Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Progesteron
Besins Healthcare Germany GmbH (8000873)
G03DA04
progesterone
Weichkapsel zur vaginalen Anwendung
Teil 1 - Weichkapsel zur vaginalen Anwendung; Progesteron (00273) 200 Milligramm
vaginale Anwendung
verlängert
2017-12-21
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDERINNEN UTROGEST LUTEAL 200 MG WEICHKAPSELN ZUR VAGINALEN ANWENDUNG Progesteron LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Utrogest Luteal und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Utrogest Luteal beachten? 3. Wie ist Utrogest Luteal anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Utrogest Luteal aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST UTROGEST LUTEAL UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Dieses Arzneimittel ist eine Weichkapsel zur vaginalen Anwendung, die das natürliche weibliche Sexualhormon Progesteron enthält. Utrogest Luteal wird bei Frauen angewendet, die im Rahmen einer künstlichen Befruchtung (assistierte Reproduktionstherapie, ART) zusätzliches Progesteron benötigen. Progesteron wirkt auf die Gebärmutterschleimhaut und hilft Ihnen, schwanger zu werden und zu bleiben, wenn Sie wegen Unfruchtbarkeit in Behandlung sind. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON UTROGEST LUTEAL BEACHTEN? UTROGEST LUTEAL DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN, - wenn Sie allergisch gegen Progesteron, Soja, Erdnuss oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind, - wenn Sie Blutungen aus der Scheide mit ungeklärter Ursache haben, - wenn Ihr Arzt vermutet, dass nach einer Fehlgebur Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Utrogest Luteal 200 mg Weichkapseln zur vaginalen Anwendung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Weichkapsel enthält 200 mg Progesteron. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung 2 mg Phospholipide aus Sojabohnen Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Weichkapsel zur vaginalen Anwendung Ovale, leicht gelbliche Kapsel, die eine weißliche, ölige Suspension enthält. Die Kapselgröße ist oval 10. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Unterstützung der Lutealphase im Rahmen einer assistierten Reproduktionstherapie (ART). 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung Die empfohlene Dosis ist 400 mg – 600 mg/Tag, aufgeteilt in zwei bis drei Dosen, vom Tag der hCG- Injektion bis zumindest der 7. Schwangerschaftswoche, aber nicht länger als bis zur 12. Schwangerschaftswoche. _Kinder und Jugendliche _ Es gibt keinen relevanten Nutzen von Utrogest Luteal bei Kindern und Jugendlichen. _Ältere Patientinnen _ Es gibt keinen relevanten Nutzen von Utrogest Luteal bei älteren Patientinnen. Art der Anwendung Vaginale Anwendung. Jede Kapsel muss tief in die Vagina eingeführt werden. 4.3 GEGENANZEIGEN • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, Soja, Erdnuss oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile; • nicht abgeklärte Vaginalblutungen; • verhaltener Abort oder ektope Schwangerschaft; • unbehandelte Endometriumhyperplasie; • akute Lebererkrankung oder zurückliegende Lebererkrankungen, solange sich die Leberfunktionswerte nicht normalisiert haben; • bestehender oder früherer Brustkrebs bzw. ein entsprechender Verdacht; • bestehender hormonempfindlicher maligner Tumor bzw. ein entsprechender Verdacht (z. B. Endometriumkarzinom); • Thrombophlebitis, frühere oder bestehende venöse thromboembolische Erkrankungen (tiefe Venenthrombose, Lungenembolie); • bestehende oder erst kurze Zeit zurückliegende arterielle thromboembolische Erkrankungen (z. B. Angina pecto Lesen Sie das vollständige Dokument