Maa: Sveitsi
Kieli: saksa
Lähde: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
paliperidonum
Janssen-Cilag AG
N05AX13
paliperidonum
Retardtabletten
paliperidonum 12 mg, antiox.: E 321, excipiens pro compresso obducto.
Synthetika
Neuroleptikum
2008-05-15
PATIENTENINFORMATION Invega® Janssen-Cilag AG Was ist Invega und wann wird es angewendet? Invega gehört zur Arzneimittelgruppe der so genannten «Antipsychotika». Es wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin zur Behandlung der Schizophrenie, angewendet, einer Erkrankung, die mit Symptomen wie Hören, Sehen oder Fühlen von Dingen, die nicht wirklich da sind, irrigen Überzeugungen, ungewöhnlichem Misstrauen und Rückzug von der Umwelt, zusammenhanglosem Sprechen und Verhalten sowie emotionaler Verflachung einhergeht. Menschen mit dieser Erkrankung können sich auch niedergeschlagen, ängstlich, schuldig oder angespannt fühlen. Wann darf Invega nicht eingenommen werden? Wenn Sie: ·allergisch (überempfindlich) gegen Paliperidon bzw. ein verwandtes Arzneimittel, Risperidon, oder gegen einen der sonstigen Bestandteile von Invega sind; ·an einer demenzbedingten Psychose leiden. Invega ist nicht für die Behandlung einer demenzbedingten Psychose zugelassen. In klinischen Studien mit Arzneimitteln dieser Art wurde bei älteren Demenzpatienten ein erhöhtes Sterberisiko festgestellt. Wann ist bei der Einnahme von Invega Vorsicht geboten? ·Wenn Sie an Parkinson-Krankheit oder einer Lewy-Körper-Demenz leiden. ·Wenn bei Ihnen in der Vergangenheit ein so genanntes Malignes Neuroleptisches Syndrom (Fieber und Muskelsteifigkeit) oder eine Spätdyskinesie (abnorme Bewegungen von Zunge oder Gesicht) diagnostiziert wurde. Beide Erkrankungen werden durch Antipsychotika hervorgerufen. ·Wenn bei Ihnen in der Vergangenheit zu tiefe Werte für die weissen Blutkörperchen festgestellt wurden (unabhängig davon ob andere Arzneimittel dafür der Grund waren oder nicht). Da bei Patienten bzw. Patientinnen, die Invega einnahmen sehr selten gefährlich tiefe Werte gewisser Arten weisser Blutzellen, die zur Bekämpfung von Infektionen in Ihrem Blut gebraucht werden, beobachtet wurden, kann es sein, dass Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihre Anzahl weisser Blutkörperchen kontrolliert. Patienten mit tiefen Werten sollten sorgf Lue koko asiakirja
FACHINFORMATION Invega® Janssen-Cilag AG Zusammensetzung Wirkstoff: Paliperidon. Hilfsstoffe In Retardtabletten zu 3 mg: Lactosum monohydricum, Antiox.: E 321, Excip. pro compr. obducto. In Retardtabletten zu 6 mg und 9 mg: Antiox.: E 321, Excip. pro compr. obducto. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Bei Invega (Paliperidon) Retardtabletten handelt es sich um zylinderförmige, längliche, osmotische Tabletten mit dreischichtigem Kern. Retardtabletten zu 3 mg (weiss mit Aufdruck «PAL3»), 6 mg (beigefarben mit Aufdruck «PAL6»), 9 mg (rosafarben mit Aufdruck «PAL9»). Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Invega ist indiziert zur Behandlung der Schizophrenie. Dosierung/Anwendung Erwachsene (≥18 Jahre) Invega ist zur oralen Anwendung bestimmt und kann zusammen mit Nahrung oder nüchtern eingenommen werden. Die Einnahme soll in Bezug auf die Nahrungsaufnahme einheitlich gestaltet werden (s. «Pharmakokinetik»): Patienten sollten nicht zwischen einer Einnahme im nüchternen oder nicht-nüchternen Zustand wechseln. Invega muss als Ganzes mit etwas Flüssigkeit geschluckt und darf nicht zerkaut, geteilt oder zerdrückt werden (s.«Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, Möglichkeit einer gastrointestinalen Obstruktion»). Das Arzneimittel befindet sich in einer nichtresorbierbaren Hülse, aus welcher der Wirkstoff in kontrollierter Rate abgegeben wird. Die Tablettenhülse wird gemeinsam mit den unlöslichen Bestandteilen des Tablettenkerns aus dem Körper ausgeschieden. Wenn die Patienten in ihrem Stuhl gelegentlich etwas Tablettenartiges entdecken, so besteht kein Anlass zur Sorge. Die empfohlene Dosis von Invega beträgt 6 mg einmal täglich, jeweils morgens, und sollte möglichst immer in gleicher Weise, d.h. grundsätzlich mit Frühstück (oder aber grundsätzlich auf nüchternen Magen) eingenommen werden. Eine anfängliche Dosistitration ist nicht erforderlich. Bei manchen Patienten können bereits niedrigere Dosen von 3 mg, oder aber auch höhere Dosen bis maximal 12 mg einmal täglich Nutzen br Lue koko asiakirja