Gefrorenes Frischplasma (GFP) LD (KM)

Pays: Allemagne

Langue: allemand

Source: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

Achète-le

Ingrédients actifs:

Gerinnungsaktives Plasma vom Menschen

Disponible depuis:

Kliniken der Stadt Köln gGmbH (8041671)

DCI (Dénomination commune internationale):

Clotting-active plasma from humans

forme pharmaceutique:

Infusionslösung

Composition:

Teil 1 - Infusionslösung; Gerinnungsaktives Plasma vom Menschen (10676) 0,77 Milliliter

Mode d'administration:

Infusion intravenös

Statut de autorisation:

zugelassen

Date de l'autorisation:

2005-10-04

Notice patient

                                Kliniken der Stadt Köln gGmbH
Institut für Transfusionsmedizin
Gebrauchsinformation und Fachinformation
GEFRORENES FRISCHPLASMA AUS VOLLBLUTENTNAHME
1.
IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
Gefrorenes Frischplasma (GFP) LD (KM)
B) STOFFGRUPPE
plasmatische Blutzubereitung
2.
ANWENDUNGSGEBIETE
−
Notfallsubstitution einer klinisch relevanten Blutungsneigung oder
einer manifesten Blutung bei komplexen Störungen des
Hämostasesystems, besonders bei
schwerem Leberparenchymschaden oder im Rahmen einer disseminierten
intravasalen Gerinnung (DIC). In jedem Fall hat die Behandlung der
ursächlichen
Krankheit Priorität. Da eine DIC immer eine Komplikation einer
schweren Grunderkrankung (z.B. Sepsis, Schock, Polytrauma) darstellt,
sollte GFP nicht ohne
Behandlung der zugrunde liegenden Pathomechanismen verabreicht werden.
−
Verdünnungs- und/oder Verlustkoagulopathien
−
Substitution bei Faktor V - und Faktor XI - Mangel
−
Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura
−
Verbrauchskoagulopathie
−
Austauschtransfusion
Eine Gabe von GFP ist nicht angezeigt als Volumen-, Eiweiß- und
Albuminersatz, zur Immunglobulinsubstitution und zur parenteralen
Ernährung
3.
INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut: - Plasmaeiweiß-Unverträglichkeit
Relativ: - Kardiale Dekompensation, Hypervolämie, Hyperhydratation,
Lungenödem,
- nachgewiesener IgA-Mangel
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Plasma wird AB0-gleich über ein Transfusionsgerät mit Standardfilter
der Porengröße 170 bis 230 µm transfundiert. In Ausnahmefällen
können auch AB0-
kompatible Plasmen (s. Querschnitts-Leitlinien) transfundiert werden.
Es sollte in der Regel schnell infundiert werden, dem Zustand des
Patienten entsprechend ist
der Kreislauf zu kontrollieren. Werden mehr als 50 ml/min beim
Erwachsenen appliziert, ist eine zusätzliche Gabe von Kalzium
erforderlich.
Bei neonataler Transfusion sollte sorgfältig auf Anzeichen einer
Zitratintoxikation geachtet und die Transfusionsgeschwindigkeit dem
klinischen Zustand angepasst
                                
                                Lire le document complet
                                
                            

Résumé des caractéristiques du produit

                                Kliniken der Stadt Köln gGmbH
Institut für Transfusionsmedizin
Gebrauchsinformation und Fachinformation
GEFRORENES FRISCHPLASMA AUS VOLLBLUTENTNAHME
1.
IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
Gefrorenes Frischplasma (GFP) LD (KM)
B) STOFFGRUPPE
plasmatische Blutzubereitung
2.
ANWENDUNGSGEBIETE
−
Notfallsubstitution einer klinisch relevanten Blutungsneigung oder
einer manifesten Blutung bei komplexen Störungen des
Hämostasesystems, besonders bei
schwerem Leberparenchymschaden oder im Rahmen einer disseminierten
intravasalen Gerinnung (DIC). In jedem Fall hat die Behandlung der
ursächlichen
Krankheit Priorität. Da eine DIC immer eine Komplikation einer
schweren Grunderkrankung (z.B. Sepsis, Schock, Polytrauma) darstellt,
sollte GFP nicht ohne
Behandlung der zugrunde liegenden Pathomechanismen verabreicht werden.
−
Verdünnungs- und/oder Verlustkoagulopathien
−
Substitution bei Faktor V - und Faktor XI - Mangel
−
Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura
−
Verbrauchskoagulopathie
−
Austauschtransfusion
Eine Gabe von GFP ist nicht angezeigt als Volumen-, Eiweiß- und
Albuminersatz, zur Immunglobulinsubstitution und zur parenteralen
Ernährung
3.
INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut: - Plasmaeiweiß-Unverträglichkeit
Relativ: - Kardiale Dekompensation, Hypervolämie, Hyperhydratation,
Lungenödem,
- nachgewiesener IgA-Mangel
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Plasma wird AB0-gleich über ein Transfusionsgerät mit Standardfilter
der Porengröße 170 bis 230 µm transfundiert. In Ausnahmefällen
können auch AB0-
kompatible Plasmen (s. Querschnitts-Leitlinien) transfundiert werden.
Es sollte in der Regel schnell infundiert werden, dem Zustand des
Patienten entsprechend ist
der Kreislauf zu kontrollieren. Werden mehr als 50 ml/min beim
Erwachsenen appliziert, ist eine zusätzliche Gabe von Kalzium
erforderlich.
Bei neonataler Transfusion sollte sorgfältig auf Anzeichen einer
Zitratintoxikation geachtet und die Transfusionsgeschwindigkeit dem
klinischen Zustand angepasst
                                
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