Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Vancomycinhydrochlorid
Hexal Aktiengesellschaft
Vancomycin hydrochloride
Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung oder einer Lösung zum Einnehmen
Vancomycinhydrochlorid 952.38mg
gültig
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER VANCOMYCIN HEXAL 0,5 G Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen oder zur Herstellung einer Infusionslösung VANCOMYCIN HEXAL 1 G Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen oder zur Herstellung einer Infusionslösung Wirkstoff: Vancomycinhydrochlorid LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER EINNAHME/ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT: 1. Was ist Vancomycin HEXAL und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme/Anwendung von Vancomycin HEXAL beachten? 3. Wie ist Vancomycin HEXAL einzunehmen/anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Vancomycin HEXAL aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST VANCOMYCIN HEXAL UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Vancomycin HEXAL enthält als Wirkstoff das Antibiotikum Vancomycin in der Form von Vancomycinhydrochlorid. Antibiotika unterstützen den Körper bei der Bekämpfung von Infektionen. Vancomycin HEXAL wirkt, indem es Bakterien abtötet, die Infektionen verursachen. BEI ANWENDUNG ZUM EINNEHMEN Vancomycin-Pulver kann nach Auflösen eingenommen werden zur Behandlung von Darmentzündungen, die durch bestimmte Bakterien ausgelöst werden: - antibiotikabedingte pseudomembranöse Enterokolitis - Staphylokokken-Enterokolitis BEI GABE IN EINE VENE (INTRAVENÖSE INFUSION) Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DER ARZNEIMITTEL VANCOMYCIN HEXAL 0,5 G Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen oder zur Herstellung einer Infusionslösung VANCOMYCIN HEXAL 1,0 G Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen oder zur Herstellung einer Infusionslösung Wirkstoff: Vancomycinhydrochlorid 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG _VANCOMYCIN HEXAL 0,5 G _ 1 Durchstechflasche mit Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen oder zur Herstellung einer Infusionslösung enthält Vancomycinhydrochlorid*, entsprechend 500 mg Vancomycin. _*mit einer Wirksamkeit von mindestens 1050 I.E. je mg Substanz, berechnet auf die wasserfreie _ _Substanz _ _VANCOMYCIN HEXAL 1,0 G _ 1 Durchstechflasche mit Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen oder zur Herstellung einer Infusionslösung enthält Vancomycinhydrochlorid*, entsprechend 1000 mg Vancomycin. _*mit einer Wirksamkeit von mindestens 1050 I.E. je mg Substanz, berechnet auf die wasserfreie _ _Substanz _ Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen oder zur Herstellung einer Infusionslösung Weißes, leicht bräunliches Pulver 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE BEI ORALER ANWENDUNG Vancomycin-Pulver kann nach Auflösen eingenommen werden zur Behandlung bestimmter Darmentzündungen: - Antibiotika-bedingte pseudomembranöse Enterokolitis (z. B. durch _Clostridium difficile_) - Staphylokokken-Enterokolitis. Parenteral angewandt ist Vancomycin bei diesen Erkrankungen nicht wirksam. BEI INTRAVENÖSER INFUSION Die parenterale Gabe ist auf schwere Infektionen, die durch grampositive, Vancomycin- empfindliche und gegen andere Antibiotika resistente Bakterien verursacht sind, und auf Patienten mit einer Allergie gegen Betalaktam-Antibiotika zu begrenzen (siehe Abschnitt 5.1). - Endokarditis - Infektionen der Knochen (Osteitis, Osteomyelitis) und Gelenke - Pneumonie - Septikämie, Sepsis - Weichteilinfektionen Zur perioperativ Lesen Sie das vollständige Dokument