Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Progesteron
Besins Healthcare Germany GmbH (8000873)
G03DA04
progesterone
Weichkapsel
Teil 1 - Weichkapsel; Progesteron (00273) 100 Milligramm
zum Einnehmen
verlängert
1997-07-02
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDERINNEN UTROGEST 100 MG/WEICHKAPSEL Progesteron LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Utrogest und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Utrogest beachten? 3. Wie ist Utrogest einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Utrogest aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST UTROGEST UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Utrogest enthält das mit dem körpereigenen Gelbkörperhormon identische Hormon Progesteron. Utrogest wird angewendet zum Schutz der Gebärmutterschleimhaut vor einem übermäßigen Wachstum bei Frauen, die aufgrund von Beschwerden in und nach den Wechseljahren bzw. nach operativer Entfernung der Eierstöcke eine Östrogenbehandlung durchführen. Utrogest kann nicht zur Empfängnisverhütung eingesetzt werden. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON UTROGEST BEACHTEN? UTROGEST DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN, - wenn Sie eine schwere Leberfunktionsstörung haben, - wenn Sie einen Lebertumor haben, - wenn Sie einen bösartigen Tumor der Brust oder der Geschlechtsorgane haben bzw. bei Verdacht darauf, - wenn Sie Blutungen aus der Scheide mit ungeklärter Ursache haben, - wenn Sie ein Blutgerinnsel in einer Vene (Thrombose) haben oder hatten, z. B. in den Beinen (tiefe Venenthrombose) oder i Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Utrogest 100 mg/Weichkapsel 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Weichkapsel enthält 100 mg Progesteron. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: (3-sn-Phosphatidyl)cholin aus Sojabohnen Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Weichkapsel Runde, cremefarbene Weichkapseln. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Utrogest dient zur Endometriumprotektion bei Frauen, die aufgrund peri- und postmenopausaler Estrogenmangelbeschwerden oder nach chirurgisch induzierter Menopause eine Estrogenbehandlung durchführen. Utrogest kann nicht als Kontrazeptivum angewendet werden. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung Utrogest wird in der Regel in einer Tagesdosierung von 2 – 3 Weichkapseln eingenommen (abends vor dem Schlafengehen 2 Weichkapseln bzw. morgens vor dem Frühstück 1 Weichkapsel und abends vor dem Schlafengehen 2 Weichkapseln). Zur kombinierten Behandlung mit Estrogenen in der Peri- und Postmenopause wird Utrogest gewöhnlich in der 2. Zyklushälfte über einen Zeitraum von mindestens 12 Tagen pro 28-tägigem Anwendungszyklus bzw. pro Monat eingenommen. Ein Gestagenzusatz wird bei hysterektomierten Frauen nicht empfohlen, außer es wurde früher eine Endometriose diagnostiziert. Die Dauer der Behandlung mit Utrogest richtet sich nach der Dauer der Estrogenbehandlung. Eine Hormonsubstitutionstherapie sollte über den kürzestmöglichen Zeitraum durchgeführt werden. _Kinder und Jugendliche _ Es gibt keinen relevanten Nutzen von Utrogest bei Kindern und Jugendlichen. Art der Anwendung Utrogest Weichkapseln werden unzerkaut mit Flüssigkeit eingenommen. Es empfiehlt sich, reichlich nachzutrinken. 4.3 GEGENANZEIGEN − Schwere Leberfunktionsstörungen, − Lebertumoren, − vermutete oder bekannte maligne Tumoren der Brust oder der Genitalorgane, − nicht abgeklärte Vaginalblutungen, − frühere oder bestehende thromboembolische Erkrankungen, − Zustand nach Herpes gestationis, − Hi Lesen Sie das vollständige Dokument