Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium (Ph.Eur.)
Pharma Resources GmbH (8139312)
H02AB02
Dexamethasone Dihydrogen Phosphate Disodium (Ph.Eur.)
Injektionslösung
Teil 1 - Injektionslösung; Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium (Ph.Eur.) (02114) 4,37 Milligramm
intravenöse Anwendung
zugelassen
2004-12-09
Page 1 of 11 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER DEXAMETHASON PHARES 4 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG Wirkstoff: Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Dexamethason PhaRes und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Dexamethason PhaRes beachten? 3. Wie ist Dexamethason PhaRes anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Dexamethason PhaRes aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST DEXAMETHASON PHARES UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Dexamethason ist ein synthetisches Glucocorticoid (Nebennierenrindenhormon) mit Wirkung auf den Stoffwechsel, den Elektrolythaushalt und auf Gewebefunktionen. Dexamethason PhaRes wird angewendet bei Erkrankungen, die eine systemische Behandlung mit Glucocorticoiden notwendig machen. Hierzu gehören je nach Erscheinungsform und Schweregrad: _ _ Neurologische Erkrankungen - Hirnschwellung (nur bei computertomographisch nachgewiesenem erhöhtem Hirndruck), ausgelöst durch Hirntumor, neurochirurgische Operationen, Hirnabszess, bakterielle Hirnhautentzündung _ _ Notfallbehandlung _ _ - Schockzustand nach schweren Verletzungen, zur vorbeugenden Behandlung der Schocklunge _ _ - Schockzustand aufgrund einer schweren allergischen Reaktion (anaphylaktischer Schock) (nach vor Lesen Sie das vollständige Dokument
Page 1 of 12 ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Dexamethason PhaRes 4 mg/ml Injektionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Ampulle mit 1 ml Inhalt enthält 4,37 mg Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium (entsprechend 4 mg Dexamethasondihydrogenphosphat). 1 Ampulle mit 2 ml Inhalt enthält 8,74 mg Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium (entsprechend 8 mg Dexamethasondihydrogenphosphat). Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Neurologie Hirnödem (nur nach computertomographisch nachgewiesener Hirndrucksymptomatik), ausgelöst durch Hirntumor, neurochirurgische Eingriffe, Hirnabszeß, bakterielle Meningitis. Notfallbehandlung Posttraumatischer Schock/Prophylaxe der posttraumatischen Schocklunge. Anaphylaktischer Schock (nach primärer Epinephrin-Injektion). _ _ Erkrankungen der Lunge und der Atemwege Schwerer akuter Asthmaanfall. Interstitielle Aspirationspneumonie. _ _ Dermatologie Parenterale Anfangsbehandlung ausgedehnter akuter schwerer Hautkrankheiten wie Erythrodermie, Pemphigus vulgaris, akute Ekzeme. Autoimmunerkrankungen/Rheumatologie Parenterale Anfangsbehandlung von Autoimmunerkrankungen wie systemischer Lupus erythematodes, insbesondere viszerale Formen. Aktive Phasen von Systemvaskulitiden wie Panarteriitis nodosa (bei gleichzeitig bestehender positiver Hepatitis B Serologie sollte die Behandlungsdauer auf zwei Wochen begrenzt werden). Aktive rheumatoide Arthritis mit schwerer progredienter Verlaufsform z.B. schnell destruierend verlaufende Formen und/oder extraartikulären Manifestationen. Page 2 of 12 Juvenile idiopathische Arthritis mit schwerer systemischer Verlaufsform (Still Syndrom) oder mit lokal nicht beeinflussbarer Iridozyklitis. Rheumatisches Fieber mit Karditis. Infektiologie Schwere Infektionskrankheiten mit toxischen Zuständen (z. B. Tuberkulose, Typhus; nur neben entsprechender antiinfektiöser Therapie) Lesen Sie das vollständige Dokument