Erythrozytenkonzentrat - BS

Country: Germany

Language: German

Source: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Active ingredient:

Erythrozyten vom Menschen

Available from:

Städtisches Klinikum Braunschweig gGmbH (8023992)

INN (International Name):

Erythrocytes from humans

Pharmaceutical form:

Suspension

Composition:

Teil 1 - Suspension; Erythrozyten vom Menschen (21444) 0,5 Milliliter

Administration route:

Infusion intravenös

Authorization status:

verlängert

Authorization date:

2001-10-01

Patient Information leaflet

                                1
GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
ERYTHROZYTENKONZENTRAT - BS
1.
IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
Erythrozytenkonzentrat - BS
B) STOFFGRUPPE
Blutzubereitung, Erythrozyten zur Transfusion
2.
ANWENDUNGSGEBIETE
sind akute und chronische Anämien. Für die Indikation zur
Erythrozytentransfusi-
on lassen sich keine universell anwendbaren unteren Grenzwerte für
Hämoglobin
oder Hämatokrit festlegen. Die Ursache der Anämie soll möglichst
geklärt werden
und, falls möglich, eine kausale Therapie eingeleitet werden. Die
Entscheidung
für die Transfusion von Erythrozyten oder für eine andere,
gleichwertige Therapie
ist abhängig vom klinischen Gesamtzustand des Patienten.
3.
INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
- Kontraindikationen sind nicht bekannt.
Relativ:
- Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantats ist die
Gabe von
Erythrozytenkonzentraten des Transplantatspenders und seiner
Blutsverwand-
ten vor der Transplantation unbedingt zu vermeiden.
- Bekannte Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen nicht
erythrozytäre und
plasmatische Blutbestandteile sind zu beachten.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Erythrozytenkonzentrate werden AB0-gleich und sollten Rh(D)-kompatibel
über
ein Transfusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170 bis 230
µm trans-
fundiert werden. In zu dokumentierenden Ausnahmefällen können auch
sog. „ma-
jorkompatible“ Präparate transfundiert werden. Vor der Gabe von
Erythrozyten-
konzentraten ist eine Kreuzprobe durchzuführen.
Unmittelbar vor der Transfusion ist ein AB0-Identitätstest
(Bedside-Test) am
Empfängerblut vorzunehmen.
Bei der Verabreichung sind die Zufuhrgeschwindigkeit und die
Temperatur der
Erythrozytenkonzentrate
zu
beachten.
Die
Transfusionsgeschwindigkeit
muss
dem klinischen Zustand des Patienten angepasst werden. Eine Erwärmung
ge-
kühlter Erythrozytenkonzentrate ist in der Regel nicht erforderlich,
Ausnahmen
sind z.B. Massivtransfusionen und das Vorliegen von
Kälteagglutininen. Zur
Bluterw
                                
                                Read the complete document
                                
                            

Summary of Product characteristics

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GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
ERYTHROZYTENKONZENTRAT - BS
1.
IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
Erythrozytenkonzentrat - BS
B) STOFFGRUPPE
Blutzubereitung, Erythrozyten zur Transfusion
2.
ANWENDUNGSGEBIETE
sind akute und chronische Anämien. Für die Indikation zur
Erythrozytentransfusi-
on lassen sich keine universell anwendbaren unteren Grenzwerte für
Hämoglobin
oder Hämatokrit festlegen. Die Ursache der Anämie soll möglichst
geklärt werden
und, falls möglich, eine kausale Therapie eingeleitet werden. Die
Entscheidung
für die Transfusion von Erythrozyten oder für eine andere,
gleichwertige Therapie
ist abhängig vom klinischen Gesamtzustand des Patienten.
3.
INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
- Kontraindikationen sind nicht bekannt.
Relativ:
- Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantats ist die
Gabe von
Erythrozytenkonzentraten des Transplantatspenders und seiner
Blutsverwand-
ten vor der Transplantation unbedingt zu vermeiden.
- Bekannte Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen nicht
erythrozytäre und
plasmatische Blutbestandteile sind zu beachten.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Erythrozytenkonzentrate werden AB0-gleich und sollten Rh(D)-kompatibel
über
ein Transfusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170 bis 230
µm trans-
fundiert werden. In zu dokumentierenden Ausnahmefällen können auch
sog. „ma-
jorkompatible“ Präparate transfundiert werden. Vor der Gabe von
Erythrozyten-
konzentraten ist eine Kreuzprobe durchzuführen.
Unmittelbar vor der Transfusion ist ein AB0-Identitätstest
(Bedside-Test) am
Empfängerblut vorzunehmen.
Bei der Verabreichung sind die Zufuhrgeschwindigkeit und die
Temperatur der
Erythrozytenkonzentrate
zu
beachten.
Die
Transfusionsgeschwindigkeit
muss
dem klinischen Zustand des Patienten angepasst werden. Eine Erwärmung
ge-
kühlter Erythrozytenkonzentrate ist in der Regel nicht erforderlich,
Ausnahmen
sind z.B. Massivtransfusionen und das Vorliegen von
Kälteagglutininen. Zur
Bluterw
                                
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