Country: Switzerland
Language: German
Source: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
Kalium
Doetsch Grether AG
A12BA30
potassium
Brausetabletten
kalii citras 1685.9 mg et kalii hydrogenocarbonas 1444 mg corresp. kalium 30 mmol corresp. kalium 1172.9 mg, acidum citricum, macrogolum 6000, aromatica Zitrone, saccharinum natricum corresp. natrium 0.7 mg, pro compresso.
B
Synthetika
Kaliumpräparat
zugelassen
1955-02-22
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, denn sie enthält wichtige Informationen. Dieses Arzneimittel haben Sie entweder persönlich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben erhalten oder Sie haben es ohne ärztliche Verschreibung in der Apotheke bezogen. Wenden Sie das Arzneimittel gemäss Packungsbeilage beziehungsweise nach Anweisung des Arztes oder Apothekers bzw. der Ärztin oder der Apothekerin an, um den grössten Nutzen zu haben. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Kalium Hausmann®, Brausetabletten Doetsch Grether AG Was sind Kalium Hausmann, Brausetabletten und wann werden sie angewendet? Kalium ist ein lebensnotwendiges Element. Ein Kaliummangel kann Muskel- wie auch renale Störungen sowie Verdauungs- und Herzbeschwerden hervorrufen. Kalium Hausmann, Brausetabletten enthalten zwei verschiedene Kaliumsalze. Sie sind angebracht bei Kaliummangel und Übersäuerung (metabolische Acidose). Solche Situationen gibt es zum Beispiel bei zu grossen Verlusten wie bei starkem Durchfall, beim Gebrauch von gewissen Diuretika (sogenannten Carboanhydrase-Hemmern), bei gewissen Nierenerkrankungen und Diabetes (Pylonephritis, tubuläre Acidose, diabetische Ketoazidose). Ein Überschuss an Kalium ist ebenfalls gefährlich und kann Verdauungs-, neuromuskuläre sowie Herzstörungen hervorrufen. Es wird deshalb empfohlen, Kalium Hausmann, Brausetabletten nicht ohne ärztlichen Rat einzunehmen. Was sollte dazu beachtet werden? Trinken Sie genügend. Wann dürfen Kalium Hausmann, Brausetabletten nicht eingenommen werden? Wenn Sie an folgenden Beschwerden leiden, dürfen Sie Kalium Hausmann, Brausetabletten nicht einnehmen: ·Hyperkaliämie (zu hoher Kaliumspiegel im Blut); ·Niereninsuffizienz, Oligurie (stark verminderte Harnausscheidung); ·Insuffizienz der Nebennieren (z.B. unbehandelter Morbus Addison); ·Schwere Exsikkose (schwere Austrocknung des Körpers), schwere Verbrennungen; ·Magen-Darm-Geschwüre (Ulkus); Read the complete document
FACHINFORMATION Kalium Hausmann® Vifor SA Zusammensetzung KCl-Retard Dragées Wirkstoff: Kalii chloridum. Hilfsstoffe: Indigotin (E 132), Excipiens pro compresso obducto. Cum act. prolongat. Kalium Effervetten Wirkstoffe: Kalii citras, Kalii hydrogenocarbonas. Hilfsstoffe: Saccharinum, Aromatica, Excipiens pro compr. efferv. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 1 Dragée enthält: Kalii chloridum 745,5 mg corresp. Kalium 10 mmol (391 mg). 1 Brausetablette enthält: Kalii citras 1700 mg, Kalii hydrogenocarbonas 1440 mg corresp. Kalium 30 mmol (1173 mg). Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Die Kalium-Hausmann-Palette umfasst für die Kaliumzufuhr in der Differenzialtherapie zwei Präparate, die abhängig von der Stoffwechsellage (Säure-Base-Haushalt) eingesetzt werden. Indikationen für das säuernde Kalium-Präparat: Kaliumchlorid (KCl-Retard Dragées) Kalium-Substitution bei Kaliummangel mit Tendenz zur Alkalose oder manifester metabolischer, hypochlorämischer Alkalose, z.B. bei Abführmittel-Abusus. Kaliummangel infolge von Saluretika-Behandlung bzw. Missbrauch (Ödeme, Hypertonie, Leberzirrhose oder andere Leberkrankheiten), insbesondere bei digitalisierten Patienten. Indikationen für das alkalisierende Kalium-Präparat: Kaliumcitrat/-hydrogencarbonat (Effervetten) Kalium-Substitution bei Kaliummangel, kombiniert mit Tendenz zur Azidose oder manifester metabolischer Azidose. Behandlung mit Carboanhydrase-Hemmern. Diarrhö mit Bicarbonat-Verlust. Behandlung mit oder Missbrauch von Abführmitteln. Chronische Pyelonephritis (interstitielle Nephritis). Tubuläre Azidose. Diabetische Ketoazidose. Diabetisches Koma bei gesicherter Nierenfunktion. Dosierung/Anwendung Übliche Dosierung Erwachsene: Der normale Erhaltungsbedarf für Kalium beträgt 40–80 mmol pro Tag. Als vorbeugende Therapie bei Digitalisierung und bei Saluretika-Behandlung werden 30–50 mmol Kalium pro Tag verabreicht. Für die korrektive Therapie des nachgewiesenen Kaliummangels wird die Dosierung dem geschätzten Defizit entsprech Read the complete document