEBIETE
-
Schwere Angina pectoris: z. B. instabile und vasospastische Form
-
Akuter Myokardinfarkt
-
Akute Linksherzinsuffizienz
4.2
DOSIERUNG, ART UND DAUER DER ANWENDUNG
In Abhängigkeit von den vorliegenden klinischen und hämodynamischen
Ausgangswerten richtet sich
die Dosierung nach dem Bedarf des Patienten und nach dem Ansprechen
der zu kontrollierenden
Messwerte. Im klinischen Gebrauch wird mit einer Dosis von 0,5 - 1,0
mg/h Glyceroltrinitrat
begonnen, die anschließende Dosis wird dem individuellen Bedarf
angepasst, Maximaldosen betragen
in der Regel 8 mg Glyceroltrinitrat pro Stunde, selten 10 mg pro
Stunde.
Bei akutem Myokardinfarkt
soll möglichst früh mit der intravenösen Dauerinfusion begonnen
werden.
Bei systolischem Druck über 100 mmHg können 2 - 8 mg pro Stunde (33
- 133 µg pro Minute), in
Ausnahmefällen bis zu 10 mg pro Stunde (166 µg pro Minute)
infundiert werden, bis zum Nachlassen
der Angina pectoris Symptomatik.
Bei akuter Linksherzinsuffizienz (Lungenödem):
2 - 8 mg pro Stunde (33 - 133 µg pro Minute), über 1 - 2 Tage.
Bei schwerer Angina pectoris
soll unter stationären Bedingungen (Intensiv-Station) mit einer Dosis
von 2 bis 8 mg pro Stunde (33 - 133 µg pro Minute) behandelt werden.
Während der Infusion muss
die Hämodynamik kontinuierlich überwacht werden. Eine laufende
Kontrolle des systolischen und
diastolischen Blutdruckes, der Herzfrequenz und der hämodynamischen
Größen (Rec
                                
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