Maa: Sveitsi
Kieli: saksa
Lähde: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
urofollitropinum
IBSA Institut Biochimique SA
G03GA04
urofollitropinum
vorbereitung zur injektion die.m., s.c. (fertigspritze mit lösungsmittel)
Vorbereitung cryodesiccata: urofollitropinum 300 U. I., lactosum monohydricum, für Glas. Freigabe: natrii chloridi Lösung 9 g/L 1 ml.
A
Biotechnologika
Störungen der ovulation, luteale insuffizienz; reproduktionsmedizin
zugelassen
1996-07-18
PATIENTENINFORMATION Fostimon® IBSA Institut Biochimique SA Was ist Fostimon und wann wird es angewendet? Fostimon enthält ein hochgereinigtes, follikelstimulierendes Hormon, abgekürzt FSH (auch Urofollitropin genannt), das aus dem Urin von in der Menopause befindlichen Frauen gewonnen wird. FSH gehört der Gruppe der Sexualhormone an, die Gonadotropine genannt werden. Seine physiologische Hauptwirkung bei der Frau ist die Entwicklung von reifen Follikeln in den Eierstöcken. In einem Follikel wächst die Eizelle, die unter Einwirkung eines anderen Hormons (hCG, siehe «Was sollte dazu beachtet werden?») beim Eisprung aus dem Follikel entlassen wird und danach befruchtet werden kann. Die Behandlung mit Fostimon wird bei Fertilitätsstörungen bei Frauen angewendet, die wegen eines FSH-Mangels keine oder seltene Regelblutungen haben und bei welchen erwünscht ist, einen einzigen Follikel im Eierstock heranreifen zu lassen. Fostimon wird ebenfalls bei Frauen eingesetzt, die sich einem reproduktionsmedizinischen Programm unterziehen. Für diese Technik werden gleichzeitig mehrere Follikel zur Reifung angeregt. Fostimon darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin und unter strengster ärztlicher Kontrolle angewendet werden. Was sollte dazu beachtet werden? Ihr Arzt/Ihre Ärztin passt Ihnen die Behandlung ganz genau an und kontrolliert dessen Wirkung streng nach. Im Bereich von Kontrolluntersuchungen sind auch regelmässig, mindestens jeden zweiten Tag während der ganzen Behandlungsdauer und bis zu zwei Wochen danach, Blutentnahmen (zur Konzentrationsmessung der Hormone, die Östrogene genannt werden) und klinische Untersuchungen (Untersuchungen der Eierstöcke und Ultraschallmessung der Follikel- Grösse) vorgesehen. Das Ziel dieser Untersuchungen ist es, die Reaktion der Eierstöcke auf die Behandlung zu überwachen, den richtigen Moment zu ergreifen, um den Eisprung mit Hilfe eines anderen Hormons auszulösen und eine eventuelle Eierstocküberstimulation frühzeitig zu entdecken. Wann darf Fostimon Lue koko asiakirja
FACHINFORMATION Fostimon® IBSA Institut Biochimique SA Zusammensetzung a. Wirkstoff: humanes follikelstimulierendes Hormon (Urofollitropin, FSH), das aus menschlichem Urin gewonnen wird. Herkunftsland: Volksrepublik China. b. Hilfsstoffe: Pulver: Laktose Monohydrat. Lösungsmittel: Natriumchloridlösung 0,9%. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Lyophilisiertes Pulver entsprechend 75 I.E., 150 I.E., 225 I.E. oder 300 I.E. FSH pro Durchstechflasche. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Eine Behandlung mit FSH und die darauffolgende Verabreichung von humanem Choriongonadotropin (hCG) ist zur Ovulationsinduktion bei infertilen Frauen mit hypothalamisch- hypophysärer Dysfunktion, die entweder eine Oligomenorrhoe oder eine Amenorrhoe aufweisen, angezeigt. Diese Frauen werden der WHO-Gruppe II zugeordnet. Sie erhalten üblicherweise Clomifencitrat als Primärtherapie. Bei der Mehrzahl dieser Patientinnen finden sich Hinweise auf ein polyzystisches Ovarsyndrom. Fostimon bietet demzufolge die günstigsten Therapieaussichten bei Patientinnen, bei denen ein gestörtes Gleichgewicht des LH:FSH-Verhältnisses, unter Vermeidung einer exogenen LH-Zufuhr, korrigiert werden soll. FSH (Fostimon) kann verwendet werden, um eine multiple Follikelreifung zu stimulieren, bei Patientinnen, die an einem reproduktionsmedizinischen Programm teilnehmen, wie in vitro Fertilisation (IVF), intratubärem Gameten Transfer (GIFT) oder intratubärem Embryonen Transfer (ZIFT). Dosierung/Anwendung Eine Behandlung mit Gonadotropinen sollte nur durch einen Fachspezialisten mit Erfahrung in der Diagnosestellung und Behandlung von Fertilitätsproblemen durchgeführt werden. Jegliche andere Ursache für Infertilität (mechanische, immunologische und andrologische) sollte vorher ausgeschlossen werden. Die Einleitung einer Behandlung mit Gonadotropinen setzt voraus, dass angemessene endokrinologische und klinische Kontrollen sichergestellt werden können. Bei Frauen mit Oligo- oder Amenorrhoe aufgrund hypothalamisch-hypophysärer Dysfunktion Lue koko asiakirja