APO-go 20 mg/2 ml Injektionslösung/Infusionslösung in einer Ampulle

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
25-10-2018
Fachinformation Fachinformation (SPC)
25-10-2018

Wirkstoff:

apomorphini hydrochloridum hemihydricum

Verfügbar ab:

Spirig HealthCare AG

ATC-Code:

N04BC07

INN (Internationale Bezeichnung):

apomorphini hydrochloridum hemihydricum

Darreichungsform:

Injektionslösung/Infusionslösung in einer Ampulle

Zusammensetzung:

apomorphini hydrochloridum hemihydricum 20 mg, acidum hydrochloricum q.s. ad pH, natrii hydroxidum q.s. ad pH, E 223 2 mg, aqua ad iniectabilia ad solutionem pro 2 ml corresp. natrium 0.48 mg.

Klasse:

B

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Morbus Parkinson

Berechtigungsdatum:

2015-10-07

Gebrauchsinformation

                                PATIENTENINFORMATION
APO-go®, Injektionslösung/Infusionslösung in einer Ampulle
Spirig HealthCare AG
Was ist APO-go und wann wird es angewendet?
Die APO-go Ampulle enthält eine Injektionslösung/Infusionslösung
mit dem Wirkstoff
Apomorphinhydrochloridhemihydrat. Die Lösung wird unter die Haut
(subkutan) injiziert.
Apomorphinhydrochloridhemihydrat gehört zu einer Gruppe von
Arzneistoffen, die als «Dopamin-
Agonisten» bekannt sind. APO-go wird zur Behandlung der
Parkinson'schen Krankheit eingesetzt.
Apomorphin hilft, «OFF»-Phasen oder Zustände der
Bewegungsunfähigkeit bei Parkinson-Patienten
zu verkürzen, die zuvor mit Levodopa (ein anderes Mittel gegen
Parkinson'sche Erkrankung)
und/oder anderen Dopamin-Agonisten behandelt wurden. Ihr Arzt bzw.
Ihre Ärztin oder
Pflegepersonal wird Ihnen helfen, die Symptome zu erkennen, bei denen
Ihr Arzneimittel
anzuwenden ist.
Diese Arzneimittel darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der
Ärztin angewendet werden.
Wann darf APO-go nicht angewendet werden?
APO-go darf nicht angewendet werden,
·wenn Sie unter 18 Jahre alt sind,
·wenn Sie an Atemschwierigkeiten leiden,
·wenn Sie an Demenz oder Alzheimer leiden,
·wenn Sie an psychischen Erkrankungen mit Symptomen wie
Halluzinationen (Sinnestäuschungen),
Wahnvorstellungen, Verwirrtheitszuständen, Realitätsverlust leiden,
·wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden,
·wenn Sie unter der Anwendung von Levodopa unter schweren Dyskinesien
(Störungen des
Bewegungsablaufs) oder schweren Dystonien (Bewegungskrämpfen) leiden,
wenn Sie
überempfindlich gegen Apomorphin oder einen der Hilfsstoffe von
APO-go sind.
Wann ist bei der Anwendung von APO-go Vorsicht geboten?
Informieren Sie Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin,
·wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden,
·wenn Sie an einer Lungenerkrankung leiden,
·wenn Sie an einer Herzerkrankung leiden,
·wenn Sie an niedrigem Blutdruck leiden oder bei raschem Aufstehen
ohnmächtig werden oder sich
schwindlig fühlen,
·wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruc
                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
APO-go® Injektionslösung/Infusionslösung in einer Ampulle
Spirig HealthCare AG
Zusammensetzung
Wirkstoff: Apomorphini hydrochloridum hemihydricum.
Hilfsstoffe: Antiox.: Natrii metabisulfis (E 223) 1 mg/ml, Aqua ad
iniectabilia.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Injektionslösung/Infusionslösung 10 mg/ml
1 Ampulle zu 2 ml enthält 20 mg Apomorphini hydrochloridum
hemihydricum (Konzentration 10
mg/ml).
1 Ampulle zu 5 ml enthält 50 mg Apomorphini hydrochloridum
(hemihydricum (Konzentration 10
mg/ml).
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Zur Behandlung von Parkinson-Patienten mit behindernden motorischen
Komplikationen (ON-OFF-
Phänomene), die trotz individuell eingestellter Behandlung mit
Levodopa (und einem peripheren
Decarboxylase-Hemmer) und/oder anderen Dopamin-Agonisten weiter
bestehen.
Dosierung/Anwendung
Art und Dauer der Anwendung
APO-go ist zur subkutanen Anwendung durch intermittierende
Bolusinjektionen bestimmt. APO-go
kann auch mittels einer Mini- und/oder Injektionspumpe durch
kontinuierliche subkutane Infusion
angewendet werden.
Apomorphin darf nicht intravenös angewendet werden.
Voraussetzungen für Injektionen von APO-go
Die Patienten sollten in der Lage sein, den Beginn ihrer OFF-Symptome
zu erkennen. Sie sollten
ausserdem fähig sein, das Arzneimittel selbst zu injizieren oder eine
verantwortliche Pflegeperson
haben, die in der Lage ist, das Arzneimittel bei Bedarf zu injizieren.
Es ist notwendig, dass wenigstens zwei Tage vor Beginn der Therapie
eine Behandlung mit
Domperidon begonnen wird, normalerweise mit einer Dosierung von 20 mg
dreimal täglich.
Die Behandlung mit Apomorphin sollte in einer spezialisierten Klinik
begonnen und von einem in
der Behandlung der Parkinson'schen Krankheit erfahrenen Arzt (z.B.
einem Neurologen) überwacht
werden. Die Behandlung des Patienten mit Levodopa mit oder ohne
Dopamin-Agonisten sollte vor
Beginn der Behandlung mit APO-go optimiert worden sein.
Dosierung Erwachsene
Die geeignete Dosis wird für jeden Patienten durch eine
                                
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