Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
treprostinilum
IDEOGEN AG
B01AC21
treprostinilum
Infusionslösung
treprostinilum 1 mg, natrii chloridum, metacresolum, natrii citras dihydricus, natrii hydroxidum ad pH, acidum hydrochloridum ad pH, aqua ad iniectabile q.s. ad solutionem pro 1 ml corresp. natrium 3.71 mg.
B
Synthetika
Primäre und sekundäre pulmonale Hypertonie
zugelassen
2022-04-07
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Treprostinil Ideogen Was ist Treprostinil Ideogen und wann wird es angewendet? Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Treprostinil Ideogen enthält den Wirkstoff Treprostinil (als Natrium-Treprostinil) und wird zur Behandlung bestimmter Formen der pulmonalen arteriellen Hypertonie eingesetzt (Bluthochdruck in den Arterien zwischen Herz und Lunge). Wann darf Treprostinil Ideogen nicht angewendet werden? Treprostinil Ideogen darf bei Allergie gegenüber einem Bestandteil von Treprostinil Ideogen oder ähnlichen Arzneimitteln nicht angewendet werden. Treprostinil Ideogen darf auch nicht angewendet werden, -wenn bei Ihnen eine „pulmonale veno-okklusive Erkrankung“ diagnostiziert wurde. Dies ist eine Erkrankung, bei der die Blutgefässe, die Blut durch die Lungen transportieren, anschwellen und verstopfen, was zu erhöhtem Blutdruck in den Blutgefässen zwischen Herz und Lunge führt; -wenn Sie Herzprobleme haben, wie z.B.: -Herzschwäche, -diagnostizierter Herzfehler, wie z.B. eine fehlerhafte Herzklappe, die die Funktion des Herzens beeinträchtigt, -schwere Erkrankung der Herzkranzgefässe oder instabile Angina Pectoris, -Myokardinfarkt (Herzinfarkt) innerhalb der letzten sechs Monate, -schwere Herzrhythmusstörungen, -Herzerkrankungen, die nicht behandelt oder ärztlich kontrolliert werden; -wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden; -wenn bei Ihnen ein besonders hohes Blutungsrisiko besteht, wie z.B. bei aktiven Magengeschwüren, bei Verletzungen und anderen Blutungen; -wenn Sie innerhalb der letzten 3 Monate einen Schlaganfall oder andere Durchblutun Lesen Sie das vollständige Dokument
Treprostinil Ideogen Zusammensetzung Wirkstoffe Treprostinil (als Natrium-Treprostinil) Hilfsstoffe Natriumcitrat-Dihydrat, Natriumchlorid, Salzsäure, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke, Metacresol 1ml Infusionslösung enthält maximal 3.91 mg/mL Natrium. Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit Infusionslösung zur subkutanen oder intravenösen Verabreichung: Durchstechflaschen mit 1 mg Treprostinil/mL; 2.5 mg Treprostinil/mL; 5 mg Treprostinil/mL; 10 mg Treprostinil/mL Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Langzeitbehandlung von primärer pulmonaler Hypertonie und pulmonal arterieller Hypertonie mit Bindegewebserkrankung bei Patienten mit NYHA III und IV (Einteilung nach der New York Heart Association). Dosierung/Anwendung Die Behandlung mit Treprostinil Ideogen wird im Spital unter ärztlicher Überwachung begonnen. Treprostinil Ideogen wird als subkutane oder intravenöse Dauerinfusion appliziert. Aufgrund der Risiken im Zusammenhang mit zentralen Dauervenenverweilkathetern, einschliesslich schwerer Bakteriämien und Sepsis, die tödlich verlaufen können, ist die subkutane Infusion (unverdünnt) die bevorzugte Art der Verabreichung. Therapieeinleitung Initialdosis Die Infusionsrate sollte zu Beginn bei 1.25 ng/kg/min liegen. Falls diese Dosierung vom Patienten nicht vertragen wird, kann die Infusionsrate auf 0.625 ng/kg/min gesenkt werden. CAVE: Die intravenöse Applikation darf nie unverdünnt erfolgen. Dosisanpassungen Das Ziel der chronischen Dosisanpassung ist, die Dosis zu finden, welche die Symptome der pulmonalen arteriellen Hypertonie verbessert, während das Nebenwirkungsprofil erträglich bleibt. In den ersten 4 Wochen sollte die Infusionsrate um 1.25 ng/kg/min pro Woche gesteigert werden und dann um 2.5 ng/kg/min pro Woche. Dosis-abhängige unerwünschte Wirkungen wie Hitzewallungen (Flushing), Kopfschmerzen, Hypotonie, Übelkeit, Erbrechen und Diarrhöe können eine Reduktion der Infusionsrate notwendig machen, wobei die unerwünschten Wirkungen möglicherweise auch ohne Dosisa Lesen Sie das vollständige Dokument