Buprevet 0,3 mg/ml Injektionslösung für Hunde und Katzen

Land: Österreich

Sprache: Deutsch

Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)

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Wirkstoff:

BUPRENORPHIN HYDROCHLORID

Verfügbar ab:

VetViva Richter GmbH

ATC-Code:

QN02AE01

INN (Internationale Bezeichnung):

Buprenorphine Hydrochloride

Verschreibungstyp:

Arzneimittel zur Abgabe gegen besondere aerztliche Verschreibung, Suchtgifte

Produktbesonderheiten:

Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke

Berechtigungsdatum:

2016-11-24

Gebrauchsinformation

                                1
B. PACKUNGSBEILAGE
2
GEBRAUCHSINFORMATION
BUPREVET 0,3 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG FÜR HUNDE UND KATZEN
1.
NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN
UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE
VERANTWORTLICH IST
Zulassungsinhaber und Hersteller, der für die Chargenfreigabe
verantwortlich ist:
VetViva Richter GmbH, Durisolstraße 14, A-4600 Wels
2.
BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS
Buprevet 0,3 mg/ml Injektionslösung für Hunde und Katzen
Buprenorphin
3.
WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE
1 ml enthält:
WIRKSTOFF:
Buprenorphin (als Hydrochlorid)
0,3 mg
Klare, farblose bis nahezu farblose Lösung
4.
ANWENDUNGSGEBIET(E)
HUND:
Postoperative Analgesie.
Verstärkung der sedativen Wirkung von zentral wirkenden
Arzneimitteln.
KATZE:
Postoperative Analgesie.
5.
GEGENANZEIGEN
Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem
Wirkstoff, oder einem der
sonstigen Bestandteile. Nicht intrathekal oder peridural anwenden.
Nicht präoperativ bei einem
Kaiserschnitt anwenden (s. Abschnitt ‚Trächtigkeit‘).
6.
NEBENWIRKUNGEN
Beim Hund können Salivation, Bradykardie, Hypothermie,
Bewegungsunruhe, Dehydratation und
Miosis auftreten, in seltenen Fällen auch Hypertension und
Tachykardie.
Bei Katzen kommt es häufiger zu Mydriasis und Anzeichen von Euphorie
(exzessives Schnurren, Auf-
und Abgehen, Reiben), die jedoch normalerweise binnen 24 Stunden
wieder verschwinden.
Buprenorphin kann gelegentlich eine Atemdepression verursachen (siehe
Abschnitt ‚Besondere
Warnhinweise‘). Bei der Anwendung zum Zwecke der Analgesie kommt es
selten zu einer Sedierung,
sie kann jedoch bei Dosierungen auftreten, die die empfohlene
Dosierung überschreiten.
3
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen
definiert:
-
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen
Nebenwirkungen)
-
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
-
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten
Tieren)
-
- Selten (mehr als 1 aber weniger al
                                
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Fachinformation

                                [Version 8.1, 01/2017]
ANHANG I
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES TIERARZNEIMITTELS
1.
BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS
Buprevet 0,3mg/ml Injektionslösung für Hunde und Katzen
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 ml enthält:
WIRKSTOFF:
Buprenorphin (als Hydrochlorid)
0,3 mg
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie
unter Abschnitt 6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Injektionslösung
Klare, farblose bis nahezu farblose Lösung
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1.
ZIELTIERART(EN)
Hunde und Katzen
4.2.
ANWENDUNGSGEBIETE UNTER ANGABE DER ZIELTIERART(EN)
HUND:
Postoperative Analgesie.
Verstärkung der sedativen Wirkung von zentral wirkenden
Arzneimitteln.
KATZE:
Postoperative Analgesie.
4.3.
GEGENANZEIGEN
Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem
Wirkstoff, oder einem der
sonstigen Bestandteile. Nicht intrathekal oder peridural anwenden.
Nicht präoperativ bei einem
Kaiserschnitt anwenden (s. Abschnitt 4.7).
4.4.
BESONDERE WARNHINWEISE FÜR JEDE ZIELTIERART
Keine.
4.5.
BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren
Buprenorphin kann zu einer Atemdepression führen. Wie bei anderen
Opioiden ist deshalb Vorsicht
geboten bei der Behandlung von Tieren mit Atemfunktionsstörungen oder
von Tieren, die mit
Medikamenten behandelt werden, die eine Atemdepression verursachen.
Bei Nieren- Herz-, Leberfunktionsstörungen oder Schock kann die
Anwendung des Tierarzneimittels
mit einem größeren Risiko verbunden sein.
Die Sicherheit bei Katzen mit reduziertem Allgemeinzustand wurde nicht
vollständig untersucht.
Buprenorphin soll bei Tieren mit eingeschränkter Leberfunktion,
insbesondere
Gallenwegserkrankungen, mit Vorsicht eingesetzt werden, da der
Wirkstoff in der Leber
verstoffwechselt wird und seine Wirkungsstärke und -dauer beeinflusst
werden kann.
Die Sicherheit von Buprenorphin bei Tieren jünger als 7 Wochen ist
nicht nachgewiesen.
Die Wiederholung der Anwendung in kürzeren Intervallen als im
Abschnitt 4.9. angegeben,
                                
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