Land: Belgien
Sprache: Deutsch
Quelle: AFMPS (Agence Fédérale des Médicaments et des Produits de Santé)
Histidin-Hydrochlorid-Monohydrat; Histidin; Mannitol; Magnesium-Chlorid-Hexahydrat; Kalium Hydrogeno-2-oxoglutarat; Kalium Chlorid; Natriumchlorid; Tryptophan (DL); Calcium-Chlorid Dihydrat
Dr. Franz Köhler Chemie
B05CX10
Histidine Hydrochloride Monohydrate; Histidine; Mannitol; Magnesium Chloride Hexahydrate; Potassium Hydrogeno-2-oxoglutarate; Potassium Chloride; Sodium Chloride; Tryptophan (DL); Calcium Chloride Dihydrate
Organkonservierungslösung
Histidin-Hydrochlorid-Monohydrat 3.77 mg/ml; Histidin 27.92 mg/ml; Mannitol 5.46 mg/ml; Magnesium-Chlorid-Hexahydrat 0.81 mg/ml; Kalium Hydrogeno-2-oxoglutarat 0.18 mg/ml; Kalium Chlorid 0.67 mg/ml; Natriumchlorid 0.87 mg/ml; Tryptophan (DL) 0.4 mg/ml; Calcium-Chlorid Dihydrat
intravenöse Anwendung
Combinations
CTI-code: 172916-01 - Packmaß: 3 x 1000 ml - Vermarktung status: YES - CNK-code: 1226042 - Lieferung-Modus: Auf ärztliches Rezept
Kommerzialisiert
ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Custodiol Organkonservierungslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 2.1 ALLGEMEINE BESCHREIBUNG 2.2 QUALITATIVE AND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Natriumchlorid 0,8766 g Kaliumchlorid 0,6710 g Kaliumhydrogen-2-oxoglutarat 0,1842 g Magnesiumchlorid 6 H 2 O 0,8132 g Calciumchlorid 2 H 2 O 0,0022 g Histidin HCl H 2 O 3,7733 g Histidin 27,9289 g Tryptophan 0,4085 g Mannitol. 5,4651 g Wasser für Injektionszwecke ad 1000 ml 3. DARREICHUNGSFORM Organkonservierungslösung 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Angezeigt bei langfristigen offenen Herzoperationen, die an einem blutleeren stillgelegten Herzen leichter durchzuführen sind. Chirurgischen Eingriffen an der Kranzarterie, vor allem wenn mit einem Operationsmikroskop gearbeitet wird, sind ebenfalls möglich. Bestehende Koronarstenosen bilden für das niedrigviskose Custodiol ein geringeres Hindernis als für Blut, aber bei ernsthafter Koronarverengung oder Okklusionen der Koronararterien muss man mit einer etwas längeren Latenzzeit für die Stilllegung des Herzens rechnen. Eine Aortainsuffizienz bildet keine Gegenanzeige. Der Ventrikel ist in diesem Fall manuell äußerlich zu unterstützen, um mit Hilfe eines Vents entlastet zu werden. Nach Eintritt des Herzstillstands kann die Kardioplegie durch Intrakoronarperfusion über Koronarperfusoren stabilisiert werden. Auch eine primäre Kardioplegie durch Koronarkanülen nach Aortotomie hat sich als nützlich erwiesen. Eine Kontrollmöglichkeit für eine gute Perfusion mit Custodiol bietet die Temperaturmessung des Myokards bzw. des Ausflusses des Sinus coronarius. 4.2 DOSIERUNG, ART UND DAUER DER ANWENDUNG DOSIERUNG Ein optimaler Myokardschutz mit Custodiol setzt eine korrekte Anwendung der Histidin-gepufferten Lösung voraus. Eine korrekte Anwendung von Custodiol setzt eine Hochvolumen-Perfusion über mindestens 7 Minuten mit der bis zu 5°C -8 °C gekühlten Perfusionslösung voraus. Dies entspricht je n Lesen Sie das vollständige Dokument
ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Custodiol Organkonservierungslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 2.1 ALLGEMEINE BESCHREIBUNG 2.2 QUALITATIVE AND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Natriumchlorid 0,8766 g Kaliumchlorid 0,6710 g Kaliumhydrogen-2-oxoglutarat 0,1842 g Magnesiumchlorid 6 H 2 O 0,8132 g Calciumchlorid 2 H 2 O 0,0022 g Histidin HCl H 2 O 3,7733 g Histidin 27,9289 g Tryptophan 0,4085 g Mannitol. 5,4651 g Wasser für Injektionszwecke ad 1000 ml 3. DARREICHUNGSFORM Organkonservierungslösung 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Angezeigt bei langfristigen offenen Herzoperationen, die an einem blutleeren stillgelegten Herzen leichter durchzuführen sind. Chirurgischen Eingriffen an der Kranzarterie, vor allem wenn mit einem Operationsmikroskop gearbeitet wird, sind ebenfalls möglich. Bestehende Koronarstenosen bilden für das niedrigviskose Custodiol ein geringeres Hindernis als für Blut, aber bei ernsthafter Koronarverengung oder Okklusionen der Koronararterien muss man mit einer etwas längeren Latenzzeit für die Stilllegung des Herzens rechnen. Eine Aortainsuffizienz bildet keine Gegenanzeige. Der Ventrikel ist in diesem Fall manuell äußerlich zu unterstützen, um mit Hilfe eines Vents entlastet zu werden. Nach Eintritt des Herzstillstands kann die Kardioplegie durch Intrakoronarperfusion über Koronarperfusoren stabilisiert werden. Auch eine primäre Kardioplegie durch Koronarkanülen nach Aortotomie hat sich als nützlich erwiesen. Eine Kontrollmöglichkeit für eine gute Perfusion mit Custodiol bietet die Temperaturmessung des Myokards bzw. des Ausflusses des Sinus coronarius. 4.2 DOSIERUNG, ART UND DAUER DER ANWENDUNG DOSIERUNG Ein optimaler Myokardschutz mit Custodiol setzt eine korrekte Anwendung der Histidin-gepufferten Lösung voraus. Eine korrekte Anwendung von Custodiol setzt eine Hochvolumen-Perfusion über mindestens 7 Minuten mit der bis zu 5°C -8 °C gekühlten Perfusionslösung voraus. Dies entspricht je n Lesen Sie das vollständige Dokument