Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
febuxostatum
A. Menarini GmbH
M04AA03
febuxostatum
Filmtabletten
febuxostatum 80 mg, lactosum monohydricum 76.5 mg, hydroxypropylcellulosum, cellulosum microcristallinum, carmellosum natricum conexum corresp. natrium max. 2.7 mg, magnesii stearas, silica colloidalis hydrica, Überzug: poly(alcohol vinylicus), macrogolum 3350, talcum, E 171, E 172 (flavum), pro compresso obducto.
B
Synthetika
Urikostatikum
zugelassen
2016-08-11
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Adenuric® A. Menarini GmbH Was ist Adenuric und wann wird es angewendet? Adenuric enthält den Wirkstoff Febuxostat und wird zur Behandlung von Gicht angewendet, die mit einem Harnsäure (Urat)-Überschuss im Körper zusammenhängt. Bei manchen Menschen sammelt sich Harnsäure im Blut an und kann Konzentrationen erreichen, die so hoch sind, dass sie auskristallisiert. Wenn dies passiert, können sich in Ihren Gelenken und Nieren sowie deren Umgebung Uratkristalle bilden. Diese Kristalle können plötzlich schwere Schmerzen, Rötung, Wärmegefühl und Gelenkschwellung (bekannt als Gichtanfall) verursachen. Unbehandelt können sich grössere Kristallablagerungen, die als Gichtknoten bezeichnet werden, in den Gelenken und deren Umgebung bilden. Diese Gichtknoten können Gelenke und Knochen schädigen. Adenuric wirkt, indem es die Harnsäurekonzentration im Blut senkt. Dadurch wird die Kristallbildung verhindert und auf diese Weise mit der Zeit eine Minderung der Beschwerden erreicht und die Häufigkeit und Intensität von Gichtanfällen gesenkt. Adenuric ist nur für Erwachsene bestimmt. Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Wann darf Adenuric nicht eingenommen werden? Adenuric darf nicht eingenommen werden, ·wenn Sie allergisch gegen Febuxostat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind; ·wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel mit den Wirkstoffen Mercaptopurin (zur Behandlung von Krebs) oder Azathioprin (zur Herabsetzung der Immunabwehr) einnehmen/anwenden, da dies zu schweren Nebenwirkungen dieser Präparate führen könnte. Wann ist bei der E Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Adenuric® A. Menarini AG Zusammensetzung Wirkstoff: Febuxostatum. Hilfsstoffe: Lactosum monohydricum, Excipiens pro compresso obducto. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Eine blassgelbe bis gelbe, kapselförmige Filmtablette (teilbar) mit der Einprägung «80» auf einer Seite und einer Bruchrille auf der anderen Seite enthält 80 mg Febuxostat. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Behandlung der chronischen Hyperurikämie bei Erkrankungen, die bereits zu Uratablagerungen geführt haben (einschliesslich eines aus der Krankengeschichte bekannten oder aktuell vorliegenden Gichtknotens und/oder einer Gichtarthritis). Adenuric ist zur Anwendung bei Erwachsenen bestimmt. Dosierung/Anwendung Dosierung Die empfohlene orale Anfangsdosis von Adenuric ist 40 mg (eine halbe 80 mg Tablette Adenuric) 1× täglich, unabhängig von der Nahrungsaufnahme. Wenn der Serumharnsäurespiegel nach 2-4 Wochen immer noch >6 mg/dl (357 µmol/l) beträgt, wird eine Dosiserhöhung auf 80 mg Adenuric 1× täglich empfohlen. Adenuric wirkt ausreichend schnell, so dass bereits nach 2 Wochen der Serumharnsäurespiegel erneut getestet werden kann. Therapeutisches Ziel ist die dauerhafte Senkung des Serumharnsäurespiegels auf unter 6 mg/dl (357 μmol/l).mol/l). Gegen Gichtanfälle wird eine Prophylaxe von mindestens 6 Monaten empfohlen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Ältere Patienten Für ältere Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Nierenfunktionseinschränkung Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionseinschränkung wurden die Wirksamkeit und Sicherheit bislang nicht vollständig untersucht (Kreatinin-Clearance <30 ml/min, siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Bei diesen Patienten ist deshalb Vorsicht geboten. Bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Nierenfunktionseinschränkung ist keine Dosisanpassung erforderlich. Leberfunktionseinschränkung Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionseinschränkung wurden die Wirksamkeit und Sicherheit Lesen Sie das vollständige Dokument