Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
alaninum, glutaminum
Fresenius Kabi (Schweiz) AG
B05XB02
alaninum, glutaminum
Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
alanylglutaminum 200 mg corresp. alaninum 82 mg et glutaminum 134.6 mg, aqua ad iniectabile q.s. ad solutionem pro 1 ml.
B
Synthetika
Parenterale Ernährung
zugelassen
2000-12-15
FACHINFORMATION Dipeptiven® Fresenius Kabi (Schweiz) AG Zusammensetzung Wirkstoff: N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin. Hilfsstoff: Aqua ad iniectabilia. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung 1 ml enthält: N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin 200 mg (= 82 mg L-Alanin, 134,6 mg L-Glutamin); Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem pro 1 ml; pH 5,4–6,0; Theoretische Osmolarität 921 mosm/l. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Dipeptiven wird angewendet im Rahmen einer parenteralen Ernährung als Zusatz zu Aminosäurenlösungen zur Verbesserung der Stickstoffbilanz bei hyperkatabolen Stoffwechsellagen nach operativen Eingriffen. Dosierung/Anwendung Die Dosierung beträgt, je nach Schwere des katabolen Zustandes, täglich ca. 1,5–2,5 ml Dipeptiven pro kg Köpergewicht (KG), entsprechend ca. 0,3–0,5 g N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin pro kg KG. Das sind 100 bis 175 ml Dipeptiven für einen Patienten mit 70 kg KG. Die tägliche Maximaldosierung für Patienten mit sehr hohem Glutaminbedarf beträgt 2,5 ml (entsprechend 0,5 g N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin aus Dipeptiven) pro kg KG. Bis zu einer Zufuhr von maximal 2,0 g Gesamtaminosäuren/kg KG (maximale Tagesdosis inkl. N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin) soll Dipeptiven zusätzlich zur als Trägerlösung dienenden Aminosäurenlösung oder auch einem aminosäurenhaltigen Infusionsregime verabreicht werden (z.B. 1,5 g AS/kg KG plus 0,3 g N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin/kg KG = insgesamt 1,8 g Gesamt-AS/kg KG). Da eine maximale Tagesdosis von 2,0 g Aminosäuren/kg KG (inkl. N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin) nicht überschritten werden sollte, ist im Einzelfall zu erwägen, ob und inwieweit bei Zusatz von Dipeptiven die Dosierung der anderen Aminosäuren zur parenteralen Ernährung reduziert werden sollte. Der Anteil der durch Dipeptiven zugeführten Aminosäuren sollte nicht mehr als ca. 30% der Gesamtzufuhr an Aminosäuren betragen. Die Infusionsgeschwindigkeit richtet sich nach derjenigen der Trägerlösung und beträgt maximal 0,1 g Aminosäuren/kg KG und Stunde. Lesen Sie das vollständige Dokument