Land: Tyskland
Språk: tysk
Kilde: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Articainhydrochlorid; Epinephrinhydrogentartrat / Adrenalinhydrogentartrat (Ph.Eur.)
Pierrel S.p.A. (8127473)
N01BB58
Articaine Hydrochloride, Epinephrine Hydrogen Tartrate / Epinephrine Hydrogen Tartrate (Ph. Eur.)
Injektionslösung
Teil 1 - Injektionslösung; Articainhydrochlorid (10986) 40 Milligramm; Epinephrinhydrogentartrat / Adrenalinhydrogentartrat (Ph.Eur.) (00721) 0,0182 Milligramm
dentale Anwendung
verlängert
2013-12-10
1 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER ORABLOC FORTE 40 MG/ML + 0,01 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG Articainhydrochlorid und Epinephrin (Adrenalin) _ _ LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR DIESES ARZNEIMITTEL BEI IHNEN ANGEWENDET WIRD, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Zahnarzt, Arzt oder Apotheker. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Zahnarzt, Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Orabloc forte und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie beachten, bevor Orabloc forte bei Ihnen angewendet wird? 3. Wie ist Orabloc forte anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Orabloc forte aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST ORABLOC FORTE UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Orabloc forte ist ein Arzneimittel zur örtlichen Betäubung (Lokalanästhetikum) in der Zahnheilkunde. Es enthält die Wirkstoffe Articain (Lokalanästhetikum) und Epinephrin (Adrenalin). Epinephrin (Adrenalin) verengt die Blutgefäße im Injektionsgebiet und führt hier zu örtlicher Blutleere (lokale Anämie). Dies verringert eine Blutung während der Behandlung und verlängert die Wirkung des Lokalanästhetikums. Orabloc forte wird zur örtlichen Betäubung vor zahnärztlichen Behandlungen bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 4 Jahren angewendet. Hierzu gehören: – Schleimhaut- und knochenchirurgische Eingriffe, die eine stärkere Verminderung der Durchblutung erfordern, – chirurgische Eingriffe an der Zahnpulpa, – Entfernung abgebrochener Zähne, – länger dauernde chirurgische Eingriffe, – kieferchirurgische Eingriffe am Knochen mit Eröffnen des Zahnfleischs, – Entfernung von Zysten (flüssigkeitsgefüllte Hohlräume im Gewebe), Les hele dokumentet
1 ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 2 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Orabloc forte 40 mg/ml + 0,01 mg/ml Injektionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 ml Injektionslösung enthält 40 mg Articainhydrochlorid und 0,01 mg Epinephrin (Adrenalin) als Epinephrinhydrogentartrat (Ph.Eur.). 1 Patrone mit 1,8 ml Injektionslösung enthält 72 mg Articainhydrochlorid und 0,018 mg Epinephrin (Adrenalin) als Epinephrinhydrogentartrat (Ph.Eur.). Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: Enthält 0,5 mg/ml Natriummetabisulfit (Ph.Eur.) (E 223). Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung Klare, farblose Injektionslösung. Der pH-Wert der Lösung liegt zwischen 3,0 und 4,5. Osmolalität: 270 mOsmol/kg. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Orabloc forte wird bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 4 Jahren zur Lokalanästhesie (Infiltrations- und Leitungsanästhesie) in der Zahnheilkunde angewendet. Schleimhaut- und knochenchirurgische Eingriffe, die eine stärkere Ischämie erfordern. - pulpenchirurgische Eingriffe (Amputation und Exstirpation), - Extraktion frakturierter Zähne (Osteotomie) - länger dauernde chirurgische Eingriffe, - perkutane Osteosynthese - Zystektomie - mukogingivale Eingriffe - Wurzelspitzenresektion. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung Für die komplikationslose Zangenextraktion von Oberkieferzähnen im nicht entzündlichen Stadium genügt meist eine vestibuläre Injektion von 1,8 ml pro Zahn. In Einzelfällen kann eine vestibuläre 3 Nachinjektion von 1–1,8 ml erforderlich sein, um eine komplette Anästhesie zu erreichen. Auf die schmerzhafte palatinale Injektion kann normalerweise verzichtet werden. Wenn am Gaumen ein Schnitt oder eine Naht indiziert ist, genügt ein palatinales Depot von ca. 0,1 ml pro Einstich. Bei Reihenextraktionen benachbarter Zähne lässt sich in den meisten Fällen die Zahl der vestibulären Injektionen verringern. Bei glatten Zangenextraktionen von Les hele dokumentet