Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
voriconazolum
Sandoz Pharmaceuticals AG
J02AC03
voriconazolum
Filmtabletten
voriconazolum 50 mg, lactosum monohydricum 64.3 mg, amylum pregelificatum, carmellosum natricum conexum corresp. natrium 1.1705 mg, povidonum K 30, magnesii stearas, Überzug: hypromellosum, triacetinum, E 171, pro compresso obducto.
A
Synthetika
Antimykotikum
zugelassen
2014-06-18
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Voriconazol Sandoz®, Filmtabletten Sandoz Pharmaceuticals AG Was ist Voriconazol Sandoz und wann wird es angewendet? Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Voriconazol Sandoz ist ein Antimykotikum; dies ist ein Arzneimittel, welches zur Behandlung einer Vielzahl von Pilzinfektionen angewendet wird. Es wirkt durch Abtötung bzw. Hemmung des Wachstums der Pilze, die Infektionen verursachen. Voriconazol Sandoz enthält den Wirkstoff Voriconazol, der zur Gruppe der sog. Triazolantimykotika gehört. Voriconazol Sandoz wird zur Behandlung folgender Pilzinfektionen eingesetzt: ·Schwere Pilzinfektionen, die durch Aspergillus, Scedosporium und Fusarium hervorgerufen werden. ·Schwere Candida-Infektionen, einschliesslich solcher, die auf den Wirkstoff Fluconazol nicht ansprechen. Was sollte dazu beachtet werden? Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Krankheit verschrieben. Es darf nicht zur Behandlung einer anderen Krankheit oder anderer Personen verwendet werden. Voriconazol Sandoz ist nicht gegen alle Pilze, die Pilzinfektionen verursachen, gleich wirksam. Um langfristige Komplikationen zu verhindern, die durch falsche Anwendung oder falsche Dosierung hervorgerufen werden können, dürfen Sie Voriconazol Sandoz (auch bei zukünftigen Pilzerkrankungen) nicht ohne ärztliche Verschreibung einnehmen. Wann darf Voriconazol Sandoz nicht eingenommen werden? Voriconazol Sandoz darf nicht eingenommen werden, wenn Sie auf Voriconazol oder einen der anderen Bestandteile von Voriconazol Sandoz überempfindlich (aller Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Voriconazol Sandoz® Sandoz Pharmaceuticals AG Zusammensetzung Wirkstoff: Voriconazolum. Hilfsstoffe: Filmtabletten Lactosum monohydricum, excipiens pro compressso obducto. Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung Natrium-beta-cyclodextrin-sulfobutylether (SBECD). Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Filmtabletten à 50 mg und 200 mg. Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung: Lyophilisat mit 200 mg Voriconazol (10 mg/ml Lösung nach Rekonstitution). Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Voriconazol Sandoz (Voriconazol) ist ein Breitspektrum-Triazol-Antimykotikum indiziert für durch empfindliche Organismen hervorgerufene Infektionen wie: ·Behandlung der invasiven Aspergillose. ·Behandlung der Candidämie bei nicht-neutropenischen Patienten (aufgrund seiner Eigenschaften – siehe insbesondere «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Interaktionen» und «Unerwünschte Wirkungen» – sollte Voriconazol Sandoz primär bei Patienten mit schweren Candidämien eingesetzt werden). ·Behandlung von Fluconazol-resistenten, schweren invasiven Candida-Infektionen (einschliesslich durch C. krusei). ·Behandlung schwerer Pilzinfektionen, hervorgerufen durch Scedosporium spp. und Fusarium spp. Dosierung/Anwendung Allgemeine Hinweise Vor einer Behandlung mit Voriconazol müssen Störungen des Elektrolythaushaltes, wie z.B. Hypokaliämie, Hypomagnesiämie und Hypokalzämie wegen einer erhöhten Gefahr von QTc- Verlängerung und Herzrhythmusstörungen ausgeglichen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Im Falle einer Candidämie wird ein Wechsel der Venenverweilkatheter angeraten. Zur Gewährleistung möglichst optimaler Voriconazol-Konzentrationen wird ein therapeutisches Drug Monitoring (TDM) empfohlen. Die Voriconazol-Konzentration im Steady State sollte dabei ≥1 µg/ml liegen und einen Maximalwert von 5 µg/ml nicht überschreiten. Zu weitergehenden Angaben zu den anzustrebenden Zielkonzentrationen wird empfohlen, die jeweils aktuelle Literatur bzw. die Therapie-R Lesen Sie das vollständige Dokument