Pays: Suisse
Langue: allemand
Source: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
baclofenum
Labatec Pharma SA
M03BX01
baclofenum
tabletten
baclofenum 10 mg, excipiens pro compresso.
B
Synthetika
Myotonolytique
zugelassen
2018-07-12
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden, und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Baclocalm® Labatec Pharma SA Was ist Baclocalm und wann wird es angewendet? Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Baclocalm gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Muskelrelaxantien bezeichnet werden. Baclocalm wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet zur Verminderung und Entspannung von Muskelkrämpfen (Spasmen), wie sie bei verschiedenen Krankheiten auftreten können, z.B. bei multipler Sklerose, Erkrankungen oder Verletzungen des Rückenmarks und bestimmten Erkrankungen des Gehirns. Durch die Muskelentspannung und die dadurch entstehende Schmerzlinderung verbessert Baclocalm Ihre Beweglichkeit, so dass Sie Ihre alltäglichen Aktivitäten besser bewältigen können und Ihre Physiotherapie erleichtert wird. Die Behandlung mit Baclocalm sollte erst nach einer gründlichen ärztlichen Untersuchung eingeleitet werden. Baclocalm eignet sich für viele Patienten und Patientinnen mit Muskelspasmen, aber nicht für alle. Wann darf Baclocalm nicht eingenommen werden? Bei Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe von Baclocalm. Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Baclocalm Vorsicht geboten? Sprechen Sie vor der Anwendung von Baclocalm mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie eine der folgenden Krankheiten oder Störungen haben oder hatten: ·bestimmte psychische Erkrankungen, die mit Verwirrtheit oder Depression einhergehen; ·Epilepsie (Krampfanfälle); ·akute schmerzhafte Magen- oder Darmbeschwerden (Geschwüre), Atembeschwerden, Erkrankungen der Leber oder Niere, Störungen der Hirndurchblutung; ·Schwierigkeiten b Lire le document complet
Baclocalm® Labatec Pharma SA Zusammensetzung Wirkstoff: Baclofenum [Beta-(Aminomethyl)-p-chlorhydro-Zimtsäure]. Hilfsstoffe: Excip. pro compr. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Tabletten (mit Bruchrille) zu 10 mg und 25 mg. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Schwere, aber reversible muskuläre Spastizität bei Multipler Sklerose. Kann bei spinaler Spastizität infektiösen, degenerativen, traumatischen oder neoplastischen Ursprungs angewendet werden. Dosierung/Anwendung Die Behandlung soll mit kleinen Dosen Baclocalm begonnen und langsam gesteigert werden. Es wird empfohlen, die tiefste, noch wirksame Dosis zu verwenden. Die optimale Dosierung muss den individuellen Bedürfnissen des Patienten so angepasst werden, dass Klonus, Flexor- und Extensor- Spasmen und Spastizität reduziert werden unter bestmöglicher Vermeidung von unerwünschten Wirkungen. Um übermässige Schwäche und Stürze der Patienten zu vermeiden, ist Baclocalm mit Vorsicht anzuwenden, wenn die Spastizität erforderlich ist, um die aufrechte Körperhaltung und das Gleichgewicht des Bewegungsapparats oder sonstige Funktionen beizubehalten. Ein bestimmter Grad an Muskeltonus sowie gelegentliche Spasmen können zur Unterstützung der Kreislauffunktionen und möglicherweise zur Verhütung einer tiefen Venenthrombose wichtig sein. Zu Beginn der Therapie sind engmaschige Kontrollen notwendig, um mögliche Nebenwirkungen wie allgemeine Muskelschwäche und u.U. abrupten Tonusverlust (Sturzgefahr!), Müdigkeit oder Verwirrtheitszustände rasch zu erkennen und eine Dosisanpassung vornehmen zu können. Bei längerer Anwendungsdauer (länger als 2-3 Monate) sollte beim Absetzen von Baclofen die Dosis, ausser bei Notfällen infolge Überdosierung oder nach Auftreten schwerwiegender unerwünschter Wirkungen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), schrittweise innert etwa 3 Wochen reduziert werden, da bei abruptem Absetzen gelegentlich Angst- und Verwirrtheitszustände, Halluzinationen, zerebrale Krampfanfälle, Dyskinesie, Tachykardi Lire le document complet