Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Venlafaxinhydrochlorid
Mibe GmbH Arzneimittel
N06AX16
venlafaxine hydrochloride
Hartkapsel, retardiert
Venlafaxinhydrochlorid 84.87mg
gültig
Seite 1/9 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN VENLASAN ® 75 MG HARTKAPSELN, RETARDIERT Venlafaxin LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. − Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. − Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. − Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie. − Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medi- zinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT: 1. Was ist Venlasan und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Venlasan beachten? 3. Wie ist Venlasan einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Venlasan aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST VENLASAN UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Venlasan ist ein Antidepressivum, welches zu einer Gruppe von Arzneimitteln gehört, die als Seroto- nin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRI) bezeichnet werden. Diese Arzneimittelgruppe wird zur Behandlung von Depressionen und anderen Leiden wie Angsterkrankungen angewendet. Man geht davon aus, dass Menschen, die an Depression und/oder Angsterkrankungen leiden, niedrige- re Serotonin- und Noradrenalinspiegel im Gehirn aufweisen. Es ist nicht vollständig geklärt, auf wel- che Weise Antidepressiva wirken, aber sie können helfen, indem sie die Serotonin- und Noradrenalin- spiegel im Gehirn erhöhen. Venlasan ist ein Arzneimittel für Erwachsene, die an Depressionen leiden. Venlasan ist auch ein Arz- neimittel für Erwachsene, die an sozialer Angststörung (Furcht vor oder Vermeiden von sozi Lesen Sie das vollständige Dokument
Seite 1/17 ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DER ARZNEIMITTEL Venlasan ® 75 mg Hartkapseln, retardiert Venlasan ® 150 mg Hartkapseln, retardiert 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Venlasan 75 mg Hartkapseln, retardiert Eine Kapsel enthält Venlafaxinhydrochlorid, entsprechend 75 mg Venlafaxin. Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: Sucrose max. 92,69 mg Gelborange S (E110) 0,0006 mg Venlasan 150 mg Hartkapseln, retardiert Eine Kapsel enthält Venlafaxinhydrochlorid, entsprechend 150 mg Venlafaxin. Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: Sucrose max. 185,38 mg Gelborange S (E110) 0,0183 mg Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Hartkapsel, retardiert. Venlasan 75 mg Hartkapseln, retardiert Weißes bis beigefarbenes Granulat in einer Kapsel bestehend aus einem gelben Oberteil und einem durchsichtigen Unterteil. Venlasan 150 mg Hartkapseln, retardiert Weißes bis beigefarbenes Granulat in einer Kapsel bestehend aus einem ockerfarbenen Oberteil und einem durchsichtigen Unterteil. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE − Behandlung von Episoden einer Major Depression − Rezidivprophylaxe von Episoden einer Major-Depression − Behandlung der sozialen Angststörung. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG DOSIERUNG Episoden einer Major Depression Die empfohlene Anfangsdosis beträgt für retardiertes Venlafaxin 75 mg einmal täglich. Patienten, die nicht auf die Initialdosis von 75 mg/Tag ansprechen, können aus Dosiserhöhungen bis zu einer maxi- malen Dosis von 375 mg/Tag Nutzen ziehen. Dosiserhöhungen können in Abständen von 2 Wochen Seite 2/17 oder länger erfolgen. Falls aufgrund der Symptomschwere klinisch angezeigt, können Dosiserhöhun- gen in häufigeren, aber nicht geringeren Abständen als 4 Tagen erfolgen. Aufgrund des Risikos für dosisabhängige Nebenwirkungen sollten Dosiserhöhungen nur nach einer klinischen Beurteilung erfolgen (siehe Abschnitt 4.4). Die niedrigste wirksame Dosis sollte be Lesen Sie das vollständige Dokument