Ország: Németország
Nyelv: német
Forrás: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Eisen(III)-hexacyanoferrat(II)
H e y l Chemisch-pharmazeutische Fabrik GmbH & Co. KG (3079309)
Iron(III)-hexacyanoferrate(II)
Hartkapsel
Teil 1 - Hartkapsel; Eisen(III)-hexacyanoferrat(II) (05690) 500 Milligramm
zum Einnehmen
verlängert
1997-10-01
Seite 1 von 4 Gebrauchsinformation: Information für den Anwender ANTIDOTUM THALLII-HEYL ® 500 mg Hartkapseln Wirkstoff: Eisen(III)-hexacyanoferrat(II) LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Antidotum Thallii-Heyl ® und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Antidotum Thallii-Heyl ® beachten? 3. Wie ist Antidotum Thallii-Heyl ® einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Antidotum Thallii-Heyl ® aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST ANTIDOTUM THALLII-HEYL ® UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Antidotum Thallii-Heyl enthält Eisen(III)-hexacyanoferrat(II) [unlösliches Berliner Blau] und ist ein Anti- dot (Gegenmittel) bei Vergiftungen. Antidotum Thallii-Heyl wird angewendet zur Behandlung von Thalliumvergiftungen. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON ANTIDOTUM THALLII-HEYL ® BEACHTEN? ANTIDOTUM THALLII-HEYL DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN, wenn Sie allergisch gegen Eisen(III)-hexacyanoferrat(II) oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Antidotum Thallii-Heyl einnehmen. Beachten Sie bitte, dass der Hartkapselinhalt stark färbt (unlösliches Berliner Blau). Bei einer akuten Thalliu Olvassa el a teljes dokumentumot
F A C H I N F O R M A T I O N ANTIDOTUM THALLII-HEYL ® Hartkapseln Wirkstoff: Eisen(III)-hexacyanoferrat(II) 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Antidotum Thallii-Heyl ® 500 mg Hartkapseln Wirkstoff: Eisen(III)-hexacyanoferrat(II) 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Hartkapsel enthält 500 mg Eisen(III)-hexacyanoferrat(II) (68 % Fe 4 [Fe(CN) 6 ] 3 ) (unlösliches- Berliner Blau) Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Hartkapsel 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Thalliumvergiftungen 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Die Dosierung erfolgt in Abhängigkeit von der Schwere der Thalliumvergiftung. Dosierung für Erwachsene, Kinder ab 2 Jahre und Jugendliche • bei schon eingetretener Resorption von Thallium und bei chronischer Thalliumvergiftung 6 bis 40 Hartkapseln Antidotum Thallii-Heyl [3 bis 20 g Eisen(III)-hexacyanoferrat(II)] oral täg- lich. Die Tagesdosis sollte gleichmäßig über den 24-Stunden-Zeitraum (z.B. 3 x täglich 6 Hartkapseln) verteilt werden, um den enterohepatischen Kreislauf des Thalliums optimal zu unterbrechen. • bei Vorliegen einer akuten Vergiftung, bei der sich noch Thallium im Magen oder in den obe- ren Darmabschnitten befindet, sollte eine Initialdosis von mindestens 6 Hartkapseln [3 g Ei- sen(III)-hexacyanoferrat(II)] auf einmal gegeben werden. Art der Anwendung Die Hartkapseln werden mit Flüssigkeit eingenommen. Kann der Patient die Hartkapsel nicht schlucken, kann diese geöffnet werden und der Inhalt mit Nahrung eingenommen oder in Flüssigkeit (z.B. warmem Wasser) aufgeschwemmt getrunken werden. Dabei können sich Mund und Zähne blau färben. Die Aufschwemmung kann auch über den Magenschlauch im Anschluss an eine Magenspülung gegeben werden. Ist eine orale Einnahme nicht möglich, kann der Hartkapselinhalt in Wasser oder Mannitollösung aufgeschwemmt und per Magen- oder Duodenalsonde verabreicht werden. SEITE 2 VON 5 Die Einnahme der Hartkapseln sollte zur Mahlzeit erfolgen, da Nahrung die Sekretion Olvassa el a teljes dokumentumot