Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Paricalcitol
AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG - Zweigniederlassung - (8146051)
H05BX02
Paricalcitol
Injektionslösung
Teil 1 - Injektionslösung; Paricalcitol (33932) 5 Mikrogramm
intravenöse Anwendung
verlängert
2004-12-29
1/8 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN ZEMPLAR ® 5 MIKROGRAMM/ML INJEKTIONSLÖSUNG Paricalcitol LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Zemplar und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Zemplar beachten? 3. Wie ist Zemplar anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Zemplar aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST ZEMPLAR UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Zemplar enthält den Wirkstoff Paricalcitol, welcher eine synthetische Form des aktivierten Vitamin D ist. Aktiviertes Vitamin D ist für das normale Funktionieren vieler Gewebe im Körper erforderlich, einschließlich der Nebenschilddrüse und der Knochen. Bei Menschen mit normaler Nierenfunktion wird diese aktive Form des Vitamin D natürlicherweise von den Nieren produziert, aber bei Nierenversagen ist die Produktion von aktiviertem Vitamin D deutlich reduziert. Zemplar stellt aktiviertes Vitamin D zur Verfügung, wenn der Körper es nicht ausreichend produzieren kann, und hilft so bei Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen die Folgen eines niedrigen Spiegels an aktiviertem Vitamin D zu verhindern, nämlich einen erhöhten Parathormonspiegel, der Knochenprobleme verursachen könnte. Zemplar wird angewendet bei erwachsenen Patienten mit chronischer Nierenerkrankung Stadium 5. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON ZEMPLAR BEACHTEN? ZEMPLAR DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN, wenn Sie allergisch gegen P Lesen Sie das vollständige Dokument
1 / 11 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Zemplar 5 Mikrogramm/ml Injektionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Jeweils 1 ml Injektionslösung enthält 5 Mikrogramm Paricalcitol. Jede 1-ml-Ampulle enthält 5 Mikrogramm Paricalcitol. Jede 2-ml-Ampulle enthält 10 Mikrogramm Paricalcitol. Jede 1-ml-Durchstechflasche enthält 5 Mikrogramm Paricalcitol. Jede 2-ml-Durchstechflasche enthält 10 Mikrogramm Paricalcitol. Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: Ethanol (20 Vol.-%) und Propylenglykol (30 Vol.-%) Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung Eine klare und farblose, wässrige Lösung, frei von sichtbaren Partikeln 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Paricalcitol ist indiziert bei Erwachsenen zur Prävention und Therapie eines sekundären Hyperparathyreoidismus bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung Stadium 5, die hämodialysepflichtig sind. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung _Erwachsene _ _ _ 1) Die Initialdosis sollte anhand des Parathormon (PTH)-Spiegels vor Therapiebeginn berechnet werden: Die Initialdosis von Paricalcitol basiert auf folgender Formel: Initialdosis (in Mikrogramm) = Ausgangsspiegel des intakten PTH in pmol/l 8 oder = Ausgangsspiegel des intakten PTH in pg/ml 80 2 / 11 Paricalcitol wird intravenös als Bolus-Injektion nicht häufiger als jeden zweiten Tag zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Dialyse angewendet. Die maximale Dosis, die bei klinischen Studien sicher angewendet wurde, betrug 40 Mikrogramm. 2) Titrationsdosis: Der derzeit akzeptierte Zielbereich des PTH-Spiegels bei Dialysepatienten mit Nierenversagen im Endstadium ist nicht höher als der 1,5- bis 3-fache nicht-urämische obere Grenzwert des Normalwerts, 15,9 bis 31,8 pmol/l, (150-300 pg/ml) für intaktes PTH. Engmaschiges Monitoring und individuelle Dosistitration sind notwendig, um entsprechende physiologische Endpunkte zu erreichen. Wenn Hypercalcämie oder ein dauerhaft erhöhtes korrigiertes Calcium-P Lesen Sie das vollständige Dokument