Urocit-K 1080 mg Retardtabletten

Land: Österreich

Sprache: Deutsch

Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)

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Wirkstoff:

KALIUMCITRAT MONOHYDRAT

Verfügbar ab:

Recordati Austria GmbH

ATC-Code:

G04BC

INN (Internationale Bezeichnung):

KALIUM CITRATE MONOHYDRATE

Verschreibungstyp:

Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Produktbesonderheiten:

Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke

Berechtigungsdatum:

2017-10-18

Gebrauchsinformation

                                1
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN
Urocit-K 1080 mg Retardtabletten
Wirkstoff: Kaliumcitrat
LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT
DER EINNAHME DIESES
ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN.
-
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.
-
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
-
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es
nicht an Dritte weiter. Es
kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen
Beschwerden haben wie Sie.
-
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker. Dies gilt
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage
angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT
1.
Was ist Urocit-K und wofür wird es angewendet?
2.
Was sollten Sie vor der Einnahme von Urocit-K beachten?
3.
Wie ist Urocit-K einzunehmen?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Urocit-K aufzubewahren?
6.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
WAS IST UROCIT-K UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Urocit-K gehört zu der Gruppe von Arzneimitteln, die als
Harnkonkrement-lösende Mittel verwendet
werden, um Harnsäuresteine zu lösen.
Urocit-K reduziert die Bildung von Calciumoxalatkristallen und das
Ausfällen von Harnsäure. Die
Erhöhung des pH-Wertes im Urin bewirkt eine Wiederherstellung auf
normales Niveau ohne
Änderungen im Organismus auszulösen.
Es ist indiziert zur Behandlung von Steinerkrankungen der Niere
(Bildung von Nierensteinen) durch
Calciumoxalat oder Calciumphosphat, aus Harnsäure allein oder in
Verbindung mit Steinerkrankungen
und Hypocitraturie (Verminderung von Citrat im Urin).
2.
WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON UROCIT-K BEACHTEN?
UROCIT-K DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN,
•
wenn Sie allergisch gegen Kaliumcitrat oder einen der in Abschnitt 6.
genannten sonstigen
Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
•
wenn Sie an einem Nierenversagen 
                                
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Fachinformation

                                1/4
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
1.
BEZEICHNUNG
DES
ARZNEIMITTELS
Urocit-K 1080 mg Retardtabletten
2.
QUALITATIVE
UND
QUANTITATIVE
ZUSAMMENSETZUNG
Jede Retardtablette enthält 1080 mg (10 mEq) Kaliumcitrat, das
entspricht 390 mg Kalium.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt
6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Retardtabletten
Hellgelbe, elliptisch geformte Tablette mit der Prägung „Mission”
auf der einen und der Prägung „610”
auf der anderen Seite.
4.
KLINISCHE
ANGABEN
4.1
ANWENDUNGSGEBIETE
-
Behandlung von Patienten mit Nierensteinleiden mit
Calciumoxalatsteinen, Calciumphosphatsteinen
und gleichzeitiger Hypocitraturie,
-
Harnsäuresteine allein oder begleitet von Kalziumsteinen.
-
Tubuläre Azidose mit Nephrolithiasis aus Calciumoxalatsteinen
4.2
DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG
Dosierung
-
Bei Patienten mit schwerer Hypocitraturie, als Initialtherapie 60 mEq
täglich in 3 über den Tag
verteilten Einnahmen zu je 20 mEq;
-
Bei milder Hypocitraturie, als Initialtherapie 30 mEq täglich in 3
über den Tag verteilten Einnahmen
zu je 10 mEq.
Falls erforderlich kann die Dosis maximal auf 100mEq/Tag erhöht
werden.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Es wird empfohlen, die Tabletten jeweils 30 Minuten nach den 3
Hauptmahlzeiten einzunehmen.
Die Tabletten sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit zu
schlucken.
4.3
GEGENANZEIGEN
-
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt
6.1 genannten sonstigen
Bestandteile.
-
Nierenversagen.
-
Alkalische, anhaltende Infektionen der Harnwege.
2/4
-
Harnwegsverschluss.
-
Hyperkaliämie.
-
Nebennierenrindeninsuffizienz.
-
Atemwegs-oder metabolische Alkalose.
-
Aktive Magengeschwüre.
-
Darmverschluss.
-
Patienten mit Anticholinergika-Therapie.
-
Patienten mit langsamer Magenentleerung.
4.4
BESONDERE WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Es wird empfohlen, dass die Patienten die Natriumaufnahme verringern
und die Flüssigkeitsaufnahme
erhöhen.
Bei Patienten mit einer Leberfunktionsstörung oder Verm
                                
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