Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Vancomycinhydrochlorid
Dr. Friedrich Eberth Arzneimittel GmbH (4238106)
A07AA09
Vancomycin hydrochloride
Hartkapsel
Teil 1 - Hartkapsel; Vancomycinhydrochlorid (08757) 128,125 Milligramm
zum Einnehmen
verlängert
2015-03-06
palde_Vanco_DrE_125mg_HGK_v5-0 1 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN VANCOMYCIN DR. EBERTH 125 MG HARTKAPSELN Vancomycinhydrochlorid LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was sind Vancomycin Dr. Eberth 125 mg Hartkapseln und wofür werden sie eingenommen? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Vancomycin Dr. Eberth 125 mg Hartkapseln beachten? 3. Wie sind Vancomycin Dr. Eberth 125 mg Hartkapseln einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie sind Vancomycin Dr. Eberth 125 mg Hartkapseln aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS SIND VANCOMYCIN DR. EBERTH 125 MG HARTKAPSELN UND WOFÜR WERDEN SIE EINGENOMMEN? Vancomycin ist ein Antibiotikum, das zu einer Gruppe von Antibiotika gehört, die "Glykopeptide" genannt werden. Vancomycin wird zur Beseitigung bestimmter Bakterien verwendet, die Infektionen verursachen. Vancomycin wird bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren eingesetzt für die Behandlung von Infektionen der Schleimhaut des Dünn- und des Dickdarms mit Schädigung der Schleimhäute (pseudomembranöse Kolitis), verursacht durch das Bakterium _Clostridioides difficile_. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON VANCOMYCIN DR. EBERTH 125 MG HARTKAPSELN BEACHTEN? VANCOMYCIN DR. EBERTH 125 MG HARTKAPSELN DÜRFEN NICHT EINGENOMMEN WERDEN, • wenn Sie aller Lesen Sie das vollständige Dokument
spcde_Vanco_DrE_125mg_HGK_v5-0 1 ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Vancomycin Dr. Eberth 125 mg Hartkapseln 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Jede Kapsel enthält 125 mg Vancomycinhydrochlorid, das 125.000 I.E. Vancomycin entspricht. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Hartkapsel Grau / Rosa 17,8 ± 0,40 mm Hartkapsel, mit einer weißen bis fast weißen flüssigen Mischung als feste Masse. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Vancomycin Dr. Eberth 125 mg Hartkapseln sind bei Patienten ab 12 Jahren für die Behandlung von _Clostridioides_-_difficile_-Infektionen (CDI) indiziert (siehe Abschnitte 4.2, 4.4 und 5.1). Die offiziellen Richtlinien zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollten berücksichtigt werden. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung _Erwachsene und Jugendliche im Alter ab 12 Jahren_ Die empfohlene Vancomycin-Dosis beträgt 125 mg alle 6 Stunden für 10 Tage beim ersten Auftreten einer nicht-schweren CDI. Diese Dosis kann im Falle einer schweren oder komplizierten Erkrankung auf 500 mg alle 6 Stunden für 10 Tage erhöht werden. Die maximale Tagesdosis sollte 2 g nicht überschreiten. Bei Patienten mit mehrfachen Rezidiven kann gegebenenfalls die aktuelle Episode von CDI mit Vancomycin 125 mg viermal täglich für 10 Tage, behandelt werden, gefolgt entweder von einer allmählichen Reduzierung der Dosis, d. h. bis zu einer Dosis von 125 mg pro Tag oder von Pulsregimen, d. h. 125 - 500 mg/Tag alle 2 - 3 Tage mindestens 3 Wochen lang. spcde_Vanco_DrE_125mg_HGK_v5-0 2 Die Behandlungsdauer mit Vancomycin muss möglicherweise an den klinischen Verlauf einzelner Patienten angepasst werden. Wenn möglich sollte das Antibiotikum, welches vermutlich die CDI verursacht hat, abgesetzt werden. Es muss eine ausreichende Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr sichergestellt werden. Nach oraler Verabreichung bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen sollte die Serumkonzentratio Lesen Sie das vollständige Dokument