País: Alemanha
Língua: alemão
Origem: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Gelatinepolysuccinat
B. Braun Melsungen Aktiengesellschaft (3049484)
B05AA06
Gelatin polysuccinat
Infusionslösung
Teil 1 - Infusionslösung; Gelatinepolysuccinat (02514) 40 Gramm
intravenöse Anwendung
verlängert
1998-06-19
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER GELAFUNDIN 4 % INFUSIONSLÖSUNG Gelatinepolysuccinat LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. – Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. – Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. – Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. – Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Gelafundin und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Gelafundin beachten? 3. Wie ist Gelafundin anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Gelafundin aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST GELAFUNDIN UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Gelafundin ist ein sogenanntes Plasmavolumenersatzmittel. Das bedeutet, dass es aus dem Kreislauf verloren gegangene Flüssigkeit ersetzt. Gelafundin wird für Folgendes verwendet: ● Ersatz von Blut und Körperflüssigkeit, die beispielsweise infolge einer Operation, eines Unfalls oder einer Verbrennung verloren gegangen sind. Es kann bei Bedarf mit Bluttransfusionen kombiniert werden. ● Vorbeugung von niedrigem Blutdruck (Hypotonie), der auftreten kann, wenn Sie eine Spinal- oder Epiduralanästhesie erhalten, oder bei drohendem schwerem Blutverlust während eines operativen Eingriffs. ● bei der Behandlung mit beispielsweise einer Herz-Lungen-Maschine zum Auffüllen des zirkulierenden Blutvolumens in Kombination mit anderen Infusionsflüssigkeiten. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON GELAFUNDIN BEACHTEN? GELAFUNDIN DAR Leia o documento completo
FACHINFORMATION (ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS) 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Gelafundin 4 % Infusionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1000 ml Infusionslösung enthalten: Gelatinepolysuccinat 40,00 g (Molekulargewicht, Gewichtsmittel: 26500 Dalton) _Elektrolyte: _ Natrium 154 mmol/l (3540 mg/l) Chlorid 120 mmol/l Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung 1000 ml Infusionslösung enthalten 154 mmol Natrium als Natriumchlorid und Natriumhydroxid. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Infusionslösung Klare, schwach gelbliche Lösung pH: 7,1-7,7 Theoretische Osmolarität: 274 mOsm/l 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Gelafundin ist ein kolloidales Plasmavolumenersatzmittel ● zur Behandlung von relativer oder absoluter Hypovolämie und Schock ● zur Prophylaxe von Hypotonie – aufgrund einer relativen Hypovolämie während der Einleitung einer Epidural- oder Spinalanästhesie – bei drohendem signifikantem Blutverlust im Rahmen einer Operation ● bei Eingriffen mit extrakorporaler Zirkulation als Bestandteil der Priming-Flüssigkeit in Kombination mit kristalloiden Lösungen (z. B. Herz-Lungen-Maschine) 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Wie alle Kolloide sollte Gelafundin nur dann angewendet werden, wenn sich die Hypovolämie mit Kristalloiden allein nicht ausreichend behandeln lässt. Bei einer schweren Hypovolämie werden Kolloide normalerweise in Kombination mit Kristalloiden gegeben. Eine Volumenüberlastung aufgrund einer Überdosierung oder zu schnellen Infusion ist unbedingt zu vermeiden. Die Dosierung ist sorgfältig anzupassen, insbesondere bei Patienten mit Lungen- oder Herz-Kreislauf-Problemen. Dosierung Dosierung und Infusionsgeschwindigkeit richten sich nach dem Umfang des Blutverlusts und dem individuell erforderlichen Bedarf zur Wiederherstellung bzw. Aufrechterhaltung einer stabilen hämodynamischen Situation. Die verabreichte Dosis beträgt anfänglich im Durchschnitt 500 bis 1000 ml, Leia o documento completo