Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Kaliumbromid
Domes Pharma (1009234)
600 mg
Tablette
Kaliumbromid (00162) 600 Milligramm
Hund
zugelassen
2021-01-29
GEBRAUCHSINFORMATION VETBROMIDE 600 MG TABLETTEN FÜR HUNDE 1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST Zulassungsinhaber: DOMES PHARMA 3 rue André Citroën 63430 PONT-DU-CHATEAU FRANKREICH Für die Chargenfreigabe verantwortlicher Hersteller: Europhartech 34 Rue Henri Matisse 63370 Lempdes Frankreich Mitvertreiber: TVM Tiergesundheit GmbH Reuchlinstrasse 10-11 10553 Berlin Deutschland 2. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS Vetbromide 600 mg Tabletten für Hunde Kaliumbromid 3. WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE Eine Tablette enthält: WIRKSTOFF: 600 mg Kaliumbromid Tablette Weiße, runde Tablette mit 2 Sollbruchlinien auf jeder Seite. Die Tabletten können in 2 oder 4 gleiche Teile geteilt werden. 4. ANWENDUNGSGEBIET(E) Antiepileptikum zur Kontrolle idiopathischer epileptischer Krampfanfälle, entweder zur Anwendung als Einzelwirkstoff oder zusammen mit Phenobarbital zur Kontrolle refraktärer Fälle von idiopathischer Epilepsie. 5. GEGENANZEIGEN Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. Nicht anwenden bei Hunden mit schwerer Niereninsuffizienz. 6. NEBENWIRKUNGEN Die häufigsten Nebenwirkungen sind: Polyphagie (erhöhte Futteraufnahme), mit oder ohne Gewichtszunahme (sehr häufig) Neurologische Symptome: Ataxie, Sedierung, Schwäche der hinteren Extremität (sehr häufig) Polydipsie (vermehrte Wasseraufnahme, sehr häufig), mit oder ohne Polyurie (vermehrter Harnabsatz) Gastrointestinale Störungen: flüssiger Kot oder Diarrhö, Erbrechen (sehr häufig) Verhaltensänderungen: Depression/Apathie, Übererregbarkeit, Aggression (häufig) Ungewöhnliches Schnarchen (häufig) Husten (häufig) Verminderter Appetit (häufig) Harninkontinenz und/oder nächtliches Harnabsetzen (häufig) Hauterkrankungen (gelegentlich) Diese Nebenwirkungen können sich nach der ersten Behandlungsphase zurückbilden, kö Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION IN FORM DER ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES TIERARZNEIMITTELS (SUMMARY OF PRODUCT CHARACTERISTICS) 1. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS Vetbromide 600 mg Tabletten für Hunde 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Eine Tablette enthält: WIRKSTOFF: 600 mg Kaliumbromid Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Tablette Weiße, runde Tablette mit 2 Sollbruchlinien auf jeder Seite. Die Tabletten können in 2 oder 4 gleiche Teile geteilt werden. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ZIELTIERART(EN) Hund 4.2 ANWENDUNGSGEBIETE UNTER ANGABE DER ZIELTIERART(EN) Antiepileptikum zur Kontrolle idiopathischer epileptischer Krampfanfälle, entweder zur Anwendung als Einzelwirkstoff oder zusammen mit Phenobarbital zur Kontrolle refraktärer Fälle von idiopathischer Epilepsie. 4.3 GEGENANZEIGEN Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. Nicht anwenden bei Hunden mit schwerer Niereninsuffizienz. 4.4 BESONDERE WARNHINWEISE FÜR JEDE ZIELTIERART Der Serum-Bromidspiegel, das klinische Ansprechen und die therapeutische Wirkung des Tierarzneimittels können individuell variieren (siehe Abschnitt 4.9). Das Vorliegen von Cluster Anfällen / eines Status epilepticus ist aufgrund der Schwere der Krampfaktivität oft mit einem schlechten Ansprechen auf eine antiepileptische Behandlung assoziiert. In solchen Fällen ist eine Remission (Krampffreiheit) möglicherweise schwer zu erreichen. Bei Hunden mit normaler Leberfunktion gilt Phenobarbital im allgemeinen als Antiepileptikum der ersten Wahl. Kaliumbromid kann jedoch als Alternative empfohlen werden, insbesondere bei Hunden mit Leberfunktionsstörung oder bei Hunden mit Begleiterkrankungen, die eine lebenslange Gabe von potenziell hepatotoxischen Tierarzneimitteln erfordern, da Kaliumbromid nicht in der Leber metabolisiert wird (siehe Abschnitt 5.2). Eine hohe Aufnahme von Chlorid kann die Ausscheidung von Bromid verstärken (siehe Abschni Lesen Sie das vollständige Dokument