Toxogonin Injektionslösung

Pays: Suisse

Langue: allemand

Source: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

Achète-le

Ingrédients actifs:

obidoximi chloridum

Disponible depuis:

Curatis AG

Code ATC:

V03AB13

DCI (Dénomination commune internationale):

obidoximi chloridum

forme pharmaceutique:

Injektionslösung

Composition:

obidoximi chloridum 250 mg, natrii hydroxidum, acidum hydrochloridum 30 per centum, aqua ad iniectabile q.s. ad solutionem pro 1 ml.

classe:

B

Groupe thérapeutique:

Antidota

Domaine thérapeutique:

Organophosphat-Vergiftungen

Statut de autorisation:

zugelassen

Date de l'autorisation:

1965-06-09

Résumé des caractéristiques du produit

                                FACHINFORMATION
Transferiert von Merck (Schweiz) AG
Toxogonin®
Zusammensetzung
Wirkstoff: Obidoximchlorid
Hilfsstoff: Wasser für Injektionszwecke.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Ampulle (1 ml) enthält 0.25 g Obidoximchlorid.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Antidota, Mittel gegen Vergiftungen mit Organophosphaten.
Dosierung/Anwendung
Initialdosis
Erwachsene: 250 mg (4 mg/kg Körpergewicht) langsam i.v. als Bolus;
Kinder: 4 - 8 mg/kg
Körpergewicht langsam i.v.. Die erste Anwendung sollte so früh wie
möglich erfolgen.
Die Weiterbehandlung erfolgt mit einer Dauerinfusion von 750 mg/24h;
Kinder mit 10 mg/kg
Körpergewicht/Tag.
Alternativ zur Dauerinfusion kann eine Intervallbehandlung mit 4 - 8
mg/kg KG alle 2 - 4 h erfolgen.
Art und Dauer der Anwendung
Der Verabreichung von Toxogonin gehen allgemeine Massnahmen der
Notfallmedizin und erste
Atropin-Gaben voraus! Da die Massnahmen der ersten Viertelstunde für
das Schicksal des
vergifteten Patienten entscheidend sind, muss die Behandlung bereits
vor der Klinikeinweisung
beginnen! Folgende Massnahmen sind möglichst rasch durchzuführen.
Allgemeine Massnahmen
Generell: Freihalten der Atemwege (Intubation), Sekretabsaugung und
evtl. künstliche Beatmung.
Sofortiger intravenöser Zugang, Volumensubstitution (Plasmaexpander).
Bei Lungenödem (bronchiale Sekretflut!) sofort Atropin hoch dosiert.
Bei Giftaufnahme per os: sofortige Magenspülung und anschliessende
Instillation von Aktivkohle,
ggf. mit Wiederholung. Bei Bewusstseinsstörung bzw. Bewusstlosigkeit
Magenspülung nur nach
Intubation.
Bei Giftaufnahme durch die Haut: Entfernung der Kleider und
Ganzkörperwaschung mit
Natriumbicarbonatlösung oder Polyäthylenglykol.
Atropin-Medikation
So schnell wie möglich Atropin geben: 2 - 5 mg intravenös, im
Abstand von 5 - 15 Min. wiederholen
bis zur deutlichen Atropinisierung (Kontrolle anhand der
Mundtrockenheit bzw. der Menge des
Bronchialsekrets bei intubierten Patienten). Die Atropin-Toleranz ist
bei Organophosphat-
Vergiftungen sehr hoch. 
                                
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