Gefrorenes Frischplasma U-FR

Nazione: Germania

Lingua: tedesco

Fonte: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

Compra

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12-05-2021
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12-05-2021

Principio attivo:

Gerinnungsaktives Plasma vom Menschen

Commercializzato da:

Universitätsklinikum Freiburg AöR (8040938)

INN (Nome Internazionale):

Clotting-active plasma from humans

Forma farmaceutica:

Infusionslösung

Composizione:

Teil 1 - Infusionslösung; Gerinnungsaktives Plasma vom Menschen (10676) 0,61 Milliliter

Via di somministrazione:

Infusion intravenös

Stato dell'autorizzazione:

verlängert

Data dell'autorizzazione:

1998-12-01

Foglio illustrativo

                                Universitätsklinikum Freiburg
Institut für Transfusionsmedizin und Gentherapie
Gebrauchs- und Fachinformation
Geforenes Frischplasma U-FR
PEI.H.00497.01.1
Seite 1 von 2
1.
Identifizierung des Arzneimittels
a) Bezeichnung
Gefrorenes Frischplasma U-FR
b) Stoffgruppe
plasmatische Blutzubereitung
2.
Anwendungsgebiete

Notfallsubstitution einer klinisch relevanten Blutungsneigung oder
einer manifesten Blutung bei komplexen Störungen des
Hämostasesystems, be-
sonders bei schwerem Leberparenchymschaden oder im Rahmen einer
disseminierten intravasalen Gerinnung (DIC). In jedem Fall hat die
Behand-
lung der ursächlichen Krankheit Priorität. Da eine DIC immer eine
Komplikation einer schweren Grunderkrankung (z.B. Sepsis, Schock,
Polytrau-
ma) darstellt, sollte GFP nicht ohne Behandlung der zugrunde liegenden
Pathomechanismen verabreicht werden.

Verdünnungs- und/oder Verlustkoagulopathien

Substitution bei Faktor V – und / oder Faktor XI - Mangel

Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura

Austauschtransfusion
Eine Gabe von GFP ist nicht angezeigt als Volumen-, Eiweiß- und
Albuminersatz, zur Immunglobulinsubstitution und zur parenteralen
Ernährung
3.
Informationen zur Anwendung
a) Gegenanzeigen
Absolut:

Plasmaeiweiß-Unverträglichkeit
Relativ:

Kardiale Dekompensation, Hypervolämie, Hyperhydratation, Lungenödem

nachgewiesener IgA-Mangel
b) Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Plasma wird AB0-gleich über ein Transfusionsgerät mit Standardfilter
der Porengröße 170 bis 230 µm transfundiert. In Ausnahmefällen
können auch
AB0-kompatible Plasmen (s. Querschnitts-Leitlinien) transfundiert
werden. Es sollte in der Regel schnell infundiert werden, dem Zustand
des Patienten
entsprechend ist der Kreislauf zu kontrollieren. Werden mehr als 50
ml/min beim Erwachsenen appliziert, ist eine zusätzliche Gabe von
Kalzium erfor-
derlich.
Bei neonataler Transfusion sollte sorgfältig auf Anzeichen einer
Zitratintoxikation geachtet und die Transfusionsgeschwindigkeit dem
klinischen Zustand
angep
                                
                                Leggi il documento completo
                                
                            

Scheda tecnica

                                Universitätsklinikum Freiburg
Institut für Transfusionsmedizin und Gentherapie
Gebrauchs- und Fachinformation
Geforenes Frischplasma U-FR
PEI.H.00497.01.1
Seite 1 von 2
1.
Identifizierung des Arzneimittels
a) Bezeichnung
Gefrorenes Frischplasma U-FR
b) Stoffgruppe
plasmatische Blutzubereitung
2.
Anwendungsgebiete

Notfallsubstitution einer klinisch relevanten Blutungsneigung oder
einer manifesten Blutung bei komplexen Störungen des
Hämostasesystems, be-
sonders bei schwerem Leberparenchymschaden oder im Rahmen einer
disseminierten intravasalen Gerinnung (DIC). In jedem Fall hat die
Behand-
lung der ursächlichen Krankheit Priorität. Da eine DIC immer eine
Komplikation einer schweren Grunderkrankung (z.B. Sepsis, Schock,
Polytrau-
ma) darstellt, sollte GFP nicht ohne Behandlung der zugrunde liegenden
Pathomechanismen verabreicht werden.

Verdünnungs- und/oder Verlustkoagulopathien

Substitution bei Faktor V – und / oder Faktor XI - Mangel

Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura

Austauschtransfusion
Eine Gabe von GFP ist nicht angezeigt als Volumen-, Eiweiß- und
Albuminersatz, zur Immunglobulinsubstitution und zur parenteralen
Ernährung
3.
Informationen zur Anwendung
a) Gegenanzeigen
Absolut:

Plasmaeiweiß-Unverträglichkeit
Relativ:

Kardiale Dekompensation, Hypervolämie, Hyperhydratation, Lungenödem

nachgewiesener IgA-Mangel
b) Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Plasma wird AB0-gleich über ein Transfusionsgerät mit Standardfilter
der Porengröße 170 bis 230 µm transfundiert. In Ausnahmefällen
können auch
AB0-kompatible Plasmen (s. Querschnitts-Leitlinien) transfundiert
werden. Es sollte in der Regel schnell infundiert werden, dem Zustand
des Patienten
entsprechend ist der Kreislauf zu kontrollieren. Werden mehr als 50
ml/min beim Erwachsenen appliziert, ist eine zusätzliche Gabe von
Kalzium erfor-
derlich.
Bei neonataler Transfusion sollte sorgfältig auf Anzeichen einer
Zitratintoxikation geachtet und die Transfusionsgeschwindigkeit dem
klinischen Zustand
angep
                                
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