Land: Zwitserland
Taal: Duits
Bron: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
natrii polystyrensulfonas
Sanofi-Aventis (Suisse) SA
V03AE01
natrii polystyrensulfonas
pulver
natrii polystyrensulfonas 999.34 mg corresp. natrium 94 - 111 mg, vanillinum, saccharinum, ad pulverem pro 1 g.
B
Synthetika
Kationenaustauscher
zugelassen
1968-04-22
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Resonium® A Sanofi-Aventis (Suisse) SA Was ist Resonium A und wann wird es angewendet? Resonium A ist ein Arzneimittel, welches die Kaliumkonzentration im Blut herabsetzt. Als Kunstharz tauscht es im Darm Natrium-Ionen gegen Kalium-Ionen aus und wird im Stuhl ausgeschieden, sobald es mit Kalium beladen ist. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin verschreibt Ihnen Resonium A, wenn Sie einen erhöhten Kaliumspiegel im Blut haben (Hyperkaliämie). Die Hyperkaliämie kann beispielsweise auftreten, wenn Sie an einer Nierenkrankheit leiden und/oder dialysiert werden müssen. Was sollte dazu beachtet werden? Um eine bessere Wirksamkeit der Behandlung zu erzielen, wird eine kaliumarme Diät empfohlen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie über die nötigen diätetischen Massnahmen informieren. Wann darf Resonium A nicht eingenommen/angewendet werden? Resonium A darf nicht angewendet werden, wenn ·Sie auf das Harz von Resonium A allergisch reagieren, ·Sie einen Darmverschluss haben oder wenn bei einer ärztlichen Kontrolle ·eine erhebliche Natriumretention (z.B. mit Gewebsschwellung [Ödem]) und/oder ·eine erhöhte Natriumkonzentration im Blut festgestellt wird. ·Resonium A darf Neugeborenen nicht oral verabreicht werden und ist bei Neugeborenen mit Verstopfung (z.B. nach einer Operation oder Arzneimitteleinnahme) kontraindiziert. Wann ist bei der Einnahme/Anwendung von Resonium A Vorsicht geboten? Bei oraler Verabreichung das Arzneimittel in sitzender Position einnehmen, um ein Einatmen der Flüssigkeit (Aspiration) zu verhindern. Zwischen der Einnahme von Resonium A und anderen oral e Lees het volledige document
FACHINFORMATION Resonium® A Sanofi-Aventis (Suisse) SA Zusammensetzung Wirkstoff: Sulfoniertes Kopolymer von Styrol-Divinylbenzol quervernetzt, Natrium-Form. Hilfsstoffe: Natrium, Saccharin, Vanillin und andere. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 1 g Resonium A enthält 100 mg Natrium, Saccharin, Vanillin und Hilfsstoffe. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Resonium A ist indiziert ·bei Kaliumintoxikationen ·bei Hyperkaliämie infolge Anurie oder hochgradiger Oligurie (im Allgemeinen infolge akuter oder chronischer Niereninsuffizienz) ·nach Fehlgeburt, schwieriger und komplizierter Entbindung ·bei unverträglicher Bluttransfusion ·beim Crush-Syndrom (ausgedehnte Muskelquetschung) ·nach Prostatektomie, ·nach ausgedehnten Verbrennungen ·bei Patienten im Schock ·bei bestimmten Fällen von Glomerulonephritis und Pyelonephritis. Bei Dialyse-Patienten kann ein Kalium-Anstieg im Intervall zwischen den Sitzungen behandelt werden. Resonium A ist indiziert, wenn eine Erhöhung des Natrium-Spiegels nicht stört oder sogar erwünscht ist. Dosierung/Anwendung Die Dosierung soll individuell und aufgrund einer täglichen Kontrolle des Serum-Kaliums festgelegt werden. Im Allgemeinen gelten folgende Tagesdosen: Erwachsene: Oral: 3-4mal täglich je 15 g (1 Messlöffel oder ca. 5 gestrichene Teelöffel). Zwischen der Einnahme von Resonium A und anderen oral einzunehmenden Arzneimitteln ist ein Abstand von mindestens 3 Stunden einzuhalten. Bei Patienten mit Gastroparese kann auch ein Abstand von 6 Stunden zwischen den Einnahmen erforderlich sein. Rektal: 1-2mal täglich je 30 g (2 Messlöffel oder ca. 10 gestrichene Teelöffel). Kinder: 0,5-1 g/kg Körpergewicht pro Tag in mehreren Einzeldosen. Zubereitung der Suspension: Resonium A darf nicht (weder oral noch rektal) als Suspension mit Sorbitol-Lösung verabreicht werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Pulver zunächst mit kleiner Menge Wasser glattrühren, dann die nachfolgend angegebene Flüssigkeitsmenge zusetzen und gut durchmische Lees het volledige document